Erfolg
Gesundheit

Schluss mit der Maskenpflicht für Schüler bis Sekundarstufe I im Kanton Schwyz

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bildungsdepartement des Kantons Schwyz, Regierungsrat Michael Stähli

1.552 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Petition richtet sich an: Bildungsdepartement des Kantons Schwyz, Regierungsrat Michael Stähli

Seit dem 21.10.2020 gilt im Kanton Schwyz für Kinder/Jugendliche ab der 1. Sekundarstufe in den Schulen im Kanton Schwyz Maskenpflicht. Diese Regelung ist strenger als die aktuelle Vorgabe des Bundes, die eine Maskenpflicht erst ab Sekundarstufe II vorsieht.
Gestützt auf Art. 33 der Schweizerischen Bundesverfassung richten wir folgende Petition an das Bildungsdepartement des Kantons Schwyz, Herrn Regierungsrat Michael Stähli:
Wir fordern, dass die Maskentragepflicht an Schulen für Kinder und Jugend­liche bis Sekundarstufe I (Oberstufe, Zyklus 3) aufgehoben wird. Das mehrstündige Tragen von Gesichtsmasken für Kinder und Jugendliche ist schädlich und aus unserer Sicht unnötig.
Erstunterzeichner: Simone Betschart, Gemeinderätin und Schulpräsidentin, Morschach; Nadja und Philipp Bisig, Muotathal; Lars Broder, Polymechaniker, Wangen; Scarlette Broder, Servicefachfrau, Wangen; Roman Bürgi, Kantonsrat, Unternehmer, Goldau; Claudine Dibotto Bruhin, Siebnen; Bernhard Diethelm, Kantonsrat, Koch, Vorderthal; Judith Ehrler, Co-Präsidentin des Schweizerischen Hebammenverbandes SHV, Sektion Schwyz, Küssnacht; Adolf Fässler, Kantonsrat, Landwirt, Unteriberg; Patrick Giroud, Arth; Patricia Gisler Hanno, Brunnen; Karl Hediger, Wetterschmöcker und Naturmensch, Küssnacht; Bruno Heinzer, Treuhänder, Rickenbach; Marc Herger, SVP-Präsident, Automobil-Fachmann, Steinen; Hanspeter Hohl, Vize-Gemeindepräsident, Unteriberg; Martin Holdener, Wetterschmöcker Musers Märtl, Schwyz; Giulia Horath, Unteriberg; Lorena Horat, Kauffrau, Lauerz; Sandra Hugi, Arth; Beatrice Inderbitzin, Oberarth; Karin Inderbitzin, Arth; Andrea Keller, Kantonsrätin, Freienbach; Balz Kessler, Käser, Vorderthal; Rahel Kessler, Fachfrau Gesundheit, Vorderthal; Sarah Kessler, Reichenburg; Ueli Kistler, Kantonsrat, Unternehmer, Reichenburg; Ruth Kündig, pensionierte Lehrerin, Freienbach; Markus Leisibach, ehem. Schulleiter KSA/Nuolen, Reichenburg; Petra Margelisch, Tuggen; Roli Müller, Kantonsrat, Flugzeugmechaniker, Küssnacht; Fabian und Kristina Regli, Steinen; Urs Schnyder, Metallbauschlosser/Techn. Kaufmann, Wangen; Jan Stocker, JSVP-Vizepräsident, Lebensmitteltechnologe, Freienbach; Myrtha Tanner, Drogistin, Einsiedeln; Matthias Ulrich, alt Kantonsrat, Unternehmer, Küssnacht; Cyrill Villiger, Schwinger, Kantonskirchenrat, Schwyz; Fritz Vogel, Bezirksrat/Statthalter, Unternehmer, Wangen; Michael Waldvogel, Informatiker, Oberiberg; Irma Zimmermann, Siebnen.

