Stellungnahmen: Stadtrat Dormagen

Antwort Anzahl Anteil
Unbeantwortet 23 51,1%
Ich lehne ab 10 22,2%
Ich stimme zu / überwiegend zu 6 13,3%
Keine Stellungnahme 6 13,3%

Tim Wallraff

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 10.02.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Sehr geehrte Damen und Herren,
als Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind wir der BI dankbar für die in der Fraktionssitzung und auch mit der Petition eingebrachten Anregungen. Auch uns ist der Erhalt von Flächen, insbesondere Waldflächen, sehr wichtig. Wir unterscheiden jedoch bezüglich des Plangebietes östlich und westlich der Alten Heerstraße. Während wir einer Überplanung der Friedhofserweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße gegenüber aufgeschlossen sind, teilen wir die Einschätzung der BI zu der Waldfläche westlich der Alten Heerstraße. Aus diesem Grund stellen wir zur nächsten Sitzung des Rates den folgenden Antrag:
Beschlussvorschlag:
1. Das Waldgebiet westlich der "Alte Heerstraße" wird aus dem Flächennutzungsplanänderungsverfahren Nr. 161 und aus dem
Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 527 herausgenommen. Das bestehende Waldgebiet soll als Wald erhalten und keiner gewerblichen Nutzung zugeführt werden.

2. Der vorhandene Baum- und Gehölzsbestand östlich der „Alte Heerstraße“ soll innerhalb des Bebauungsplans Nr. 527 ausreichend gewürdigt werden. Es soll eine Ausweisung einer Grünfläche als „Grünpuffer“ in Richtung Holzweg /Friedhof erfolgen. Der Erhalt des Baumbestandes, entlang der „Alten Heerstraße“ (östlicherseits), soll in Abstimmung mit der geplanten Erschließung erfolgen. Teile des dort vorhandenen Baumbestandes könnten somit erhalten und als Grünfläche ausgewiesen werden.

Begründung:
Die Ergebnisse des Umweltberichtes (Anlage 4.1 zur Vorlage Nr. 9 / 2131) wurden bislang nicht angemessen gewürdigt. In der Vorlage kommt die Verwaltung unter anderem zu dem Ergebnis: „Verlust von Brachflächen und Wald, Wald mit Funktion als Fortpflanzungsstätte planungsrelevanter Tierarten. Im nachfolgenden Verfahren sind Vermeidungsmaßnahmen und vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.“

Da die vorgesehenen Ausgleichsflächen erst in einigen Jahrzehnten eine entsprechende ökologische Wertigkeit erreichen, müssten die vorgezogenen Ausgleichmaßnahmen mit mindestens 30 Jahren Vorlauf erfolgen. Da der Verlust der Waldflächen an der „Alten Heerstraße“ aber kurzfristig erfolgen soll, ist von der angestrebten Umnutzung der Flächen mit Baumbestand abzusehen.

Ein Verlust der Waldfläche ist derzeit auch aus Klimaschutzgesichtspunkten inakzeptabel. Da Waldflächen hohe CO2 - Bindungskapazitäten aufweisen, die dringend gebraucht werden, will man die CO2-Bilanz der Stadt Dormagen nicht verschlechtern.

Mit herzlichen Grüßen
Tim Wallraff
Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat Dormagen


Hubert Zingsheim

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

ZENTRUM Dormagen, zuletzt bearbeitet am 29.01.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Die Zentrumsfraktion unterstützt das Anliegen, (auch) unabhängig von politischen Mehrheiten. Wir sind der Meinung, dass der Erfolg der Petition und die Online-Diskussionen ein klarer Auftrag an die Politik sind, sich der Sache nochmal anzunehmen.

Zur Ausgangslage:

In der Sitzung des Planungsausschusses am 04. April 2019 haben alle Parteien für die Änderung des Flächennutzungplans (FNP Nr. 161) gestimmt. Die Änderung bildet die Voraussetzung für die kurzfristige Entwicklung von Gewerbeflächen beidseits der Heerstraße. Damit ist noch keine Bebauung an sich beschlossen. Wir geben offen zu, dass wir manche Punkte, die von der Interessengemeinschaft nun vorgetragen wurden, damals so nicht gesehen haben, da die Schaffung eines neuen Gewerbegebietes auch für uns im Fokus stand. Daher sind wir den Organisatoren und Unterstützern dankbar für Ihren Einsatz. Es hilft uns sehr, einen so regen Austausch zu haben und viele Stellungnahmen von BürgerInnen lesen zu können.

Unsere Position:

Aus diesem Grund werden wir uns im weiteren Verfahren für den Wunsch der Bürgerinitiative einsetzen, diese Grünflächen zu erhalten. Wir unterstützen den Erhalt dieser Waldfläche als Schutzwald, Rückzugsort für Tiere, Frischluftspender, Erholungsort für die Anwohner und Abstandsgrünfläche zum Bayerwerk.

