Regija: Graz
Promet

Nein zum Autotunnel Josef-Huber-Gasse, der ungebremst Verkehr von Reininghaus zum Griesplatz bringt.

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Bürgermeister Siegfried Nagl und Verkehrsstadträtin Elke Kahr
720 626 u Graz

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  1. Pokrenut 2020
  2. Zbirka završena
  3. Poslato
  4. Dijalog
  5. Neuspješno

Bürgermeister Nagl plant einen Autotunnel, um den neu entstehenden Stadtteil Reininghaus autogerecht mit der Innenstadt zu verbinden. Der 140 Meter lange Tunnel, der nur 11 Meter breit ist (für Radfahrer *innen und Fußgänger *innen völlig unbrauchbar) soll in der Verlängerung der Josef-Huber-Gasse unter der ÖBB-Bahnlinie und der Marienhütte (westlich des Eggenberger Gürtels) nach Reininghaus verlaufen und 30 Millionen Euro kosten. Dieser Tunnel ist eine Einladung, mit dem Auto durch das Griesviertel in die Innenstadt zu fahren. Der Autoverkehr im Griesviertel wird weiter zunehmen, die Lebensqualität im Viertel wird mutwillig weiter gestört.

Wir fordern:

  1. Herrn Bürgermeister Nagl und Verkehrsstadträtin Elke Kahr auf, das Projekt Autotunnel Josef-Huber-Gasse sofort zu stoppen!

  2. Wir fordern die Südwest-Straßenbahnlinie, die uns seit Jahrzehnten versprochen wird!

  3. Wir fordern die Umgestaltung des Griesplatzes zu einer Begegnungszone!

  4. Wir fordern Ruhe (keinen Autolärm), Luft zum Atmen (keine Autoabgase), Verkehrssicherheit (die es nur ohne Autotunnel geben kann), mehr Grünräume (statt Autoräume), sichere Geh- und Radwege und schließlich mehr Lebensqualität für unseren Bezirk Gries!

  5. Und wir fordern mehr Respekt für die Anliegen in unserem Bezirk!

KEINE TRAMLINIE IN SICHT

Die Straßenbahnlinie (Südwest-Linie), die vom Jakominiplatz zum Griesplatz und nach Reininghaus führen sollte, wurde im Jahr 2014 unter Schwarz-Blau abgesagt, weil die geplante Linienführung den Autoverkehr eingeschränkt hätte. Aber genau dazu baut man in zeitgemäßen Städten eine Straßenbahn: Um Menschen zum Umstieg auf dieses ökologische Verkehrsmittel zu bewegen.

RADFAHREN UND ZUFUSSGEHEN GEFÄHRLICH

Gleichzeitig sind die Bedingungen für Radfahrer *innen und Fußgänger *innen im Griesviertel katastrophal. Wer am Griesplatz, in der Brückenkopfgasse oder in der Josef-Huber-Gasse mit dem Fahrrad fährt oder zu Fuß die Rösselmühlgasse überquert, weiß, wie gefährlich das ist. Eine attraktive, hochwertige Anbindung des Stadtteils Reininghaus für Fußgänger *innen und Radfahrer *innen gibt es nicht.

DER LÄRM IN DER JOSEF-HUBER-GASSE IST JETZT SCHON GESUNDHEITSSCHÄDIGEND

Das Tunnelprojekt wird die Gesundheit der Menschen im Bezirk Gries massiv beeinträchtigen. Schon jetzt ist der Lärm in der Josef-Huber-Gasse gesundheitsschädigend. Dies wurde von Gutachter *innen im UVP-Verfahren bestätigt. Doch trotz der negativen Stellungnahme wird nicht der Autotunnel in Frage gestellt, sondern es werden haarsträubende technische Lösungen gesucht, um das Projekt durchzudrücken: Lärmschutzwände, Lärmschutzfenster, Flüsterasphalt, der alle paar Jahre erneuert werden muss, und eine Gesundheitsüberwachung der Bevölkerung!

