Region: Schweiz
Gesundheit

UNO-Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung stärken

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundsrat, Parlament, DEZA
128 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

128 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

1968 beschloss die UNO-Vollversammlung einstimmig: «Eltern haben ein fundamentales Recht frei und eigenverantwortlich über die Anzahl und die Abstände ihrer Kinder zu entscheiden»

Heute haben gemäß UNO rund 450 Millionen Menschen im reproduktiven Alter keinen Zugang zu Familienplanung und können deshalb dieses Recht nicht ausüben. Daraus folgen pro Jahr knapp 90 Millionen ungewollte Schwangerschaften, welche rund zur Hälfte abgetrieben werden [1]. Das heißt:

  • Millionen von minderjährigen Mädchen werden jährlich schwanger, brechen die Schulen ab und bleiben in der Armutsfalle gefangen.
  • Die Millionen Abtreibungen, wovon viele in armen Ländern unter erbärmlichen Verhältnissen erfolgen, fordern einen hohen Blutzoll.
  • In armen Ländern mit traditionell hoher Kinderzahl, wünschen Paare im Mittel 25%-35% weniger Kinder.

Hätten diese Menschen Zugang zu Aufklärung und Verhütungsmittel, würde das Bevölkerungswachstum stark zurückgehen. Die Gesellschaften würden stabiler, junge Menschen hätten mehr Chancen auf Arbeit und Bildung, die Lebensqualität würde steigen.

Trotz der gewaltigen Dimensionen des Problems weigern sich öffentliche und private Entwicklungsorganisationen, entsprechend den Forderungen der UNO, sexuelle Aufklärung in Bildungsprogramme und moderne Verhütungsmittel in Gesundheitsprogramme zu integrieren [2].

Weitere Infos. https://www.ecopop.ch

Begründung

FORDERUNG:

Wir, die Unterzeichnenden, verlangen - im 50. Jahr dieses, für Frauen besonders wichtigen, UNO-Menschenrechts - den Worten endlich Taten folgen zu lassen und in Bildungs- und Gesundheitsprogrammen weltweit die freiwillige Familienplanung zu integrieren.

Insbesondere durch folgende Maßnahmen:

  • Der Bund soll im Rahmen der Entwicklungshilfe in den nächsten 5 Jahren jährlich mindestens 50 Millionen Franken für sexuelle Aufklärung und den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln investieren.

  • Dieser Betrag wird als Ergänzung zu bereits heute fließenden Geldern der Gesundheitsversorgung innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit verstanden.

  • Jährlich erstattet der Bund Bericht über die ausgeführten Aktionen und Tätigkeiten, sowie über den Mitteleinsatz und die erzielte Wirkung.

Quellen und Belege für Aussagen in der Petition:

[1] UNFPA (2017): State of world population 2017. Worlds Apart. Reproductive health and rights in an age of inequalityp, page 38

[2] Euromapping 2018 Report. Accountability Guide for Reproductive, Maternal, Newborn and Child Health, and Family Planning (2018): Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) and European Parliamentary Forum (EPF) (Hrsg.).

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

benachteiligte menschen erhalten oft keine aufklärung und verfügbarkeit zu verhütung. der uno fehlen jährlich mehr als 4mia um allen menschen freiwillige familienplanung z.v. stellen zu können. diese diskriminierung führt zur abnahme der lebensqualität - von uns ALLEN. AGIEREN wir auch PRÄVENTIV - gemeinsam.

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