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Appell: "Für ein eigenständiges Bremgarten"

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Einwohnerinnen und Einwohner
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  1. Pokrenut 2020
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Bremgarten

Unsere Gemeinde steht vor dem wichtigsten Entscheid ihrer Geschichte! Soll sie mit Bern fusionieren, d.h. in die Gemeinde «Gross-Bern» eingegliedert werden? Diese Frage wurde aktuell, weil der Gemeinderat ohne Rücksprache eine Projektstudie «Gross-Bern» mitgetragen und mitfinanziert hat. Der folgende Artikel gibt die Gründe an, warum das nicht geschehen soll. Das Komitee «Für ein eigenständiges Bremgarten» will die Kräfte, die gegen eine solche Fusion sind, zusammenfassen. Das Komitee ist überparteilich und löst sich nach dem Entscheid durch die Gemeindeversammlung automatisch wieder auf.

Wenn Sie unsere Meinung teilen, bitten wir Sie höflich, den untenstehenden Talon zu unterschreiben. (Ohne weitere Verpflichtung)

Endlich die Karten auf den Tisch legen

Ich bin ein treuer Leser des «Weckers» und bin dankbar für die in aller Regel seriöse Information. Umso grösser war meine Enttäuschung über den langen Artikel «Kooperation Bern, digitalen Daumen hoch oder runter», welcher aus Anlass der Machbarkeitsstudie zum Projekt Gross-Bern verfasst wurde.

Beim Lesen wird man den Eindruck nicht los, dass krampfhaft versucht wird, die Grundthematik des Projekts zu umgehen und vertuschen: Die Idee von Gross-Bern, was für unsere Gemeinde die Einverleibung in die Gross-Gemeinde Bern bedeuten würde. Bezeichnend ist ja schon der Titel. Da ist nicht von Fusion, sondern von Kooperation die Rede. Man hat das Gefühl, dass der Autor wie die Katze um den heissen Brei schleicht. An verschiedenen Stellen wird trotzdem offensichtlich, dass er ein Anhänger der Fusionsidee ist. Das ist sein gutes Recht, aber dann soll er es offen sagen. Der Artikel ist in wesentlichen Punkten lückenhaft und versucht von der zentralen Frage abzulenken.

Da steht in einem Untertitel «Ostermundigen brachte Stein ins Rollen». Das ist falsch. Spiritus rector des Projektes ist der Gemeinderat von Bern, insbesondere der Stadtpräsident mit seinem Traum einer Gemeinde Gross-Bern. Richtig ist, dass Ostermundigen, das mit grossen finanziellen Problemen belastet ist, aus verständlichen Gründen an der Fusion interessiert ist. Es ist tendenziös, dass von den opponierenden Gemeinden nur das «grosse» Köniz erwähnt wird. Für die Entscheidfindung unserer Bürger ist von Bedeutung, dass auch die Gemeinden Muri, Zollikofen, Kirchlindach, Wohlen, lttigen und Stettlen von allem Anfang an den Fusionsgedanken verworfen haben.

lch stehe der Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden (nicht nur mit der Stadt Bern) durchaus positiv gegenüber. Aber eine Einverleibung unserer Gemeinde in die Stadt Bern wirft sehr viele zusätzliche Probleme auf. Es seien hier nur die zwei wichtigsten Problembereiche erwähnt, die im «Wecker»-Artikel unsachlich und unvollständig behandelt werden.

Obrazloženje

  1. Die Eigenständigkeit unserer Behörden und Gemeinde

Wir wollen über unsere Gemeindevorlagen wie das Budget (inkl. Steuern), das Schulwesen, die sozialen Bereiche und die Bauprojekte im Rahmen der kantonalen Gesetze allein befinden. Das darf nicht Sache der Behörden und der Verwaltung von Gross-Bern sein. Der Artikel behandelt das im Abschnitt «Was nach der Gemeindeversammlung?» Ich zitiere: «Die Mitbestimmung der Dorfbevölkerung könnte im Rahmen einer mit Kompetenzen ausgestatteten Quartierorganisation, einer Stadtteilkonferenz oder Stadtteilpartizipation garantiert werden.» Dann wird noch von einem möglichen Vertreter Bremgartens im Gemeinderat von Gross-Bern gefaselt. Diese Argumentation ist schlicht und einfach sackschwach und unrealistisch. Sie verkennt die Machtverhältnisse (4‘000 Einwohner in Bremgarten, 150‘000 in Gross—Bern). Schon aus präjudiziellen Gründen könnte die Stadt Bern nie zu solchen Lösungen Hand bieten. Im Klartext: Unsere direkte Gemeindedemokratie wäre im Eimer. Und was geschähe mit unserer ausgezeichneten Gemeindeverwaltung? Sie müsste als Gemeindeverwaltung verschwinden, denn eine Sonderstellung könnte Bern sich nicht leisten. Das Beispiel des eingemeindeten Bümpliz zeigt es. Eine Zumutung ist das in der Machbarkeitsstudie angeführte Argument, die Stadt Bern zahle den meisten Beamten die höheren Löhne (sicl). Ein Zuckerchen für unsere Gemeindebeamten und -angestellten. Billiger geht es nicht mehr...

