Region: Ansbach
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Verkehr

Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat Ansbach
99 Unterstützende 83 in Ansbach

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

99 Unterstützende 83 in Ansbach

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Zitat von der Internetseite der Stadt Ansbach, Stand 6. August 2015

„Ende letzter Woche kam der interdisziplinäre und interfraktionel­le Arbeitskreis zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans erstmals zusammen. […] Im zweiten Teil der Sitzung ließ die ABuV GmbH einen von ihr vor kurzem beauftragten Entwurf für ein überarbei­tetes Buskonzept vorstellen. Dieser Konzeptent­wurf enthal­te in­teressante Ansätze, wie eine stärkere Bedie­nung der Innenstadt zumindest während der derzeitigen Bus­fahrzeiten oder eine grund­sätzliche Beschleunigung der Linien­führung im gesamten Busnetz, aber auch sehr einschneidende Vorschläge, wie die Streichung wei­terer ca. 220 Busfahrten aus Kostengründen, […] Auf Nachfragen beim Konzepterstel­ler sei deutlich geworden, dass die von der ABuV angedachte Streichung von über 220 Bus­fahrten aus Kostengründen dazu führen würde, dass von den An­fang 2012 angebotenen ca. 900 Busfahrten pro Woche mit der 2013 vorgenommenen Strei­chung von ca. 140 Fahrten, schließ­lich nur noch ca. 540 Fahr­ten und damit weniger als 60 % des ur­sprünglichen Angebots übrig bleiben wür­den. Eine derart massive Reduzierung des Angebots, sei aber ein falsches Signal an die Kunden. […]“

Nur wenige Tage später hat der Stadtrat Ansbach einer Erhö­hung der Taxipreise zugestimmt.

Die hohe Zahl von 220 einzusparenden Fahrten kann durch eine fast vollständige Einführung des Ein-Stunden-Taktes an Werkta­gen auf allen Linien erreicht werden. Die letzten vier Fahrten am Sonntag (zum Krankenhaus) könnten endgültig dem Rotstift zum Opfer fallen.

Daher Apell und Forderung an den Stadtrat Ansbach: Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Begründung

Ein bedarfsgerechter öffentlicher Personennahverkehr ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge

Viele derzeitige Nutzer des Ansbacher Stadtbusverkehrs sind schlichtweg auf den Omnibus angewiesen. Hier sind in erster Li­nie Schüler, Senioren und mobilitätseingeschränkte Personen zu nennen. Mütter mit Kinderwagen und Berufstätige, die den Bus für die Fahrt zur Arbeitsstelle nutzen, dürfen hier nicht vergessen werden. Das Linienbedarfstaxi (LBT) ist keine vollwertige Alterna­tive. Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen usw. lassen sich nur ein­geschränkt transportieren. Die Dauer von Arztbesuchen, das Ende von Veranstaltungen lassen sich nicht vorher bestimmen. Wegen der vorherigen Bestellung ist das LBT unflexibel. Es können Wartezeiten bis zu zwei Stunden entstehen.

Deswegen: Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Ein bedarfsgerechter öffentlicher Personennahverkehr ist ein ent­scheidender Standortvorteil

Ansbach ist an die S-Bahn Nürnberg angebunden. Die Züge fah­ren zweimal pro Stunde, in der Hauptverkehrszeit sogar im 20 Mi­nuten-Takt. Von und zur S-Bahn muss mit kurzen Zeiten umge­stiegen werden können. Mit einem reduziertem Busangebot ist das nicht möglich. Ebenso müssen Ziele in Ansbach zeitgerecht erreichbar sein. Mit einem reduziertem Busangebot könnte es sein, dass der Umsteigeknoten am Schlossplatz verloren geht.

Deswegen: Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Ein bedarfsgerechter öffentlicher Personennahverkehr entlastet die Umwelt.

Das reduzierte Busangebot wird eine Vielzahl von Fahrgästen zum Umstieg auf das eigene Auto zwingen. Dieser zusätzliche In­dividualverkehr verdichtet den Straßenverkehr in Ansbach und sorgt durch weitere Abgase, auch bei der Parkplatzsuche, für eine Belastung der Umwelt, besonders der Luft. Wenn kein Bus fährt, kann auch niemand mitfahren!

Deswegen: Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Ein bedarfsgerechter öffentlicher Personennahverkehr sollte ohne merkliche Kostenerhöhung durchgeführt werden können. Das Personal ist vorhanden und erhält Lohn, egal ob es fährt oder nicht. Die Fahrzeuge sind vorhanden und kosten, egal ob sie fah­ren oder nicht. Bleiben nur noch die reinen Betriebskosten wie z.B. Treibstoff. Öffentlicher Personennahverkehr ist mit der schwarzen Null nicht durchführbar!

Deswegen: Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte Unterstützer der Petition "Keine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr,

    schon im September 2015 hat eine knappe Mehrheit des Stadtrats beschlossen, von derzeit rund 750 verbleibenden Fahrten pro Woche nochmals 220 wegzustreichen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass dies so schnell erfolgt, ich wollte Ihre Unterschriften Anfang November einreichen. Dies ist nun hinfällig.

    Anfang September 2015 hat sich die Bürgerinitiative "Attraktiver ÖPNV für Ansbach" gegründet. Ziel ist es, einen Bürgerentscheid über die Rücknahme der Kürzungen und Reduzierung der Fahrpreise durchzuführen. Näheres ist auf der internetseite oepnv-an.w4f.eu/ zu ersehen. Hier werden auch in wenigen Tagen Listen für ein vorher erforderliches... weiter

  • Sehr geehrte UnterstzützerInnen,

    gestern wurde die 50. elektronische Unterschrift gegen eine weitere Kürzung beim Ansbacher Stadtbusverkehr geleistet. Vielen Dank!

    Dies ist jedoch kein Grund zum Ausruhen. Machen Sie die Unterschriftsmöglichkeit in Ihrer Familie, in Ihrem Freundeskreis und am Arbeitsplatz bekannt. Damit das derzeitige ÖPNV-Angebot in Ansbach erhalten bleibt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Thomas Kootz

Wenn die Linie Krankenhaus am Sonntag ganz gestrichen wird, ist das auch für das Klinikum ein Nachteil. Ein Krankenhaus am Rande der Stadt, das am Sonntag nicht mal mit dem ÖPNV erreichbar ist - ein Armutszeugnis wäre das.

Noch kein CONTRA Argument.

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