Unsere Position ist anders als die der SPD, die anführt, dass im Verhältnis 2:1 Wald aufgeforstet würde. Dem möchten wir die Ausführungen des Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vom 20.07.2018 entgegen halten. Der Landesbetrieb spricht sich für den Walderhalt aus (siehe folgendes Zitat), da die Waldfläche eine gesteigerte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung hat. Ein einfaches Verrechnen von Flächen ist daher aus unserer Sicht nicht in Ordnung.

„Auf Grund der Nähe zur A 57 wirken die Waldflächen ausgleichend auf das Lokalklima. Gemäß den Aussagen zum Wald im LEP und Regionalplan Düsseldorf (RPD 2018) genießt im Regierungsbezirk Düsseldorf das Ziel der Walderhaltung einen besonders hohen Stellenwert. Die Inanspruchnahme von Waldbereichen ist daher zu vermeiden bzw. auf das unbedingt erforderliche Maß zu beschränken. Die Erhaltung von Waldflächen besitzt somit auch im Stadtgebiet Dormagen (Waldanteil ca. 13%, deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 27%) eine hohe Bedeutung.“

Der Landesbetrieb führt weiterhin aus:
„Zudem stellt der Entwurf der neuen Waldfunktionenkarte die Waldfläche westlich der Alten Heerstraße mit der Erholungsfunktion I im Osten und Stufe II im Westen dar. Demnach hat die Waldfläche nicht eine eingeschränkte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung. Vielmehr leistet die Waldfläche im regionalen Vergleich eine besondere bzw. außerordentliche Erholungsfunktion.“

Die Zentrumsfraktion Dormagen hat sich u.a. bei der Diskussion um neue Parkplätze in Zons bereits dafür eingesetzt, zuerst die Verwendung von brachliegenden, bereits erschlossenen Flächen zu überprüfen, anstatt weitere Naturflächen zu verbauen. Dieser Maßgabe werden wir entsprechend bei der aktuellen Suche nach neuen Gewerbeflächen ebenso Rechnung tragen.

Zudem halten wir es für wichtig, nicht über Bürgerinteressen, die von so vielen Menschen in Dormagen mitgetragen werden, hinweg zu gehen. Hier sollte das direkte Gespräch gesucht werden und die Politik in Dormagen sollte es mindestens als Auftrag sehen, nochmal gründlich mögliche Alternativen zu prüfen anstatt zur Tagesordnung über zu gehen.

---
Unsere Position haben wir auch auf unserer Webseite öffentlicht gemacht: www.zentrumspartei-dormagen.de/wir-sind-fuer-den-erhalt-der-gruenflaechen-beiderseits-der-alten-heerstrasse/


Hartmut Aschenbruck

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

ZENTRUM Dormagen, zuletzt bearbeitet am 29.01.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Die Zentrumsfraktion unterstützt das Anliegen, (auch) unabhängig von politischen Mehrheiten. Wir sind der Meinung, dass der Erfolg der Petition und die Online-Diskussionen ein klarer Auftrag an die Politik sind, sich der Sache nochmal anzunehmen.

Zur Ausgangslage:

In der Sitzung des Planungsausschusses am 04. April 2019 haben alle Parteien für die Änderung des Flächennutzungplans (FNP Nr. 161) gestimmt. Die Änderung bildet die Voraussetzung für die kurzfristige Entwicklung von Gewerbeflächen beidseits der Heerstraße. Damit ist noch keine Bebauung an sich beschlossen. Wir geben offen zu, dass wir manche Punkte, die von der Interessengemeinschaft nun vorgetragen wurden, damals so nicht gesehen haben, da die Schaffung eines neuen Gewerbegebietes
auch für uns im Fokus stand. Daher sind wir den Organisatoren und Unterstützern dankbar für Ihren Einsatz. Es hilft uns sehr, einen so regen Austausch zu haben und viele Stellungnahmen von BürgerInnen lesen zu können.

Unsere Position:

Aus diesem Grund werden wir uns im weiteren Verfahren für den Wunsch der Bürgerinitiative einsetzen, diese Grünflächen zu erhalten. Wir unterstützen den Erhalt dieser Waldfläche als Schutzwald, Rückzugsort für Tiere, Frischluftspender, Erholungsort für die Anwohner und Abstandsgrünfläche zum Bayerwerk.

Unsere Position ist anders als die der SPD, die anführt, dass im Verhältnis 2:1 Wald aufgeforstet würde. Dem möchten wir die Ausführungen des Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vom 20.07.2018 entgegen halten. Der Landesbetrieb spricht sich für den Walderhalt aus (siehe folgendes Zitat), da die Waldfläche eine gesteigerte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung hat. Ein einfaches Verrechnen von Flächen ist daher aus unserer Sicht nicht in Ordnung.