Ein zweiter wichtiger Aspekt betrifft den Problembereich der Finanzen. Hier gibt der Autor immerhin zu, dass eine Fusion zwingend für Bremgarten mit einer Steuererhöhung verbunden wäre. Der Steuerfuss in Bremgarten beträgt 1,49, jener in Bern 1.57 Einheiten. Der Autor bezeichnet diese Erhöhung um 0,8 Einheiten als «eher gering». Ich finde das höchst erstaunlich. Es gibt in Bremgarten etliche Personen, deren Steuern um vier -, ja sogar fünfstellige Beträge erhöht würden. Ich überlasse diese Bewertung dem Urteil der Leser. Die Steuerzahler von Bremgarten müssten also wesentlich mehr Steuern abliefern und hätten im Gegenzug zu den Steuern faktisch weniger zu sagen! Die finanzielle Problematik liegt aber nicht nur in dieser Steuererhöhung. Absolut entscheidend sind in diesem Punkt die Zukunftsperspektive. Fakt ist, dass die Stadt punkto Finanzen in argen Nöten ist. Kürzlich wurde bei den Unternehmen ein Steuerloch von 30 Millionen Franken entdeckt, das sich wegen der Corona-Epidemie noch deutlich vergrössern wird. Die Corona-Epidemie hat zwangsläufig zur Folge, dass wegen den enormen Ertragsausfällen bei den Unternehmen sich dieses Defizit noch um viele Millionen erhöhen wird. Dazu kommt, dass in der Stadt mittel- und langfristig ein enormer Investitionsnachholbedarf besteht. Viele Schulhäuser z.B. sind veraltet, bei einzelnen Objekten geht es um Dutzende von Millionen. Gleiches gilt auch für die Badanstalten. Es ist unglaublich, die Stadtregierung beharrt dennoch auf ihrem Expansionskurs mit kostspieligen Grossprojekten. Sie hat auch eine Erhöhung des Verwaltungsapparates «durchgestiert». Eine allfällige Fusion mit Ostermundigen wird die Stadt Bern ebenfalls finanziell belasten. All diese negativen Faktoren dürften mit grosser Wahrscheinlichkeit in Zukunft zu Steuererhöhungen in der Stadt führen.

Ist es angebracht, dass Bremgartens Steuergelder mithelfen sollen, die Finanzlöcher der Stadt Bern zu stopfen? ich glaube nicht.

Der Gemeinderat von Bremgarten hat sich durch sein voreiliges und mit der Einwohnerschaft nicht abgesprochenes Vorgehen bei der Trägerschaft und Finanzierung des Projektes Gross-Bern in eine unangenehme Lage gebracht. Es ist jetzt an ihm, die Karten auf den Tisch zu legen, damit sich die Einwohner und Einwohnerinnen von Bremgarten endlich zu dieser für unsere Gemeinde existenziellen Frage aussprechen können.

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Als Liegenschaftsbesitzer einer Liegenschaft in Bremgarten mit Wohnsitz in der Gemeinde Bern kann ich Ihnen und Ihren Mitstreitern nur gratulieren. Grossregion Bern würde heissen mehr Steuer bezahlen und nichts mehr zu Sagen haben! Mir platzt noch und noch der Kragen wenn ich sehe wie die Grün-Rote Verwaltung mit Unterstützung des Stadtrates das Geld zum Fenster hinaus wirft. Ich müsste eigentlich dankbar sein wenn es noch mehr so Dumme wie mich gibt die das noch mit Steuern bezahlen, also kommt in unsere Arme....

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