Umwelt

Schutz und Vorsorge für Mensch und Natur im Kreis Düren - die Trassenwahl entscheidet.

Petition richtet sich an
Bezirksregierung Köln
1.293 Unterstützende 1.218 in Kreis Düren

Sammlung beendet

1.293 Unterstützende 1.218 in Kreis Düren

Sammlung beendet

  1. Gestartet September 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neubau der Höchstspannungsfreileitung von Oberzier nach Blatzheim - die Trassenwahl entscheidet!

Die Bezirksregierung favorisiert den Neubau in der Trassenvariante 1. Diese Variante schützt weder Mensch noch Natur. Vorsorge für die Gesundheit der Menschen, für Wohn- und Arbeitsplatzqualität, für die wirtschaftliche Zukunft und für große unbelastete Natur- und Freizeiträume trifft Variante 1 ebenfalls nicht. Sie greift die Trassenführung der alten Bestandsleitung auf, übernimmt sämtliche Konflikte der Bestandsleitung und verdoppelt diese durch eine viel höhere Kapazität (4 x 380 KV). Die Bestandsleitung wird demontiert.

Mit dieser Petition fordern wir Herrn Regierungspräsidenten Dr. Wilk auf, im anstehenden Planfeststellungsverfahren (Frühjahr 2023) Abstand von der Variante 1 zunehmen und empfehlen den Neubau in Variante 4.

Schutz und Vorsorge bilden die Basis unseres Lebens. Hören oder lesen wir diese Worte denken wir an die Gesundheit, an die Familie, an die Kinder, an die Natur, an den Arbeitsplatz, ans Alter ..... und diese Gedanken haben eins gemeinsam, sie richten sich in die Zukunft. Die Trassenwahl für den Neubau bestimmt und gestaltet diese Zukunft maßgeblich.

Schutz und Vorsorge sind die Leitgedanken in unserem Leben und wir finden sie geschützt in unseren Gesetzen - auch für den Bau von Höchstspannungsleitungen. Daran möchten wir erinnern denn das Raumordnungsgesetz (ROG) und der Landesentwicklungsplan NRW (LEP) geben hier eine klare Antwort: Kein Neubau in Variante 1.

Grund dafür sind die vielen Raumkonflikte der Variante 1:

  • Sie belastet den Siedlungsraum von Oberzier über Arnoldsweiler, Merzenich, Golzheim, Buir bis Blatzheim.
  • Sie kommt den Menschen zu Hause, am Arbeitsplatz und in den Freizeiteinrichtungen viel zu nahe.
  • Sie unterschreitet dabei an jedem Dorf und jeder Siedlung die gesetzlichen Mindestabstände erheblich.
  • Sie zerschneidet Siedlungen, Hofstellen, Schutzgebiete, Obstwiesen und große Natur- und Freiräume.
  • Sie begrenzt die Freiraum- und Siedlungsentwicklung massiv und nachhaltig.
  • Sie trifft keine Vorsorge für die Landwirtschaft in der Bedeutung als Rohstoff- und Nahrungslieferant.
  • Sie bündelt nicht mit der vorhandenen Bandinfrastruktur um Raumzerschneidungen zu vermeiden.
  • Sie ist auf 83 % ihrer Trassenlänge die einzige Belastung des Raumes in Ihrem Bereich.
  • Sie beansprucht dabei 825.000 m² Fläche im unbelasteten Freiraum.
  • Sie beansprucht 100.000 m² an wertvoller, gut angebundener Siedlungsfläche von Merzenich.
  • Sie belastet Gewerbegebiete und trifft keine Vorsorge für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. 

Der Neubau in Variante 4 - ebenfalls von der Fa. Amprion gezeichnet - löst diese Raumkonflikte durch eine intelligente Trassenführung!

Weitere Informationen und Details finden Sie auf unserer Webseite: www.wir-entscheiden-mit.com.

Begründung

Variante 1 trifft weder Schutz noch Vorsorge für Mensch und Natur - Variante 4 schon.

Die Trasse der neuen Höchstspannungsleitung von Oberzier nach Blatzheim bestimmt das Leben, die Arbeit, die Wohn- und Freizeitqualität sowie die Entwicklung unserer Region für die nächsten 50 Jahre; oder auch länger.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Wir-Entscheiden_Mit aus Merzenich
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

  • Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

    das Unterschriftensammeln ist beendet und das Ergebnis mit 1293 Unterschriften richtig stark. Die habe ich natürlich zusammen mit den über 200 Kommentaren ins Beteiligungsverfahren eingebracht, d. h. bei der BRK eingereicht.

    Ebenso stark sind die über 200 schriftlichen Einwendungen und Einsprüche gegen die Antragstrasse die von uns, den privaten Einreichern, im Rahmen des Beteiligungsverfahren am Antrag der Fa. Amprion auf Planfeststellung persönlich bei der Bezirksregierung Köln (BRK) eingereicht wurden. Eine Quantität und Qualität von ungewöhnlich hohem Gewicht für die BRK.

    Wir sind aber nicht allein, sondern Teil eines geschlossenen Auftretens der Region. Auch hier war unser networking... weiter

  • Liebe Unterstützenden,

    einen herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihren Einsatz. Wie ich aus dem Rathaus Merzenich vernehme, haben wir einen regen Eingang an schriftlichen Einsprüchen.

    Wir benötigen aber noch viel mehr für eine starke firewall gegen die Antragstrasse.

    !!!! Nur noch 7 Tage haben wir dafür Zeit !!!!

    Schreiben Sie persönlich und wenn Sie es bereits getan haben, helfen Sie anderen Menschen beim Schreiben. Auch wir helfen gerne - wählen Sie 0177-8081987. Das Formular zum Einspruch ist beigefügt oder einfach unsere Webseite "Wir Entscheiden Mit" besuchen und den Reiter "Einspruch" anklicken.

    Die Bezirksregierung in Köln sitzt "weit weg" und ob sie sich bereits vor Ort umgeschaut hat wissen wir nicht. Darum wird sie mit... weiter

  • Liebe Petitionsgemeinde,

    vielen Dank für Euren großen Zuspruch, insbesondere in den letzten Tagen !!!

    In meiner Jugend bat eine Sängerin rote Rosen regnen zu lassen - ich bevorzugte Deep Purple.
    Dennoch greife ich dieses Bild auf: Lassen wir es Einsprüche und Kommentare regnen !

    Die Sie sollen zu einem Bollwerk werden an dem die Bezirksregierung Köln nicht vorbei kommt.
    1000 soll dabei die magische Grenzesein !
    Zu erreichen bis 16. Oktober ? Selbstverständlich ! Aber nur zusammen !
    Lasst uns die Ersten sein die Amprion zum Einlenken bringen
    Ergänzt Euer Stimmabgabe mit einem Kommentar und aktiviert Eure chat-rooms / follwers / ....
    Lasst uns gegenseitig helfen die Leitung loszuwerden
    So, ich schreibe jetzt noch einen Einspruch - bei... weiter

Noch kein PRO Argument.

warum gelten für umliegende Orte nicht die gleichen Grundsätze wie für Merzenich? An Buir sind alle Abstände irrelevant und ein weiterer Ausbau der jetzt schon massiven Bündelung soll sogar ein Vorteil sein.

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