„Auf Grund der Nähe zur A 57 wirken die Waldflächen ausgleichend auf das Lokalklima. Gemäß den Aussagen zum Wald im LEP und Regionalplan Düsseldorf (RPD 2018) genießt im Regierungsbezirk Düsseldorf das Ziel der Walderhaltung einen besonders hohen Stellenwert. Die Inanspruchnahme von Waldbereichen ist daher zu vermeiden bzw. auf das unbedingt erforderliche Maß zu beschränken. Die Erhaltung von Waldflächen besitzt somit auch im Stadtgebiet Dormagen (Waldanteil ca. 13%, deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 27%) eine hohe Bedeutung.“

Der Landesbetrieb führt weiterhin aus:
„Zudem stellt der Entwurf der neuen Waldfunktionenkarte die Waldfläche westlich der Alten Heerstraße mit der Erholungsfunktion I im Osten und Stufe II im Westen dar. Demnach hat die Waldfläche nicht eine eingeschränkte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung. Vielmehr leistet die Waldfläche im regionalen Vergleich eine besondere bzw. außerordentliche Erholungsfunktion.“

Die Zentrumsfraktion Dormagen hat sich u.a. bei der Diskussion um neue Parkplätze in Zons bereits dafür eingesetzt, zuerst die Verwendung von brachliegenden, bereits erschlossenen Flächen zu überprüfen, anstatt weitere Naturflächen zu verbauen. Dieser Maßgabe werden wir entsprechend bei der aktuellen Suche nach neuen Gewerbeflächen ebenso Rechnung tragen.

Zudem halten wir es für wichtig, nicht über Bürgerinteressen, die von so vielen Menschen in Dormagen mitgetragen werden, hinweg zu gehen. Hier sollte das direkte Gespräch gesucht werden und die Politik in Dormagen sollte es mindestens als Auftrag sehen, nochmal gründlich mögliche Alternativen zu prüfen anstatt zur Tagesordnung über zu gehen.

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Unsere Position haben wir auch auf unserer Webseite öffentlicht gemacht: www.zentrumspartei-dormagen.de/wir-sind-fuer-den-erhalt-der-gruenflaechen-beiderseits-der-alten-heerstrasse/


Hans-Joachim Woitzik

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

ZENTRUM Dormagen, zuletzt bearbeitet am 29.01.2020

Fraktionsbeschluss, veröffentlicht von Hans-Joachim Woitzik. Die Entscheidungsgrundlage ist ein Beschluss der Fraktion ZENTRUM Dormagen
Ich stimme zu / überwiegend zu.

Die Zentrumsfraktion unterstützt das Anliegen, (auch) unabhängig von politischen Mehrheiten. Wir sind der Meinung, dass der Erfolg der Petition und die Online-Diskussionen ein klarer Auftrag an die Politik sind, sich der Sache nochmal anzunehmen.

Zur Ausgangslage:

In der Sitzung des Planungsausschusses am 04. April 2019 haben alle Parteien für die Änderung des Flächennutzungplans (FNP Nr. 161) gestimmt. Die Änderung bildet die Voraussetzung für die kurzfristige Entwicklung von Gewerbeflächen beidseits der Heerstraße. Damit ist noch keine Bebauung an sich beschlossen. Wir geben offen zu, dass wir manche Punkte, die von der Interessengemeinschaft nun vorgetragen wurden, damals so nicht gesehen haben, da die Schaffung eines neuen Gewerbegebietes auch für uns im Fokus stand. Daher sind wir den Organisatoren und Unterstützern dankbar für Ihren Einsatz. Es hilft uns sehr, einen so regen Austausch zu haben und viele Stellungnahmen von BürgerInnen lesen zu können.

Unsere Position:

Aus diesem Grund werden wir uns im weiteren Verfahren für den Wunsch der Bürgerinitiative einsetzen, diese Grünflächen zu erhalten. Wir unterstützen den Erhalt dieser Waldfläche als Schutzwald, Rückzugsort für Tiere, Frischluftspender, Erholungsort für die Anwohner und Abstandsgrünfläche zum Bayerwerk.

Unsere Position ist anders als die der SPD, die anführt, dass im Verhältnis 2:1 Wald aufgeforstet würde. Dem möchten wir die Ausführungen des Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen vom 20.07.2018 entgegen halten. Der Landesbetrieb spricht sich für den Walderhalt aus (siehe folgendes Zitat), da die Waldfläche eine gesteigerte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung hat. Ein einfaches Verrechnen von Flächen ist daher aus unserer Sicht nicht in Ordnung.

