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Opetus

Impfpriorität für Lehrpersonen und Mitarbeitende in Kindertagesstätten und Bildungsinstitutionen

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BAG, Taskforce des Bundes, Lehrpersonen, Fachkräfte aus Betreuungs- und Bildungsinstitutionen
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  1. Aloitti 2021
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Epäonnistunut

Lehrerinnen und Lehrer wie auch Mitarbeitende in Kindertagesstätten und anderen Bildungsinstitutionen, inklusive Fachkräfte der schulischen Heilpädagogik etc., in der Schweiz werden in der aktuellen Impfstrategie nicht gesondert beachtet.

Vielmehr werden Vertreter dieser Gruppe laut der Covid-19-Impfstrategie des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF) der Zielgruppe 5 (Andere Erwachsene, die sich impfen lassen wollen) zugerechnet (Stand 14.04.2021, Covid-19-Impfstrategie, BAG & EKIF, S.10 ). Auf der gleichen Seite wird ebenfalls eine Impfbevorzugung für Lehrpersonen und andere Mitarbeiter in Bildungs- und Betreuungsinstitutionen (sowie auch andere Berufsgruppen) ausgeschlossen, da kein Personalmangel festgestellt werden konnte.

Am 16.04. aktualisierte das BAG und die EKIF ihre Covid-19-Impfstrategie und schloss erneut aus, dass Berufsgruppen mit erhöhtem Expositionsrisiko (wozu nach unserer Ansicht auch Lehrpersonen, KiTa-Mitarbeitende und alle anderen in Bildungsinstitutionen arbeitende zählen) bevorzugt geimpft werden.

Das Personal aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, psychiatrischen Kliniken sowie Personen aus Gefängnissen, Asylzentren und Obdachlosenheimen sind laut der Impfstrategie in Zielgruppe 4 (ebd., S.19). Es lässt sich davon ausgehen, dass diese Personengruppen in der Zielgruppe 4 sind, da ein enger Kontakt auf wenig Raum unvermeidbar ist.

Letzteres trifft auch auf Schulen und Betreuungs- und Bildungsinstitutionen zu. Allerdings wird das Personal aus diesen Betrieben nicht in Zielgruppe 4 aufgenommen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Lehrpersonen sowie weitere in Bildungsinstitution tätige Personen, die sich impfen lassen möchten, nicht ebenfalls in die Zielgruppe 4 fallen.

Mit dieser Petition soll diese Impfpriorisierung erreicht werden.

Perustelut

An Schulen und in Betreuungs- und Bildungsinstitutionen konnte laut der Impfstrategie kein Personalmangel festgestellt werden (ebd., S.10). Inwiefern sind hier die Quarantäne- und Homeschooling Tage für Lehrpersonen und Fachkräfte, welche ja nicht als Einzelfälle bezeichnet werden können, eingerechnet? Hat der Bund überhaupt Daten in dieser Hinsicht erfasst, zum Beispiel wie viele Stellvertretungen organisiert werden mussten?

In der Covid-19-Impfstrategie (Stand 14.04.2021) des BAG und der EKIF wird auf Seite 6 als drittes übergeordnetes Ziel der Impfung, die Reduktion der psychischen und sozialen Auswirkungen der Coivd-19-Pandemie genannt. Wird hierbei auch an die betroffenen Kinder und Jugendlichen gedacht, welche zu Beispiel immer wieder in Quarantäne mussten, weil die Lehrpersonen oder Fachkräfte infiziert waren?

Das BAG und das EKIF stellen fest, dass die Impfstrategie der Schweiz nicht wesentlich anders ist als in anderen Ländern. Als Beispiele werden hier Österreich, Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Niederlande genannt (ebd., S.12). Österreich impft seit März das Personal in Schulen, Kindergärten und KiTas (https://info.gesundheitsministerium.at). Deutschland impft ebenfalls seit März Lehrpersonen aus Grund- und Förderschulen sowie Erzieher*innen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/bund-und-laender-fuer-schnellere-impfungen-fuer-erzieher-und-lehrer?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com). Warum unterscheidet sich die Priorisierung in der Schweiz in diesem Bereich so deutlich von unseren Nachbarländern?

Kinder und Jugendliche leiden nachweislich mehr und mehr unter den Folgen der Pandemie. Das Kinderspital Zürich berichtet bereits von einer erhöhten Anzahl an Suizidversuchen bei Kindern und Jugendlichen (https://www.srf.ch/news/schweiz/corona-jahr-2020-deutlich-mehr-suizidversuche-bei-jugendlichen).

Auch in der Schule, Kitas oder anderen Bildungsinstitutionen ist der Alltag weit entfernt. Es ist sehr komplex, Stabilität und Normalität für die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsenen schaffen; sitzt doch immer die Angst im Nacken, sich oder die "Schützlinge" anzustecken und anschließend mit schweren Verläufen der Erkrankung bei den Familien der Kinder und Jugendlichen, in der eigenen Familie oder bei sich selbst rechnen zu müssen.

Unbegründet ist diese Angst nicht. Kinder und Jugendliche haben nachweislich auch in der 2. Infektionswelle die Krankheitserreger aktiv verbreitet (Aktuelle Studie: https://www.cell.com/action/showPdf?pii=S2666-6340%2821%2900121-5). Und: Die britische SARS-Cov-2 Variante ist deutlich infektiöser als der ursprüngliche SARS-Cov-2-Stamm. Und auch bei Kinder und Jugendlichen können nach und nach Long-Covid Symptome festgestellt werden (https://www.pharmazeutische-zeitung.de/mehr-corona-spaetfolgen-bei-jugendlichen-erwartet-124633/).

Gerade in Primarschulen, Kindergärten und Kindertagesbetreuungen kommen die Fachkräfte den Kindern sehr nahe - eine Betreuung oder ein Unterricht auf Distanz ist mit Kindern in diesem Alter schlicht nicht möglich. Die Lehrpersonen und Fachkräfte setzten sich einem hohen Ansteckungsrisiko (wie auch Fachkräfte und Personen in Pflegeheimen, Justizvollzugsanstalten, Einrichtungen für Menschen mit einer Behinderung, psychiatrischen Kliniken und Obdachlosenheimen - welche allerdings in Zielgruppe 4 sind) tagtäglich aus. Mit geimpften Lehrpersonen und Fachkräften könnten Ansteckungen in diesem Umfeld stark reduziert werden.

Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen ist systemrelevant. Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeitende in Kindertagesstätten und anderen Bildungsinstitutionen sowie Fachkräfte der schulischen Heilpädagogik etc. müssen Priorität beim Zugang zu Impfungen erhalten.

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    ajankohtana 20.4.2021

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