Alueella: Graz
Kulttuuri

Girardihaus erhalten

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Siegfried Nagl
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  1. Aloitti 2020
  2. Keräys valmis
  3. Lähetetty
  4. Valintaikkuna
  5. Epäonnistunut

Das Geburtshaus von Alexander Girardi, in der Leonhardstrasse 28, in 8010 Graz, wurde am 01.08.2020 von Aktivisten und Aktivistinnen besetzt. Um die Initiative zu ergreifen und ein für alle Mal, mit dem Umständen zu brechen, die dazu geführt haben, dass dieses geschichtsträchtige, denkmalgeschützte Gebäude leersteht und dem Verfall und der Spekulation zum Opfer fiel.

Die Frage die wir uns stellen ist, wem gehört diese Stadt? Wenn nicht den Menschen die darin leben!

Wir haben das "Forum- Girardi" ausgerufen um den längst überfälligen Diskurs in dieser Stadt zu führen. Eine offene Kommunikation, von Mensch zu Mensch, statt einem Diktat von "oben" nach "unten". Wir wollen in einer Stadt leben, in der alle Menschen, die hier leben auch mitreden können und diese auch gehört werden.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass Gewinnmaximierung und Profit, Moral und Menschenrecht übergeordnet werden !

Wir haben uns dieser Politik, der Politelite und dem Baukartell und ihren Machenschaften widersetzt und die Türen des Girardi-Geburtshaus geöffnet um Kunstschaffenden und Kunstinteressierten eine Plattform autonomer Selbstenfaltung zu bieten.

Jahrelang blieb dieses Haus leer, ungenutzt und wurde von der Stadt Graz mehr oder weniger ignoriert. Der Leerstand führte zu erheblichen Schäden an der Bausubstanz des geschichtsträchtigen und denkmalgeschützten Gebäude.

Die Stadt Graz soll doch dieses Haus erwerben und als offenen Raum für Kulturschaffende erhalten. Das Lokal, den Girardikeller wieder etablieren, aber auch einen Raum frei von Kosumzwang zu schaffen.

Wir fordern einen offenen Raum für Kunstschaffende und Kunstinteressierte, in denen sie sich selbstbestimmt verwirklichen können. Wir fordern für Musiker und Musikerinnen einen unkommerziellen Zugang zu Studios und Proberäumen, sowie Atelier und Galerie für Bildhauende und für Schriftsteller und Schriffstellerinnen, sowie Journalisten und Journalistinnen eine autonome Schreibwerkstatt in der sie frei und selbstbestimmt ihre Tätigkeiten ausüben können.

Es ist bereits "fünf nach zwölf "! Wir werden nicht länger hinnehmen, was nicht länger hinzunehmen ist!

"Der Bürgermeister der Stadt Graz Mag. Siegfried Nagl, hat das Girardihaus offensichtlich aufgegeben und nimmt ohne Widerstand in Kauf, dass der Denkmalschutz weg kommen wird. Das erinnert sehr stark an die Vorgänge rund ums Kommodhaus. Wenn die Pläne des Bürgermeisters Realität werden, dann ist das Girardihaus endgültig Vergangenheit. "

Perustelut

Eine Kunst- und Kulturhauptstadt muss zu ihrer kulturellen Geschichte stehen, sie erhalten und im Jetzt, Räume schaffen, damit die Kulturszene leben kann.

Leerstehende Gebäude, insbesondere solch geschichtsträchtige, sollten kein Spekulationsobjekt darstellen oder gar dem Erdboden gleichgemacht werden.

Die Macht der Immobilienspekulation könnte gebrochen werden, indem die Stadt Graz das Gebäude ankauft und darin einen Raum für autonome Kollektive schafft.

Das baufällige Haus, ist mehr als erhaltenswert. Die momentane Situation ist ein Paradebeispiel einer Stadtpolitik, die ihrer Aufgabe die Interessen der Bürger und Bürgerinnen zu wahren nicht nachkommt und stattdessen den Spekulanten und Immobilienmogulen dient um sich selbst zu bereichern oder Prestigeprojekte durchzusetzen.

Wer nicht zum Freundeskreis der sogennanten Politelite gehört, hat anscheinend nichts dazu zu sagen und hat sich dieser zu beugen.

Die Stadt Graz will jedenfalls kein Geld investieren müssen. Es kann aber auch keinesfalls die Lösung sein, Steuergelder für in Privatbesitz bleibende Immobilienprojekte zu "spenden". Stattdessen soll dieses Objekt für alle Menschen die hier in Graz leben angekauft, erhalten und zugänglich gemacht werden.

Anstatt leerstehende Räumlichkeiten zugänglich zu machen, werden ebendiese Räume zerstört, saniert und zu überhöhten Preisen vermietet oder verkauft.

Das ist eine Form soziokultureller Säuberung. Der Sterilität dieser Politik, die nur Platz für jene schafft, die das nötige Kleingeld zur Verfügung haben, wollen wir entgegentreten.

Durch die gesetzliche Lage des Eigentumsrechts und der repressiven Stadtpolitik ist die Möglichkeit einer sinnvollen und langfristigen Nutzung von Leerständen jedoch nur schwer umzusetzen.

Die Logik, ist eine am privatwirtschaftlichen Markt orientierte, jedoch fern der Bedürfnisse der Stadtbevölkerung. Einerseits ist die Stadt seit zig Jahren überflutet von Leerständen, in jüngster Entwicklung gesellten sich auch gehobene Neubauten dazu. Anderseits werden Mieten für viele Menschen immer schwerer leistbar.

Es reicht !

Das Girardihaus bleibt und es bleibt besetzt!

Wir fordern einen autonomen Raum der Selbstentfaltung in dieser Verbotshauptstadt, damit Graz der Bezeichnung "Kulturhauptstadt" wieder gerecht wird.

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