„Auf Grund der Nähe zur A 57 wirken die Waldflächen ausgleichend auf das Lokalklima. Gemäß den Aussagen zum Wald im LEP und Regionalplan Düsseldorf (RPD 2018) genießt im Regierungsbezirk Düsseldorf das Ziel der Walderhaltung einen besonders hohen Stellenwert. Die Inanspruchnahme von Waldbereichen ist daher zu vermeiden bzw. auf das unbedingt erforderliche Maß zu beschränken. Die Erhaltung von Waldflächen besitzt somit auch im Stadtgebiet Dormagen (Waldanteil ca. 13%, deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 27%) eine hohe Bedeutung.“

Der Landesbetrieb führt weiterhin aus:
„Zudem stellt der Entwurf der neuen Waldfunktionenkarte die Waldfläche westlich der Alten Heerstraße mit der Erholungsfunktion I im Osten und Stufe II im Westen dar. Demnach hat die Waldfläche nicht eine eingeschränkte Bedeutung für die wohnungsnahe Naherholung. Vielmehr leistet die Waldfläche im regionalen Vergleich eine besondere bzw. außerordentliche Erholungsfunktion.“

Die Zentrumsfraktion Dormagen hat sich u.a. bei der Diskussion um neue Parkplätze in Zons bereits dafür eingesetzt, zuerst die Verwendung von brachliegenden, bereits erschlossenen Flächen zu überprüfen, anstatt weitere Naturflächen zu verbauen. Dieser Maßgabe werden wir entsprechend bei der aktuellen Suche nach neuen Gewerbeflächen ebenso Rechnung tragen.

Zudem halten wir es für wichtig, nicht über Bürgerinteressen, die von so vielen Menschen in Dormagen mitgetragen werden, hinweg zu gehen. Hier sollte das direkte Gespräch gesucht werden und die Politik in Dormagen sollte es mindestens als Auftrag sehen, nochmal gründlich mögliche Alternativen zu prüfen anstatt zur Tagesordnung über zu gehen.

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Unsere Position haben wir auch auf unserer Webseite öffentlicht gemacht: www.zentrumspartei-dormagen.de/wir-sind-fuer-den-erhalt-der-gruenflaechen-beiderseits-der-alten-heerstrasse/


Norbert Back

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDB/Ein Herz für Dormagen zuletzt bearbeitet am 28.01.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Ich habe mit meiner Unterschrift der Petition meine Stellungnahme zu dem Thema bereits abgegeben. Weitere Erläuterungen sind daher nicht weiter nötig.

Ich finde es aber trotzdem schade und nicht richtig das ein Artikel in der Zeitung erscheint, der die Ratsmitglieder (damit meine ich alle) mehr oder weniger als uninteressiert beschreibt. Jeder der diese Petition unterschrieben hat, hat seine Stellungnahme zum dem Thema abgegeben und das im positiven Sinne. LG


Norbert Führes

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 22.01.2020

Ich stimme zu / überwiegend zu.

Ich stimme der Petition teilweise zu.
Der Wald westlich "Alte Heerstraße" sollte erhalten bleiben und nicht als Gewerbegebiet genutzt werden. Der östliche (größere) Teil der Fläche (Friedhoferweiterungsfläche) kann aus meiner Sicht als Gewerbegebiet genutzt werden.


Martin Seewald

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU zuletzt bearbeitet am 29.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihr Engagement für die Online-Petition „Dormagen: Der Wald und die Grünflächen beiderseits der Alten Heerstraße sollen bleiben!“.
Bitte seien Sie versichert, dass Ihre Argumente bereits in die Diskussion in den zuständigen Gremien sowie im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Dormagen eingeflossen sind und im Rahmen des notwendigen Abwägungsprozesses gesehen und bewertet wurden.
Hierdurch ist auch meine eigene Meinung entstanden.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Seewald


Rotraud Leufgen

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 27.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten.
Mit diesem Schreiben meiner Fraktion, das auch meine Meinung widerspiegelt, möchte ich dem nachkommen und gehe im Folgenden auf einige Ihrer Argumente ein.

Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: Zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als die des betroffenen Waldstücks. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen auf der größeren Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt Bäume stehen. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.
Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: Der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten. Zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden. (www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart „Braunes Langohr“, würden ihren Lebensraum verlieren, ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart „Braunes Langohr“ nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Straße und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch um die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten „Braunes Langohr“, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des „Braunen Langohrs“ nicht gefährdet.
Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.
Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.
Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 1.1.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht. Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.
Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition leider nicht unterstützen.

Freundliche Grüße

Rotraud Leufgen


Michael Dries

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 27.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Dem will ich gerne nachkommen und gehe im Folgenden auf einige Ihrer Argumente ein.
Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-
gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.
Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden.
(www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer
Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.
Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.
Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt, in der ich selbst lebe, für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.
Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt
werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht.
Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die
Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur
beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.
Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition leider nicht unterstützen.

Freundliche Grüße

Michael Dries


Jenny Gnade

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 24.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Dem will ich gerne nachkommen und gehe im Folgenden wie meine Fraktion, die auch meine Meinung widerspiegelt, auf einige Ihrer Argumente ein.
Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.
Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden. (www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.
Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.
Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.
Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht. Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.
Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition leider nicht unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen
Jenny Gnade


Bild von Carsten Müller

Carsten Müller

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 24.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Mit den nachfolgenden Zeilen meiner Fraktion, die auch meiner Meinung entsprechen, möchte ich dieser Bitte gerne nachkommen und gehe damit auf einige Ihrer Argumente ein.

Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.

Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden. (www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.

Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.
Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.

Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (www.dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht. Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.

Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition nicht unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Carsten Müller
Mitglied der SPD Ratsfraktion


Sonja Kockartz-Müller

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 24.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wurde als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Dem möchte ich gerne nachkommen, in dem ich auf einige Ihrer Argumente eingehe.

Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: Zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläch, zum anderen umfasst der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt, ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück.
Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.

Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden. (www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)

Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.

Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.

Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet.

Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.

Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht. Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.

Insgesamt halte ich die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, das durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition nicht unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Sonja Kockartz-Müller


Martin Voigt

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 23.01.2020

Ich lehne ab.

Open Petition BI „Der Wald bleibt“

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Dem will ich gerne mit diesem Antwortschreiben meiner Fraktion, die meine Meinung wiederspiegelt, nachkommen und gehe im Folgenden auf Ihrer Argumente ein.
Sie schreiben, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen […] abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffhgebiete/
knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald).
Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.

Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden.
(www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Ihr Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen.

Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene
Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes
Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten
Haselmaus, Seite 13 ff

Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.
Ihrer Ansicht nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die von Ihnen benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.
Auch ihr Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig.In dem von Ihnen zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine
klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen. Ihre Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, muss ich
ebenfalls zurückweisen. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht.
Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur
beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme. Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition leider nicht unterstützen.

Anmerkung:
Der Rat und der entsprechende Ausschuss tagen öffentlich. Die SPD Ratsfraktion Dormagen steht darüber hinaus auch immer für Fragen und den Dialog bereit.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Voigt
Mitglied der SPD Ratsfraktion


Andreas Behncke

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 23.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Initiatoren der Petition haben mich als Ratsmitglied um eine Stellungnahme zu Ihrer Open Petition gebeten. Dem will ich gerne nachkommen und gehe im Folgenden auf einige der Argumente ein.

Es wird behauptet, dass „eine der letzten Waldflächen in Dormagen … abgeholzt und für eine Bebauung mit Büro- und Verwaltungsbauten verkauft werden soll“. Dies ist so nicht richtig: zum einen umfasst allein der nahe gelegene Tannenbusch ca. 100 ha Waldfläche, davon 20 ha Tierpark. Der Knechtstedener Wald, der sich vom südlichen Chorbusch bis zum Mühlenbusch im Norden erstreckt umfasst ca. 1800 ha (www.biostation-neuss.de/nc/betreuungsgebiete/ffh-gebiete/knechtstedener-wald/?sword_list%5B%5D=Wald). Damit verfügt Dormagen über wesentlich größere und klimatisch bedeutsamere Waldflächen als das betroffene Waldstück. Insgesamt werden ca. 13 ha überplant, von denen die größere Friedhoferweiterungsfläche östlich der Alten Heerstraße nur vereinzelt mit Bäumen bestanden ist. Lediglich die Fläche hinter dem Fitnesscenter ist nahezu vollständig bewaldet. Als Ausgleich ist geplant, auf zwei Flächen insgesamt 8 ha neuen Wald ortsnah anzupflanzen. Der Ausgleich erfolgt im Verhältnis 2:1 zur niedergelegten Waldfläche, d.h. es wird doppelt so viel Wald gepflanzt, wie durch das Vorhaben verloren geht.

Zum Erholungswert des Holzwegs, der von Spaziergängern und Radfahrern genutzt wird: der alte Baumbestand längs des Holzwegs bleibt erhalten, zusätzlich soll längs des Holzwegs und auch zum Friedhof hin eine Grünfläche ausgewiesen werden. (www.buergerinfo.dormagen.de/to0050.php?__ktonr=21366, Anlage 2, S. 7)
Das Argument, viele Tierarten, so auch die Haselmaus und die Fledermausart Braunes Langohr, würden ihren Lebensraum verlieren ist so auch nicht richtig. Die durch Netzfang nachgewiesene Fledermausart Braunes Langohr nutzt das Plangebiet nur als Jagdgebiet. Die Wochenstube liegt östlich des Plangebiets zwischen Mathias-Giesen-Str. und Bahntrasse. Dadurch sind keine Fledermäuse direkt betroffen. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen. Auch für die Haselmaus, deren Vorkommen 2017 an einer Stelle im Plangebiet bestätigt wurde, zu schützen, sind umfangreiche Schutzmaßnahmen vorgesehen:
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage C – Gutachten Braunes Langohr, Seite 9 ff
www.buergerinfo.dormagen.de/vo0050.php?__kvonr=10290, Anlage D – Gutachten Haselmaus, Seite 13 ff
Bei Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen ist – so das Fazit der Gutachten - der Bestand der Haselmaus und des Braunen Langohrs nicht gefährdet.
Der Ansicht der Initiatoren nach sind die betroffenen Wald- und Grünflächen ein ausgewiesenes Biotop von besonderer Bedeutung im Biotopverbund. (VB-D-4906-009). Die benannte Fläche 4906-0009 befindet sich aber in Hackenbroich. Im Bereich des Tannenbuschs ist lediglich die Allee des Holzwegs als schutzwürdiges Biotop benannt (BK-4906-0013). Diese bleibt aber auch zukünftig erhalten, das Biotop ist also nicht gefährdet.

