Famiglia

Betreuungsangebot Stadt Thun: mehr Realitätsnähe zur Berufswelt

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Stadtrat Thun
51 Supporto

La petizione è stata respinta

51 Supporto

La petizione è stata respinta

  1. Iniziato 2021
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata il 10/08/2021
  4. Dialogo
  5. Concluso

Wir fordern:

  • Systematische Erhebung des Betreuungsbedarfs und der Zufriedenheit mit dem gewählten Betreuungsmodell. Die Erhebung ist für alle Eltern zugänglich.
  • Anpassen des Betreuungsangebotes an die Bedürfnisse der berufstätigen Eltern zum Beispiel Betreuungszeiten in Tagesschulen ab 6.30.
  • Garantierte Ferienbetreuung während mindestens 9 Schulferienwochen. Die Betreuungszeiten entsprechen dem regulären Betreuungsangebot.
  • Stetige Entwicklung fairer Anstellungsbedingungen für das Betreuungspersonals.

Motivazioni:

Zurzeit findet alle 2 Jahre eine Erhebung der Qualität von Tagesschulen statt. Diese Erhebung ist aber nur den Eltern von angemeldeten Kindern zugänglich. Ob die angebotenen Betreuungszeiten dem tatsächlichen Bedarf entsprechen, wird nicht erhoben. Um festzustellen, ob die Eltern gezwungen sind ein bestimmtes Modell zu wählen (Tagesschule, Großelternbetreuung, Tageseltern, traditionelles Familienmodell, Mischformen), ist es unumgänglich alle Eltern einzubeziehen. Kinder sind Stress ausgesetzt, wenn es durch ungesicherte Betreuung zu ständigen Wechseln kommt.

Die Betreuungszeiten der Tagesschulen sind nicht attraktiv und erschweren- oder verunmöglichen das Nachgehen einer externen Arbeitstätigkeit der Eltern.

Es besteht eine Ungleichbehandlung der Stadt Thun zwischen Betreuung durch Kita/Tageseltern und Tagesschulen. Kita/Tageseltern können Betreuungsangebote anbieten, welche eher der beruflichen Realität entsprechen. Es gibt aber nicht genug Tageseltern und Kitas sind nur auf kleine Kinder ausgerichtet.

Die Ferieninsel bietet eine Betreuung erst ab 8:00 an – die Arbeitszeiten vieler Eltern werden so nicht abgedeckt. Die Plätze sind auf 25 Kinder beschränkt.

Die Stadt hat ein großes Interesse, Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern und diese zu fördern. Hier ist vorausschauendes Planen gefragt. Gerade alleinerziehende Frauen sind von der Altersarmut ungleich stärker betroffen. Die Anzahl alleinerziehender Haushalte in der Schweiz (zu 86% Frauen) hat sich seit 1970 verdoppelt (Quelle Caritas). Das belastet die Sozialversicherungen unnötig und wird auch zukünftig für zunehmende Mehrausgaben sorgen. Es ist sinn- und würdevoller, dieses Geld in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu investieren.

Carearbeit wird oft wenig wertgeschätzt und dementsprechend entlohnt. Die Stadt Thun soll besorgt sein, dass sie faire Anstellungsbedingungen anbietet.

Sie soll diese stetig evaluieren. Die Arbeit in der Kinderbetreuung darf nicht dazu führen, dass die Angestellten ebenso von Altersarmut betroffen sind.

Grazie davvero per il vostro appoggio

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Novità

  • Liebe Unterstützer:innen

    Endlich komme ich dazu, euch das Schreiben des Gemeinderats zu der Petition "Betreuungsangebot Stadt Thun: mehr Realitätsnähe zur Berufswelt" zukommen zu lassen.
    Die im Schreiben genannte Elternbefragung geht leider nicht auf die Frage ein, ob die Betreuungszeiten den Bedürfnissen der Eltern entsprechen. Hier sind der Stadt jedoch, wie sie schreibt, die Hände gebunden, da die Maximalanzahl Betreuungsstunden am Tag acht Stunden beträgt. Trotzdem wäre das ein wichtiges Kriterium bei der Befragung.
    Dazu wird nicht sichtbar, wie viel Energie die Eltern für die Organisation einer passenden Betreuung aufwenden müssen. Wie viele aufgeben, weil es nicht zu schaffen ist (unregelmässige Arbeitszeiten z.B. in der Pflege)... avanti

  • Liebe Unterstützer:innen der Petition Betreuungsangebot der Stadt Thun

    Es ist so weit: die Petition wurde eingereicht!
    Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

    Für die Wartezeit bis dahin einige Facts, die wir anlässlich des Postenlaufs am Frauenstreik gewonnen haben:
    Die Teilnehmenden konnten sich dazu äussern, wie anstrengend die Organisation der familienergänzenden Kinderbetreuung für sie ist. Auf einer Skala von 1-5 beurteilten 60% der Teilnehmenden den Aufwand mit einer 5. Niemand hat weniger als eine 3 vergeben.
    60% würden ihr externes Arbeitspensum erhöhen oder grundsätzlich eine externe Arbeitstätigkeit aufnehmen, wenn die Kinderbetreuung einfacher und/oder kostengünstiger zu organisieren wäre.

    Einen schönen Restsommer, mit hoffentlich... avanti

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