Regiune: 1220 Wien, 2301 Groß Enzersdorf-Niederösterreich, Österreich
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Mehr Wasser für die Lobau und den Donau-Oder-Kanal

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Petiția se adresează
Frau Elisabeth Köstinger (Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus) Frau Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt) & Frau Ulli Sima (Amtsführende Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke)
2.175

Dialogul încheiat

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Dialogul încheiat

  1. A început 2020
  2. Colectia terminata
  3. Trimis pe 04.12.2020
  4. Dialog
  5. Terminat

Lassen Ämter Lobau verwüsten oder wird Lobau durch das Amt zur Wüste verdammt?

Der Klimawandel ist nicht (alleinig) daran schuld, dass weite Teile der Lobau (Teil des Nationalparks Donau-Auen) verlanden und in Groß Enzersdorf der Grundwasserspiegel sinkt. Es sind Sperrbrunnen, die das Grundwasser seit 2009 unnütz in die Donau ableiten. Seit 11 Jahren tun die zuständigen Ämter nichts dagegen! Und stehen damit aus Bürgersicht im Widerspruch zum Nationalparkgesetz. Die Lobau ist Teil des Nationalparks Donau-Auen. Und eigentlich ein Auwald, also ein zu gewissen Zeiten stark von Wasser durchzogenes, bewaldetes Gebiet. Für die „Obere Lobau“ trifft das aber eigentlich nicht mehr zu.

**Das Gebiet, das jährlich von vielen Menschen zur Erholung genutzt und über die Bezirksgrenzen hinaus sehr geschätzt wird, verlandet zusehends. Nach der fortschreitenden Verlandung der Gewässer ist das natürliche Ökosystem der Lobau gestört. (https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/verlandung/17523)

Wie schnell sich die Lage jährlich negativ ändert, sieht man in der Oberen Lobau. Aber nicht nur dieses Naherholungsgebiet ist von der künstlich herbeigeführten Wasserknappheit im Sommer mittlerweile stark betroffen, sondern auch die Donau-Oder-Kanal-Becken (DOK) sowie Teile von Groß Enzersdorf. Das Foto vom DOK 3 zeigt die Dramatik – „Man kann täglich verfolgen, wie der Wasserspiegel sinkt. Das ist schon sehr bedenklich“, berichten Anrainer. Dass der Grundwasserspiegel permanent sinkt und die Lobau verlandet, hat aber nur zum Teil mit dem Klimawandel oder der Wasserentnahme durch die Landwirtschaft zu tun, sondern ist vielmehr einem „Amts-Ping-Pong-Spiel“ geschuldet.

Warum überhaupt Sperrbrunnen? Dazu muss man wissen, dass 1989 beim Tankhafen Lobau im Grundwasser Öl entdeckt wurde. Um Schäden abzuwenden, wurden Sperrbrunnen beim angrenzenden Donau-Oder-Kanal (DOK) errichtet. 2009 sind jedoch neue, effizientere Sperrbrunnen direkt beim Tanklager in Betrieb gegangen, welche die alten Sperrbrunnen ersetzten. Aber offensichtlich wurde vergessen (?), die alten Sperrbrunnen beim DOK stillzulegen. Denn seit 11 Jahren pumpen diese sinnlos Wasser in erheblichen Mengen in die Donau. Zwei Drittel jener Wassermengen, die dem Nationalparkgebiet Donau-Auen mühsam über die Neue Donau und dem Mühlwasser zugeführt werden, pumpt man damit jährlich weg.( https://beasts.at/lobau-wasserentzug-durch-unnoetige-sperrbrunnen/ ) Und das hat Auswirkungen: Die Obere Lobau verlandet sichtbar und die Wasserpegel der vier Donau-Oder-Kanal-Becken sinken Jahr für Jahr genauso bedenklich , wie der Grundwasserspiegel in Teilen von Groß Enzersdorf. Etliche Grundeigentümer mussten ihre Brunnen bereits nachschlagen, damit sie weiter Wasser haben.

Bürger machen ihrem Ärger Luft. Der Ball zum Handeln liegt bzw. läge seit 11 Jahren bei der MA45 (Wiener Gewässer), MA31 (Wiener Wasser), und dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (oberste Wasserrechtsbehörde). Der Eine schiebt es dem Anderen zu, „da sind wir nicht zuständig“, „das müssen wir erst prüfen“, „da ist ein anderes Bundesland zuständig“…. Gehandelt wird (bis dato) nicht. Genau genommen steht das elfjährige Nichthandeln im Widerspruch zum Artikel 15a B-VG („Nationalparkgesetz“). Denn zu den Aufgaben und Zielen des Nationalpark Donau-Auen zählen (nachlesbar unter https://www.donauauen.at/der-nationalpark/zahlen-daten-fakten/ ):

  • Förderung und Erhaltung dieses Gebietes als naturnahes und landschaftlich wertvolles Gebiet von nationaler und internationaler Bedeutung
  • Bewahrung der für dieses Gebiet repräsentativen Landschaftstypen sowie die Tier- und Pflanzenwelt einschließlich ihrer Lebensräume
  • Wahrnehmung der Möglichkeiten von Nutzungen des Gebietes zu Zwecken der Bildung und Erholung, Wissenschaft und Forschung
  • Sicherung des Grundwasservorkommens in den Donau-Auen

Vielen Bürgern, Anrainern und Erholungssuchenden in Wien und Niederösterreich reicht es mittlerweile. Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass der wertvolle Naherholungsraum „Lobau“ und die „Donau-Oder-Kanal-Becken“ dem trägen Amtsschimmel zum Opfer fallen,und daher startet die Interessengemeinschaft des DOK III diese Petition.

motive

Mit Ihrer Unterschrift helfen Sie das Erholungsgebiet vieler WienerInnen und NiederösterreicherInnen zu erhalten. Außerdem helfen Sie dabei, die Dotationspläne und das Verfahren zur Schließung der Sperrbrunnen am DOK II zu beschleunigen. Dieses Verfahren liegt bereits im Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus vor.

Interessante und lesenswerte Berichte, Videos sowie Hintergründe zur Verlandung der Lobau findet man z.B. auf https://www.lobaumusem.at oder im Blog von Robert Poth (https://beasts.at).

Iti multumesc pentru sprijin

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știri

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte Damen und Herren !
    Wegen der Corona-Pandemie waren die geplanten persönlichen Übergaben nicht möglich, daher entschlossen wir uns für eine digitale Übermittlung mit anschließenden Videokonferenzen.
    Mit Erfolg !

    Am 13.12.20 findet eine Videokonferenz mit den Neos statt.
    Niki Scherak (Nationalratsabgeordneter), Angelika Pipal -Leixner (Abgeordnete in Land- und Gemeinderat), Reinhard Wachmann (Gemeinderat Gr. Enzersdorf) und weitere.

    Der Wiener Stadtrat für Klima und Umwelt, Jürgen Czernohorszky nahm die Petition ebenfalls an! Terminvereinbarung für eine Videokonferenz noch nicht fixiert.

    Am 21.01.21 haben wir eine Übergabe und Videokonferenz mit der Stellvertreterin von Ulli Sima und den Leitern der Magistratsabteilungen... mai departe

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

Ohne Massnahmen vertrocknet der Donau-Oderkanal !

Niciun argument CONTRA încă.

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