Região: Áustria
Direitos civis

Petition: Wir fordern menschenwürdige Asylverfahren!

Requerente não público
A petição é dirigida a
Innenminister Wolfgang Sobotka, Bundeskanzler Christian Kern, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
300 Apoiador 280 em Áustria

O peticionário não entregou a petição.

300 Apoiador 280 em Áustria

O peticionário não entregou a petição.

  1. Iniciado 2016
  2. Colecta finalizada
  3. Submetido
  4. Diálogo
  5. Falhado

Wir, die geflüchteten Aktivist'innen des Camp of Hope in Graz, wünschen uns in Österreich am sozialen Leben teilnehmen zu können und möglichst schnell unabhängig zu sein.

Wir kommen zum Teil aus Ländern, die nicht offiziell als Kriegsgebiete gelistet sind. Dennoch müssen wir dort wegen des Terrors und der Willkür des Regimes täglich um unser Leben fürchten.

Wir wünschen uns ein faires und schnelleres Asylverfahren, damit wir unsere Familien in Sicherheit bringen und hier ein menschenwürdiges Leben in Frieden führen können.

Deshalb fordern wir:

  • transparentere, egalitäre Asylverfahren. Aus scheinbar willkürlichen Gründen dauern manche Asylverfahren wenige Monate, während andere oft jahrelang warten müssen. Diese Ungleichbehandlung von Asylwerberinnen führen zu Spannungen untereinander und zu einer steten Ungewissheit. Niemand weiß wielange sein/ihr* Verfahren dauern wird.

  • Schnellere Bearbeitungen der Asylansuchen. Bis zu 18 Monate Wartezeit bis zum ersten (!) Amtstermin sind eine wahre Qual.

  • Ein klares Bekenntnis der österreichischen Institutionen und Bundesländer zum Menschenrecht auf Schutz vor Verfolgung und zur Genfer Flüchtlingskonvention.

  • Ausreichend Deutschkurse für Asylsuchende, nicht nur anerkannte Flüchtlinge.

  • Die Anerkennung von Fluchtgründen aus Gebieten, in denen zwar nicht offiziell Krieg, jedoch Terror, Verfolgung und Not herrschen.

Razões

Seit dem 7. Juli haben wir vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl in Graz unsere Zelte aufgeschlagen, um auf unsere Probleme bezüglich des Asylverfahrens aufmerksam zu machen. Wir haben unsere Länder verlassen müssen, weil wir dort jeden Tag um unser Leben fürchteten. Da die Flucht lebensgefährlich und auch sehr teuer ist, haben viele von uns ihre Familien zurücklassen müssen. Wir waren in dem Glauben, dass wir möglichst schnell Asyl bekommen, um auch unsere Familien in Sicherheit bringen zu können. Wir warten hier aber mittlerweile schon seit 18 Monaten oder sogar länger auf die Einvernahme im Asylverfahren. Und selbst wenn diese erfolgt ist, hat das Warten kein Ende gefunden, denn bis zum Eintreffen des Bescheids kann es erneut Monate dauern. Wenn nach all dieser Zeit die Entscheidung negativ ausfällt, haben wir umsonst gewartet, gehofft und gebangt. Unsere so verlorene Lebenszeit kann uns niemand wiedergeben.
Bitte lassen Sie uns wissen, warum es so lange dauert. Es ist sehr schwer für uns das Warten zu ertragen, während unsere Familien im Krieg sind. Wir möchten die Zeit hier sinnvoll nutzen und arbeiten, anstatt in Ungewissheit zu warten. Es gibt kaum Möglichkeiten Deutschkurse zu besuchen. So verlieren wir unsere Ziele aus den Augen und unsere Lebensmotivation schwindet. Wir sind nicht anders als die Menschen hier und die Menschen hier sind nicht anders als wir. Wir wünschen uns auch nur ein normales Leben in Frieden und Freiheit. Wir haben hier Schutz gefunden, dafür sind wir sehr dankbar. Aber unsere Familien schweben immer noch in Lebensgefahr.

Wir kommen zum Teil aus Ländern, die nicht offiziell als Kriegsgebiete gelistet sind. Dennoch müssen wir dort wegen des Terrors und der Willkür des Regimes täglich um unser Leben fürchten.

Wir wünschen uns ein faires und schnelleres Asylverfahren, damit wir unsere Familien in Sicherheit bringen und hier ein menschenwürdiges Leben in Frieden führen können.

Foto: Lena Prehal

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