Begründung

Viele Eltern können diesen Entscheid des Bildungsdepartements, der noch immer gilt, nicht nachvollziehen und sind besorgt um die negativen Auswirkungen dieser Massnahme bei den Kindern/Jugendlichen. Die verantwortlichen Eltern und die Behörden als Entscheidungsträger sind verpflichtet, gegenüber den Kindern und Jugendlichen deren Grundrecht auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und Förderung ihrer Entwicklung zu gewährleisten und sie in diesem Sinne zu schützen. (Art. 11 Abs. 1 BV).
Nicht nur die körperlichen Risiken machen uns Sorge, sondern auch die psychischen Folgen dürfen nicht ausser Acht gelassen werden. Die Kinder können untereinander und gegenüber den Lehrpersonen die jeweilige Mimik kaum noch wahrnehmen. Dadurch kann kein Bezug mehr zur Lehrperson entstehen. Auch Lehrpersonen sollten daher aus pädagogischen Gründen die Maske abnehmen dürfen, ohne Konsequenzen im Beruf zu befürchten.
Ausflüge, Klassenlager, Kulturprojekte, Berufswahlprojekte und viele andere Aktivitäten fallen aus. Aufgrund der aktuellen Corona-Massnahmen und des verfügten Lockdowns ist die Kinder- und Jugendpsychiatrie jetzt schon überlastet. Und ob dem nicht genug wäre, wird jetzt der Sportunterricht durch ein Alternativprogramm ersetzt. Voller Sorge blicken Eltern in die Nachbarkantone, in denen teilweise schon ab der Primarklasse Maskenpflicht verfügt wurde. Sämtliche bisherige Massnahmen wurden damit begründet, nicht an die Kapazitätsgrenzen der Intensivstationen zu gelangen. Warum werden hingegen die besorgniserregenden Anzeichen und Hinweise aus dem Bereich (Kinder-)Psychiatrie und Psychologie nicht wahrgenommen? Warum werden Kinder mit Erkrankungen, Allergien oder Kopfschmerzen von Ärzten abgewiesen, wenn sie ein Attest brauchen? Kinder mobben Mitschüler, die schon vor der Maskenpflicht an den Schulen ein Attest hatten, weil sie selbst keine andere Wahl haben. Ein Jahr leben unsere Kinder nun mit Ängsten, Unsicherheit, mit sozialer Distanz und Stress und sie gehen tapfer als stille Kämpfer durch den Alltag.
Wir werden das nicht weiterhin stillschweigend akzeptieren und wollen wieder zur Selbstbestimmung zurückkehren, damit unsere Kinder selbst entscheiden dürfen, was sie glücklich macht und was nicht. Ohne Einfluss und Kontrolle Dritter soll jedes Kind selbst über das Maskentragen entscheiden dürfen.
Im Gesamtkontext spielen die Schulen im Bezug auf die Ausbreitung der Infektion eine untergeordnete Rolle. Nach den Kinderärzten Schweiz sind Kinder und Jugendliche keine Treiber der Pandemie. Die Pädiatrie Schweiz unterstützt eine generelle Maskenpflicht für 6-12-Jährige nicht, weil die Fallzahlen in diesem Altersbereich deutlich tiefer sind und das zuverlässige Tragen über mehrere Stunden schwieriger ist. Wir beobachten dies auch bei den Schülern in der Sekundarstufe. Hinzu kommt, dass die Kinder zwar Masken im Schulzimmer tragen, aber sobald die Schulglocke klingelt, diese wieder ausziehen und in den Mülleimer werfen (dürfen) oder die Stoffmasken in die Jackentasche packen, wo sich Pilze und Bakterien in der Wärme wohl fühlen. Und auf dem Heimweg laufen Kinder wohl nicht mit 2 Meter Abstand und das tun sie auch nicht, wenn sie ihre freien Nachmittage manchmal zusammen geniessen.
Von dem in unserem Land vorherrschenden Massnahmen-Hyperaktionismus sind nun die Kleinsten und Jüngsten unserer Gesellschaft, ohne Rücksicht auf die allseits bekannten Risiken, direkt betroffen. Dies wollen und können wir nicht hinnehmen, denn die Kinder sind unsere Zukunft!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Besorgte Eltern, Steuerzahler und Mitbürger im Kanton Schwyz
QUELLEN:
Studie: Kinder sind weniger anfällig für eine Coronavirus-Infektion als Erwachsene: Kinder und Jugendärzte im Netz
Schulausbrüche kein herausragendes Merkmal: European Centre for Disease Prevention and Control: Questions and answers on COVID-19: Children aged 1 – 18 years and the role of school settings
Kinder sind weiterhin nicht Treiber der Pandemie: a) Luzerner Zeitung, 01.02.21: In Luzerner Schule verbreitete sich eine Virusmutation rasend schnell – der Kantonsarzt beruhigt: «Kinder sind weiterhin nicht Treiber der Pandemie», b) Kinderärzte Schweiz: COVID-19 – pädiatrie schweiz und Kinderärzte Schweiz plädieren für offene Schulen, 17. November 2020
Generelle Maskentragpflicht für 6-12-Jährige nicht unterstützt: pädiatrie schweiz: COVID-19: Masken tragen.
Verursacht Kopfschmerzen, Müdigkeit, Unwohlsein und psychischen Probleme: Die Ostschweiz-Artikel: Die vergessenen Opfer: Was ist eigentlich mit den Kindern, Ärzteblatt-Artikel: Nicht für jeden ist das Tragen einer Maske unbedenklich, Tagblatt-Artikel: Wer erhält wie einfach eine Maskendispensation.
Die Sauerstoffzufuhr wird negativ beeinträchtig: Dissertation TU-München: Rückatmung Kohlendioxid, Artikel von Maurice Janich zum Thema Gesichtsmasken.
Fördert Sprachstörungen: SRF-Artikel: Was nützt es wenn Kinder Masken tragen müssen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.02.2021
Petition endet: 22.03.2021
Region: Kanton Schwyz
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Ganz herzlichen Dank nochmals an alle für die grossartige Unterstützung unserer Petition! Wir haben in kürzester Zeit viel mehr Unterschriften gesammelt als erwartet. Vergangenen Montag 22.02. wurde die Petition an Regierungsrat Michael Stähli übergeben. Nachstehend finden Sie unsere Medienmitteilung. Durch die vielen Unterschriften und auch durch die gute Medienresonanz haben wir eine grosse Öffentlichkeit für unser Anliegen hergestellt und hoffen, dass das einen entsprechenden Druck auf den Regierungsrat ausüben wird.