Auch das Argument, dass die Fläche Bestandteil des Klimakorridors für Großtiere sei, ist so nicht richtig. In dem zitierten Fachbeitrag_Naturschutz_Düsseldorf_neu wird die Fläche als Teil einer Verbundachse für nährstoffarme Lebensräume bezeichnet. Eine Klimawirkung dieses Waldstücks auf benachbarte Wohngebiete halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, da sich in der Nachbarschaft keine Wohngebiete befinden und die Innenstadt für eine direkte Schutzwirkung zu weit entfernt ist. Eine klimakühlende Wirkung geht zudem in viel größerem Maße von den großen Waldgebieten Knechtstedener Busch und Tannenbusch aus. Auch die Funktion eines Immissionsschutzwaldes gegenüber der A 57 und dem benachbarten Chempark kann die Fläche aufgrund ihrer Kleinheit und Lage nicht erfüllen.

Die Auffassung, dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dormagen nicht beteiligt werden, weise ich ebenfalls zurück. Am 4.4.2019 hat der Planungs- und Umweltausschuss die Offenlage der 161. Änderung des Flächennutzungsplanes „Beiderseits Alte Heerstraße“ beschlossen. Bei der Offenlage liegen alle Unterlagen für 4 Wochen im Technischen Rathaus aus. Dies wird auf der Homepage der Stadt (dormagen.de/leben-in-dormagen/bauen-planen/bauleitplanung/) und auch über die Presse bekannt gemacht. Bisher ist die Offenlage noch nicht erfolgt. Alle Bürgerinnen und Bürger und auch die Umweltverbände haben also noch ausreichend Gelegenheit, Stellungnahmen zur beabsichtigten Änderung abzugeben. Auch in dem nach der Flächennutzungsplanänderung noch zu führenden Bebauungsplanverfahren erhalten die Träger öffentlicher Belange, die Verbände und die Bürger nochmals Gelegenheit zur Stellungnahme.

Ich halte die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebietes Top West, welches durch die Nähe zum Autobahnanschluss eine gute Anbindung hat, trotz der erforderlichen Rodung des Wäldchens für nachhaltiger als die Ausweisung neuer Gewerbeflächen in der freien Landschaft. Daher kann ich Ihre Petition leider nicht unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Behncke
SPD-Fraktionsvorsitzender


Bürgermeister Erik Lierenfeld

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD zuletzt bearbeitet am 20.01.2020

Ich lehne ab.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich danke für Ihr Interesse und ihr Engagement zur hier veröffentlichen Petition.
Die von der Initiatorin angestoßene Petition und die angeführten Kritikpunkte waren bereits Bestandteil mehrerer Einwohnerfragestunden des Rates der Stadt Dormagen und dessen Fachausschüsse. Diese wurden mündlich und schriftlich beantwortet und können im Ratsinformationssystem (Homepage der Stadt Dormagen) eingesehen werden.

Zu allererst möchte ich bezüglich der gewerblichen Entwicklung beiderseits der „Alten Heerstraße“ ausführen, dass sich der Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Dormagen bewusst für die ehemalige Friedhofserweiterungsfläche entschieden hat, da die hier in Rede stehende Fläche unmittelbar von hervorragender Verkehrsinfrastruktur umgeben ist und damit keine zusätzlichen Erschließungsstraßen mit entsprechender Versiegelung gebaut werden müssen. Die bisher bestehende Verkehrsinfrastruktur an der K18 und der Alten Heerstraße müssten lediglich erweitert werden. Zudem schließt sich die ehemalige Friedhofserweiterungsfläche unmittelbar an das nördlich bestehende Gewerbegebiet „TOP-West“ an. Im Süden befinden sich große Areale der chemischen Schwerindustrie („Chempark Dormagen“).

Mögliche Alternativstandorte für ein neues Gewerbegebiet, die zu Beginn der Überlegungen geprüft wurden, mussten somit nicht weiterverfolgt werden; Ein erforderliches Gewerbegebiet westlich der Autobahn 57 entlang der Franz-Gerstner-Straße oder südlich der K18 entlang der Autobahn 57. Beide auf dem „freien Feld“ und damit im naturräumlichen Außenbereich (vgl. Standortanalyse großflächiger Gewerbeflächen in Dormagen 2011, Anlage 1 zur Vorlage 8/0842).

