Bildung

Kindergärten im Kollaps - Forderung nach sofortigen Übergangslösungen

Petition richtet sich an
Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
3.194 Unterstützende 3.091 in Nordrhein-Westfalen

Sammlung beendet

3.194 Unterstützende 3.091 in Nordrhein-Westfalen

Sammlung beendet

  1. Gestartet Februar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.11.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Wir Kindergartenleitungen im Ev. Kirchenkreis Hattingen-Witten wollen nicht weiter zuschauen, wie sich die Bedingungen in den Kindertageseinrichtungen anhaltend verschlechtern.

Wir fordern, die bestehenden gesetzlichen Grundlagen im Kinderbildungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalens so zu verändern, dass die Rechte der Kinder gesichert werden und gleichzeitig ein Ausbrennen der pädagogischen Fachkräfte verhindert wird. Wir fordern ein sofortiges Handeln.

Wir fordern als sofortige Übergangslösung folgende Maßnahmen, bis ausreichend Fachkräfte für den Elementarbereich zur Verfügung stehen:

  •  eine garantierte qualitative Bildungszeit für jedes Kind von 35 Stunden
  • einen festgeschriebenen Fachkraft-Kind-Schlüssel, mit dem eine qualitative Bildungsarbeit gewährleistet werden kann (mit Berücksichtigung von Verfügungszeiten außerhalb der Betreuungszeit der Kinder) 
  • zur garantierten Bildungszeit ergänzende Betreuungsmodelle, die Eltern verlässlich entlasten

Begründung

Bildung von heute ist die Zukunft von Morgen.

Darum müssen Voraussetzungen geschaffen werden, die allen Kindern einen erfolgreichen Bildungsweg ermöglichen.

Die Verpflichtung des Staates ist es, Bildung, Betreuung und Erziehung für alle Kinder zu gewährleisten (SGB VIII).

Wir können es uns nicht leisten, Kinder nur als Betreuungssubjekte zu sehen.

Aufgrund des Fachkraftmangels hat sich der Schwerpunkt in der Kindertagesbetreuung schon lange verlagert, weg vom Bildungs- und Erziehungsauftrag, hin zu bloßer Betreuung. Doch nicht einmal die reine Betreuung kann inzwischen in dem Umfang gewährleistet werden, wie Eltern das benötigen würden. Es ist eine Lüge, wenn Eltern ein Wunsch- und Wahlrecht für die Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder versprochen wird, wenn die Rahmenbedingungen dafür nicht vorhanden sind.

Gut ausgebildete Fachkräfte werden verheizt und auf den Aspekt der reinen Kinderverwahrung degradiert. 

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Neuigkeiten


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