Region: Wersten
Bildung

Mehr Platz für die Schüler:innen der katholischen Grundschule Marien-Schule, Düsseldorf-Wersten

Petition richtet sich an
Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung Düsseldorf; Amt für Schule und Bildung, Düsseldorf; Oberbürgermeister Stephan Keller
622 Unterstützende

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet Februar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Die Eltern der Marien-Schule, vertreten durch die Schulpflegschaft, fordern eine Verbesserung der Lehr-, Lern- und Entwicklungsumgebung für ihre Kinder, das Kollegium sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS und 14 Uhr Betreuung durch mehr Räumlichkeiten. Dies sollte gemäß Ratsbeschluss von 2019 durch einen Neubau für die GGS Henri-Dunant realisiert werden. Derzeit teilen sich die Marien-Schule und die GGS Henri-Dunant einen Standort. Damit verbunden sind zu wenig Platz und Einschränkungen für beide Schulen. Sie teilen sich z.B. eine Aula, einen Schulhof und eine Turnhalle. In dem Ratsbeschluss wurde die Entwicklung eines neuen Schulstandortes für die GGS Henri-Dunant an der Ickerswarder Straße festgesetzt und von den Schulkonferenzen beider Schulen befürwortet. Seitdem warten die Eltern der Marien-Schule ungeduldig auf den Start der Bauarbeiten. Nun wurde überraschenderweise vom Amt für Schule und Bildung der Bedarf abgemeldet, da die Anmeldezahlen für die Grundschulen in Wersten gleichbleibend prognostiziert werden. Die reine Betrachtung der Anmeldezahlen ist hier nicht aussagekräftig, denn der Marien-Schule fehlen jetzt schon ausreichend Räume. Es gibt dringenden Handlungsbedarf, um unseren Kindern eine bessere Lern- und Entwicklungsumgebung und dem Kollegium und den Betreuerinnen und Betreuern ein besseres Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Wir haben lange genug darauf gewartet, dass sich die Situation durch den Neubau und Umzug der GGS Henri-Dunant verbessert. Es ist jetzt ein kompletter Grundschuldurchgang wissentlich der politischen und organisatorischen Gremien auf Sparmodus beschult und betreut worden. Unsere Kinder sind die Zukunft. Wir sind verantwortlich dafür, ihnen eine optimale Lernatmosphäre zu schaffen. Bitte halten Sie an Ihren Plänen fest und unterstützen Sie den Neubau der GGS Henri-Dunant Schule, damit beide Schulen mehr Platz haben und den Kindern optimale Lernbedingungen geboten werden können.

Begründung

Die Raumnot hat unzumutbare Auswirkungen und Einschränkungen sowohl auf die Schülerinnen und Schüler als auch auf das Kollegium und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS und 14 Uhr Betreuung.

Schulbetrieb: Die Organisation der Nutzung der gemeinsamen Räume erfordert extrem hohen Abstimmungsbedarf zwischen den Schulleitungen. Dies bindet Kapazitäten, die anders besser für die Kinder eingesetzt werden könnten. Die Aula und die Turnhalle stehen der Marien-Schule nur begrenzt zur Verfügung und können von den Klassen nicht für zeitgemäße Lehr- und Lernarrangements genutzt werden. Den Klassen 1 bis 3 kann deshalb auch die dritte Sportstunde pro Woche, die ihnen laut Stundenplan zusteht, nicht angeboten werden. Die 4. Klassen erhalten lediglich in einem Halbjahr eine dritte Sportstunde. Es gibt nur einen Schulhof für beide Schulen. Durch die damit verbundenen gestaffelten Pausenzeiten wird aufgrund des hohen Lärmpegels das Lehren und Lernen für die jeweils andere Schule erschwert. Die Schulleitung und die OGS-Leitung teilen sich ein Büro. Bei spontanen, Diskretion erfordernden Gesprächen ist dieser Zustand unzumutbar, da es auch keinen Besprechungsraum o.ä. als Ausweichoption gibt. Das Lehrendenzimmer hat nicht ausreichend Sitzplätze und Stauraum für das gesamte Kollegium, so dass es nicht als Pausen- geschweige denn als optimaler Arbeitsraum nutzbar ist. Für pädagogisch notwendige Schulsozialarbeit steht kein Beratungsraum zur Verfügung. Zurzeit wird zur Not auf Räume der evangelischen Kirche nebenan ausgewichen, was bei einer wirklichen „Krise“ eines emotional aufgebrachten Kindes keine Option ist. Im Gegensatz zu anderen Grundschulen in Wersten und Umgebung fehlen ein Musikraum und ein Kunst- bzw. Werkraum sowie ein Raum für eine Bücherei. Hier können den Kindern nicht die gleichen Möglichkeiten geboten werden. Forder- und Fördermaßnahmen können teilweise nicht in separaten Räumlichkeiten stattfinden, wie es für ein effektives Lernen notwendig wäre. Die Einschulungstermine für Erstklässler können nur an verschiedenen Tagen stattfinden und müssen somit abgestimmt werden. Damit steht der Pausenhof mehrere Tage für seinen eigentlichen Zweck nicht zur Verfügung. Es gibt in einer Woche im Halbjahr, in denen Elterngespräche angeboten werden, keine Hausaufgaben für die Schülerinnen und Schüler, da die Hausaufgaben in der OGS auch in den Klassenräumen gemacht und diese für die Gespräche benötigt werden.