    Medienmitteilung 22.02.2021
    Masken-Petition mit grossem Erfolg abgeschlossen – 1'546 Unterschriften gegen die verschärfte Maskenpflicht an Schwyzer Schulen

    Die Petition «Schluss mit der Maskenpflicht für Schülerinnen... weiter

  • Liebe Unterstützer, wie angekündigt haben wir die Petition aufgrund des grossen Erfolges bei einem Stand von über 1'500 Unterzeichnern heute vorzeitig beendet. Die Übergabe erfolgt bereits morgen Montag um 17:00 Uhr vor Regierungsgebäude Bahnhofstrasse 9 in Schwyz. Regierungsrat Michael Stähli wird die Petition persönlich entgegennehmen.

    Die nächste Information erhalten Sie morgen nach der Übergabe gemeinsam mit unserer Medienmitteilung.

  • Heute haben wir in 3 1/2 Stunden die Unterschriften auf Papier eingegeben. Es hat sich gelohnt :-) Die Gesamtzahl der Unterschriften ist auf über 1'500 gestiegen!

    Heute um Mitternacht wird die Petition geschlossen. Es ist also nur mehr kurze Zeit zum Unterzeichnen! Eventuelle Papierlisten BITTE AUCH MORGEN NOCH EINSENDEN an PetitionSchwyz.MNS@gmx.ch. Vielen Dank!

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