Soziales

Ja zum Wiener Modell Frühförderung und Familienbegleitung!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Wien, Fond Soziales Wien und Verantwortliche der Wiener Sozialdienste
4.087 Unterstützende 0 in Österreich

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ein Verhandlungsergebnis mit dem Fonds Soziales Wien, das Zugangsbeschränkungen zur Folge hat und zur Halbierung der Reflexionszeiten so wie zum Ende der interdisziplinären Zusammenarbeit führt, bedeutet das Ende des Frühförderkonzeptes „Wiener Modell“ und ist schlichtweg inakzeptabel.

Wir fordern: • Zurück an den Verhandlungstisch - Entwicklungsförderung darf kein Sparziel sein! • Sicherstellung der finanziellen Mittel durch den FSW und somit durch die Stadt Wien! • Novellierung des Wiener Chancengleichheitsgesetztes • Überarbeiten der Zugangsbestimmungen – niederschwelliger Zugang so wie Chancengleichheit für alle Kinder muss sichergestellt werden! • Sicherung des Überlebens eines einzigartigen Modells, welches in Fachkreisen hoch geschätzt wird und internationale Aufmerksamkeit genießt!

Begründung

Unabwendbare Folgen der Finanzierungsumstellung und Budgeteinsparungen sind

• einerseits hohe bürokratische Hürden für die Inanspruchnahme des Angebots, welche für viele Familien unübersteigbar sein werden. • andererseits führt die geplante Reduktion in den Bereichen Reflexion und Interdisziplinarität unumgänglich zur massiven Qualitätsminderung im Leistungsangebot der Frühförderung und Familienbegleitung. Diese Einschnitte sind sowohl im Konzept als auch in der praktischen Umsetzung - der
Familienbetreuung - so tiefgreifend, dass im Fall ihrer Umsetzung nicht mehr vom Wiener Modell gesprochen werden könnte.

Eine derartige Zugangsbeschränkung und Qualitätseinbuße im Bereich der frühen Entwicklungsförderung zieht weitreichende Folgen im Leben betroffener Kinder und ihrer Familien nach sich. Sie bedeutet nicht nur eine besorgniserregende politische Weichenstellung im Sinne einer gesellschaftlichen Entsolidarisierung, sondern auch eine ökonomisch bedenkliche Maßnahme, die hohe Folgekosten zugunsten kurzfristiger Einsparungen in Kauf nimmt. Dies ist vor allem auch deshalb nicht nachvollziehbar, da „Frühe Hilfen“ aktuell in den Fokus politscher Zielsetzungen und Anstrengungen gerückt sind. Die Auflösung des „Wiener Modells“ würde nicht bloß den Verlust eines theoretischen Konzepts bedeuten – ein effizientes und hervorragendes Betreuungsangebot würde dadurch verloren gehen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Gut eingespielte Interdisziplinarität hebt die Qualität und Wirkung der Leistungen aller daran beteiligter Spezialistinnen und macht damit das ganze System effizienter - daher ist eine Reduktion von Reflexions- und Austauschzeiten selbst in finanzieller Hinsicht unsinnig! Die betroffenen Familien müssen sowieso enorm viel an Energie aufbringen, um die Schwierigkeiten des Alltags zu bewältigen - daher brauchen sie gute, koordinierte Hilfe von außen und diese leistet das Wr. Modell der Frühförderung im Sinne von "best practise".

Noch kein CONTRA Argument.

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