Offener Ganztag/14 Uhr Betreuung: Es gibt nicht ausreichend separate Räume für die 14 Uhr Betreuung und die OGS. Das bedeutet, dass Klassenräume als OGS-Gruppenräume genutzt werden müssen. Außerdem wird ein zusätzlicher Raum von der evangelischen Kirche zur Verfügung gestellt. Ebenfalls müssen Klassenräume für AGs z.B. Yoga genutzt werden. Die Klassenräume sind klein und nicht multifunktional eingerichtet. Das bedeutet: Die Bewegungsfreiheit ist beschränkt und die möglichen Aktivitäten daher begrenzt. Es gibt zu wenig Stauraum für die Klassen und die OGS-Gruppen. Der Klassenraum ist für die Kinder ein sehr persönlicher Raum. Sie lassen ihre Schulsachen und Arbeitsmaterialien in der Schule und sie schmücken den Raum mit ihren gebastelten Sachen. Hier sollte niemand Fremdes Zugang haben. Es passiert so auch, dass Dinge verschwinden oder kaputt gehen. Auf der anderen Seite haben die OGS-Gruppen nicht die Möglichkeit, sich in dem Klassenraum gemütlich einzurichten. Sie verbringen zum Teil sehr viel Zeit dort und sollten sich wohlfühlen. Es gibt für für die Kinder keine emotionale Trennung vom Lernen in der Schule und Freizeit am Nachmittag in der Schule. Es kann den OGS-Schülern nur eine AG statt der von der Stadt Düsseldorf zugesagten zwei AGs angeboten werden. Diese Arbeitsgemeinschaften sind ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung und Weiterbildung unserer Kinder. So haben sie die Möglichkeit, persönliche Interessen weiterzuentwickeln, neue Impulse zu erhalten und praxisnäher zu arbeiten. Ihnen die Hälfte dieses Angebots vorzuenthalten, ist ganz klar eine Benachteiligung. Es kann nicht für alle Gruppen ein separater Hausaufgabenraum an allen Tagen zur Verfügung gestellt werden bzw. die Kinder müssen jeden Tag in einen anderen Raum, um Ihre Hausaufgaben zu machen. Wenn es keinen separaten Raum gibt, ist es für Kinder sehr schwer, sich zu konzentrieren, wenn andere Kinder neben ihnen spielen. Es ist schon vorgekommen, dass Kinder mit ihrem Heften auf dem Schoss auf dem Schulhof ihre Hausaufgaben machen mussten, da es keinen Puffer gibt, wenn Räume wegen Reparaturen, Vorbereitung einer Veranstaltung etc. nicht zur Verfügung stehen.Es gibt keinen Ruheraum oder Snoozelraum und damit keinerlei Rückzugsmöglichkeit für die Kinder während der OGS. Ein kompletter Schul- und OGS-Tag von 8 bis 16 Uhr ist für Kinder sehr lange und den ganzen Tag der Lautstärke ausgesetzt zu sein und keinen Rückzugsmöglichkeiten zu haben, kann für Kinder sehr belastend sein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Schulpflegschaft Marien-Schule, Düsseldorf Wersten aus Düsseldorf
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