Reģions: Austrija
Ekonomika

Wir sind reisen! Rettet die Reisebranche!

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Österreichische Bundesregierung
2 091 atbalstītājs 2 009 iekš Austrija

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  1. Sākās 2020
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz, Sehr geehrte Frau Bundesministerin Köstinger, Sehr geehrter Herr Bundesminister Blümel, Sehr geehrter Herr Präsident Mahrer!

COVID-19 hat die österreichischen Reisebüros und Reiseveranstalter nicht nur mit voller Wucht, sondern auch früher als andere Branchen getroffen. Denn schon Wochen vor dem Lockdown spiegelte sich die Verunsicherung unserer Kunden, ausgelöst durch Reisewarnungen, Medienberichten und drohender Quarantäne, in einer Flut an Stornierungen und Umbuchungen wider. Das Reisegeschäft kam quasi über Nacht zum Erliegen. Gleichzeitig haben wir uns unermüdlich für unsere Kunden eingesetzt, sie aus aller Herren Länder zurück nach Hause geholt und dank unserer Expertise und Erfahrung bestmögliche Lösungen erzielt.

Arbeitsintensive und verlustreiche Wochen später steht die Reisebürobranche nun an einem Punkt, an dem existentiell bedrohliche Szenarien zu Gewissheit werden könnten. Viele Krisen, darunter Kriege, Terror, Naturkatastrophen und Insolvenzen Dritter, wie z.B. Thomas Cook, haben wir in der Vergangenheit ohne staatliche Hilfe gemeistert. Darauf sind wir stolz! Gleichzeitig ist heute aber klar, dass die 2.658 Reisebüros und Veranstalter mit rund 10.000 MitarbeiterInnen diesmal dringend, über die schon bestehenden Hilfsmaßnahmen hinaus, rasche und nachhaltige finanzielle Unterstützung brauchen.

Denn: Nach wie vor sind wir nicht nur mit dem Wegbrechen unserer Geschäftsgrundlage konfrontiert, sondern kämpfen immer noch mit zusätzlichen Stornierungen und Umbuchungen von Reisen, die schon lange vor dem Ausbruch der Pandemie gebucht wurden. Dieses Spezifikum unserer Branche beschert uns zurzeit nicht nur keine Umsätze, sondern sogar Minusumsätze! Um es mit einem Beispiel zu verdeutlichen: Wären wir Gastronomen, hätten wir im vergangenen Herbst Bestellungen von Menüs für das Frühjahr/den Sommer 2020 entgegengenommen. Wir haben die Kunden hierfür umfangreich beraten, die Waren rechtzeitig eingekauft. Das 4-gängige Abendessen konnte aufgrund des plötzlichen Betretungsverbots nicht mehr serviert werden. Der Gast besteht jedoch auf die Rückzahlung des bereits bezahlten Betrages. Wir können die eingekauften und bezahlten Lebensmittel natürlich nicht mehr retournieren. Die Ware wäre mangels Konsumation verdorben – ein doppelter Verlust also!

Zusätzlich negativ auf das Buchungsverhalten unserer Kunden wirkt sich die mangelnde Perspektive aus: Auch wenn die Grenzen nun schrittweise öffnen, wird es noch Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis eine vollständige Reisefreiheit gegeben ist und wir einigermaßen an wirtschaftliche Erfolge vergangener Zeiten anschließen können. Die weltweite Liste von Ländern, die gut durch die Krise gekommen sind, wird stetig länger. Als Beispiele wären hier der Indische Ozean (Seychellen, Malediven, Mauritius), Neuseeland oder Thailand zu nennen. Neben unseren Nachbarstaaten sollte auch das restliche Europa für Reisen schon in diesem Sommer in Betracht gezogen werden.

Letztendlich soll auch das nicht gesetzeskonforme Verhalten der Fluglinien hier nicht unerwähnt bleiben: Obwohl die EU Fluggastrechte-Verordnung vorsieht, dass Airlines stornierte Tickets innerhalb einer Woche an ihre Kunden zurückzahlen müssen, hängen die Kundengelder – und gemeint sind damit v.a. auch die Kundengelder, welche von Reisebüros und Reiseveranstaltern an die Fluglinien weitergereicht wurden – seit Monaten bei den Fluglinien fest, die sich dadurch ihre eigene Liquidität sichern.

Wir hoffen und glauben fest daran, dass die Bundesregierung den Mehrwert der österreichischen Reisebüros und Reiseveranstalter – die es als Lebensaufgabe sehen, Kultur und Erlebnisse über Grenzen hinweg den Menschen näher zu bringen – erkennen und erhalten wollen.

Pamatojums

Damit auch künftig aus einer kreativen Palette an Angeboten und Nischenprodukten rund um das Thema Reisen ausgewählt werden kann und die Arbeitsplätze der Branche erhalten bleiben, erarbeiteten wir folgende kompakte Liste mit notwendigen Hilfestellungen die schon seit Wochen von unseren Interessensvertretern unermüdlich eingefordert werden, mit der Bitte um schnelle und unbürokratische Umsetzung:

  1. Bestehende Hilfen wie Kurzarbeit, Härtefallfonds und Fixkostenzuschuss sollen zeitlich solange bereitstehen bis sich die Lage in den Reisebüros entspannt. Mindestens jedoch bis Mitte 2021!

  2. Verlorene Erlöse sollen in Relation zum Umsatzeinbruch mittels nicht rückzahlbarer Zuschüsse ersetzt werden!

  3. Wir und unsere Kunden brauchen einen voraussichtlichen Fahrplan bis wann uneingeschränktes Reisen wieder möglich sein wird!

  4. Die Staatshilfe für Austrian Airlines soll an die Bedingung geknüpft sein, dass sie ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommt und die Ticketpreise für abgesagte Flüge umgehend rückerstattet!

  5. Langfristige - auch finanzielle - Unterstützung einer Imagekampagne für Reisebüros mit der Zielsetzung einer raschen Wiederbelebung der Branche!

Richard & Silvia Senft, Andreas Prattes (enjoy reisen), Theresa Wendt (Reisebüro Corso), Silvia Groniewicz (Japan Plus), Sabine Berglez (Berglez Travel Concierge), Markus Martinek (Sato Tours), Bernhard Stingl (Top Tours), Christian Pramberger (fussballreisen.com) und Gregor Pachmann (Pachmann Touristik)

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