Nachfolgend möchte ich auf die angeführten Punkte im Petitionstext kurz eingehen:
Der aktuell in Aufstellung befindliche Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ überplant eine ehemalige Friedhofserweiterungsfläche und eine faktische Waldfläche westlich der Alten Heerstraße, nördlich des Holzweges. Die dort aktuell befindliche Waldfläche wurde gemäß Begründung des Vorgängerbebauungsplans (B-Plan Nr. 326 „Gewerbegebiet Mathias-Giesen-Straße“ aus dem Jahr 1981) als „Gliederungszone“ zwischen dem Gewerbegebiet „TOP West“ und dem „Chempark Dormagen“ festgesetzt. Bevor der B-Plan Nr. 326 seinerzeit aufgestellt wurde, sah ein früherer B-Plan auf dieser Fläche eine Parkanlage und Dauerkleingärten vor (B-Plan Nr. 208 „Gewerbegebiet Mathias-Giesen-Straße“ aus dem Jahr 1974). Es handelt es sich bei der heutigen Waldfläche deshalb um eine freiwillige gestalterische-gliedernde (Flächen-)Festsetzung, der keiner Ausgleichsverpflichtung zuzuordnen ist.
In dem oben genannten Bebauungsplanverfahren Nr. 527 wird die Stadt in Abstimmung mit den Unteren Naturschutzbehörden und mit dem Landesbetrieb „Wald und Holz NRW“ den Eingriff in den faktischen Wald jedoch in einem Verhältnis von rund 1:2 in räumlicher Nähe ausgleichen. Ein Großteil der Aufforstungsflächen wird sich unmittelbar westlich der Autobahn 57, südlich des Holzweges befinden und somit die dortige bestehende Aufforstung vor der Tennisanlage nach Osten weiterführen, sodass hier eine zusammenhängende große Waldfläche entsteht. Diese Waldfläche wird somit Bestandteil der Biotopvernetzung im Stadtgebiet. Ein etwas kleinerer Teil soll über das (Wald-)Ökokonto des Rhein-Kreises Neuss kompensiert werden. Das bedeutet, dass langfristig doppelt so viel Wald entstehen wird, wie niedergelegt wird. Damit trägt die Stadt Dormagen einen Teil zur Waldvermehrung im Rhein-Kreis Neuss bei.
Das bisher parallel geführte Waldumwandlungsverfahren wird zukünftig in das Aufstellungsverfahren zum Bebauungsplan Nr. 527 integriert werden, um noch mehr Transparenz zu diesem komplexen Sachverhalt zu schaffen. Im Rahmen der öffentlichen Beteiligungsschritte des B-Planverfahrens, kann somit auch zu der Waldumwandlung Stellung genommen werden.

Die Beeinträchtigung der Haselmaus wurde indes gutachterlich untersucht und in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde ein ausreichend großes Ausweichquartier unmittelbar südlich des Plangebietes identifiziert. Entsprechende neuen Habitate für die Haselmaus werden gegenwärtig angelegt, sodass bei Niederlegung der Waldfläche diese bereits zur Verfügung stehen. Detaillierte Informationen zum konkreten Vorgehen können den Unterlagen zum B-Planverfahren entnommen werden.
Zudem wurden weitere gutachterliche Umweltuntersuchungen durchgeführt, die im Ergebnis zu dem Schluss kommen, dass natur- und artenschutzrechtlichen Belangen der Planung nicht entgegenstehen bzw. mit entsprechenden Maßnahmen dem Artenschutz Rechnung getragen werden kann. Weitere gutachterliche Informationen können auch hier den Unterlagen der Flächennutzungsplanänderung des B-Planes Nr. 527 „Beiderseits Alte Heerstraße“ entnommen werden.

Eine Bedeutung der sich im Laufe der Jahre entwickelten Waldfläche zum Schutz vor austretenden Gefahrstoffen im Fall eines Störfalls (Seveso-Richtlinien) im südlich angrenzenden Chempark Dormagen, ist nicht belegbar und wurde auch im gesamtstädtischen Seveso-III-Gutachten (Zwischenbericht 2017) nicht angeführt. Von einem abschirmenden Effekt für Teile des nördlich angrenzenden Gewerbegebietes „Top-West“ kann nicht ausgegangen werden. Eine Ausweisung der Waldfläche, wie in der Petition gefordert, als sog. „Schutzwald“ entbehrt fachlichen Grundlagen.

Abschließend möchte ich noch ausführen, dass sowohl die Baumallee entlang des Holzweges durch ausreichend Abstand des Gewerbegebietes gewahrt bleiben soll, als auch die Fuß- und Radwegeverbindung nach Norden zur Hamburger Straße erhalten bleibt und entsprechend eingegrünt wird und somit die Biotopvernetzung entlang des Holzweges erhalten bleibt. Dies kann ebenfalls den Unterlagen zum B-Planverfahren Nr. 527 entnommen werden.

Ich hoffe mit meinen Ausführungen einige offene Fragen beantworten zu können und bleibe somit abschließend bei dem durch den Planungs- und Umweltausschuss gefassten Planungsziel eine gewerbliche Entwicklung beiderseits der Alten Heerstraße zu verfolgen.