Die Gesundheitsüberwachung finden wir besonders empörend, denn das bedeutet im Klartext: Wir, die Bewohner*innen von Gries, müssen in Zukunft alle paar Monate zum Arzt oder der Ärztin gehen, um dort den Schädigungsgrad unseres Gesundheitszustandes überprüfen zu lassen und zu schildern, wie es uns mit dem Autoverkehr geht: Dass wir nachts nicht schlafen können, Herzrasen haben, Konzentrationsstörungen bekommen, Husten und Asthma haben, grippale Infekte usw.

Obrazloženje

WARUM WIR GEGEN DEN AUTOTUNNEL SIND

Wer einen Autotunnel baut, zieht Autoverkehr an. Die Bewohner *innen von Gries wollen aber nicht noch mehr Autos durch das Griesviertel brausen lassen. Jede Politik, die mehr Autoverkehr in ein dicht besiedeltes Wohngebiet zieht, ist respektlos gegenüber den Menschen, die dort leben. Die Entscheidung gegen die Südwest-Linie und für den Autotunnel Josef-Huber-Gasse ist eine mutwillige Schädigung des Lebens der Griesbewohner *innen.

Es geht um eine Grundsatzentscheidung: Wollen wir weiterhin eine von Autos zugemüllte Stadt oder befreien wir uns von der Last des Autoverkehrs?

Gries ist einer der lebendigsten, internationalsten und spannendsten Bezirke der Stadt, er ist aber auch einer der ärmsten Bezirke von Graz, und es gibt am wenigsten Grün und Parks. Viele Menschen wissen nicht, dass dieser Autotunnel gebaut werden wird. Man stelle sich vor, dieser Tunnel würde in St. Leonhard, Geidorf oder Mariartrost gebaut! Es gäbe einen Riesenaufschrei!

Aber in Gries setzt man uns eine Stadtautobahn vor die Nase, die den Verkehr aus Reininghaus, Eggenberg, Wetzelsdorf und aus der Weststeiermark direkt in die Stadt anzieht.

RICHTUNGSENTSCHEIDUNG: STADT FÜR AUTOS ODER STADT FÜR MENSCHEN

An dem Autotunnelprojekt Josef-Huber Gasse entscheidet sich, ob Graz in eine Zukunft als lebenswerte Stadt geht oder ein Durchzugsort für Autos wird; ob Graz eine blühende, attraktive Stadt wird, oder ein schäbiger Ort, an dem Kinder husten und Menschen verfrüht sterben, weil ihre Gesundheit durch den Autoverkehr und die schlechte Luftqualität geschädigt wird.

Die Zukunft der Stadt liegt in menschenfreundlichen Räumen und Plätzen, die schrittweise von den jahrzehntelangen Zumutungen des Autoverkehrs befreit werden. Das spüren die Menschen. Mit der begleitenden Unterschriftensammlung haben wir fünf Forderungen formuliert, die wir im Rahmen dieses offenen Briefes an die Stadtregierung und den Gemeinderat der Stadt Graz adressieren:

Sollten Sie Fragen haben bzw. unser Anliegen unterstützen wollen, schreiben Sie bitte an LebendigesGriesviertel@gmail.com, danke!

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Novosti

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Das neue Reininghausviertel wurde immer als "grüner Stadtteil" angepriesen, in dem die Bewohner möglichst zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖV unterwegs sein sollen. Eine direkte Straße ins Zentrum widerspricht diesem Ziel diametral! Die Leidtragenden wären nicht nur die Bewohner der Murvorstadt, die heute schon stark durch den MIV belastet sind, sowie letztlich alle Grazer. Ein besseres Angebot wird immer auch vermehrt genutzt: jede neue Straße zieht letztlich mehr Autoverkehr an und sorgt somit für mehr Lärm und mehr Luftverschmutzung.

Seit der Auflösung der EK in der Steinfeldgasse gehört eine neue Verbindung zwischen der Eggenberger Straße und der Kärntner Straße dringend errichtet. Das Projekt ist ja schon Jahrzehnte alt.

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