Mit freundlichen Grüßen

Erik Lierenfeld
Bürgermeister


Gerd Sräga

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP zuletzt bearbeitet am 15.01.2020

Ich lehne ab.

Die FDP Fraktion begrüßt das Engagement der Bürger, spricht sich in diesem Fall aber gegen die Petition aus.
Ziele der FDP Fraktion in Dormagen sind:
• Erweiterung/Aufforstung und Neuanlage von zusammenhängenden Waldgebieten bei gleichzeitigem
• ausgewogenen Interessenausgleich von Wohnraum, Gewerbegebiete, Landwirtschaft und Natur- & Naherholung
Um diese Ziele zu erreichen müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, welche ermöglichen Waldflächen zu schützen und zu erweitern, ohne dabei die Anforderungen an Gewerbe, Wohnen, Infrastruktur, Einzelhandel und Landwirtschaft zu vernachlässigen.
Eine intakte Infrastruktur der Kommune ermöglicht – finanziell wie auch in der Akzeptanz der Bürger – eine entsprechende Investition in die Aufforstung und Neuanlage von Wald. Bei der Auswahl von Flächen zur Bebauung befinden sich häufig Flächen im Brennpunkt und werden intensiv diskutiert. Hier gilt es die Interessen der gesamten Stadt in Einklang zu bringen. Das größere Ziel der zusammenhängenden Waldflächen vor Augen gilt es dann auch, die Bebauung von Flächen zu ermöglichen.
Die besagte Fläche war als Friedhoferweiterungsfläche vorgesehen, wird aber nicht mehr in dieser Form benötigt. Eine Umnutzung zu Gewerbegebiet bietet sich aufgrund der Lage an. Die Fläche muss ausgeglichen werden – dies bietet Möglichkeiten bestehende Waldgebiete zu vergrößern und dort dauerhaft nachhaltigen Wald zu schaffen. Der Argumentation als Nutzung im Sinne eines „Emissionsschutzwald“ können wir nicht folgen.


Torsten Günzel

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP zuletzt bearbeitet am 29.01.2020

Keine Stellungnahme.


Martina Busch-Engels

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU zuletzt bearbeitet am 28.01.2020

Keine Stellungnahme.

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Engagement für die Online-Petition „Dormagen: Der Wald und die Grünflächen beiderseits der Alten Heerstraße sollen bleiben!“. Bitte seien Sie versichert, dass Ihre Argumente bereits in die Diskussion in den zuständigen Gremien sowie im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Dormagen eingeflossen sind und im Rahmen des notwendigen Abwägungsprozesses gesehen wurden.

Mit freundlichen Grüße
Martina Busch-Engels


Martin Pehe

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Bündnis 90/Die Grünen zuletzt bearbeitet am 27.01.2020

Keine Stellungnahme.


Thomas Sollik

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU zuletzt bearbeitet am 23.01.2020

Keine Stellungnahme.

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Engagement für die Online-Petition „Dormagen: Der Wald und die Grünflächen beiderseits der Alten Heerstraße sollen bleiben!“. Bitte seien Sie versichert, dass Ihre Argumente bereits in die Diskussion in den zuständigen Gremien sowie im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Dormagen eingeflossen sind und im Rahmen des notwendigen Abwägungsprozesses gesehen wurden.

Thomas Sollik


Rüdiger Westerheide

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU zuletzt bearbeitet am 22.01.2020

Keine Stellungnahme.


Carola Westerheide

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU zuletzt bearbeitet am 22.01.2020

Keine Stellungnahme.

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihr Engagement für die Online-Petition „Dormagen: Der Wald und die Grünflächen beiderseits der Alten Heerstraße sollen bleiben!“. Bitte seien Sie versichert, dass Ihre Argumente bereits in die Diskussion in den zuständigen Gremien sowie im Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Dormagen eingeflossen sind und im Rahmen des notwendigen Abwägungsprozesses gesehen wurden.


Karlheinz Meyer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDP

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Marcus Glöder

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Piraten/Die Linke

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Maik Herrmann

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

Piraten/Die Linke

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Markus Roßdeutscher

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

FDB/Ein Herz für Dormagen

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Uwe Schunder

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Detlev Zenk

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Karl Josef Ellrich

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Joachim Fischer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Erich Leitner

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Heinz Joachim Pälmer

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Bernhard Schmitt

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Hans Sturm

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

zuletzt angeschrieben am 14.01.2020
Unbeantwortet


Alana Voigt

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Kai Weber

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Birgit Burdag

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

SPD

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Peter-Josef Braun

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Johannes Deußen

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Hermann Harig

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CDU

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Karl-Heinz Heinen

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CDU

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Karl Kress

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Stephan Lenz

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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Hans Dieter Leuffen

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CDU

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Ralf Ludwig

ist Mitglied im Parlament Stadtrat

CDU

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