Bürgerrechte

Gegen Rechtsextremismus in Österreich

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bundesminister Prof. Dr. Heinz Faßmann
11.669 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

11.669 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Offener Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz und Bundesminister Prof. Dr. Heinz Faßmann

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Kollege Faßmann,

laut Medienberichten, die nicht dementiert wurden, findet sich in einem Liederbuch der Burschenschaft, deren stv. Vorsitzender der Spitzenkandidat der FPÖ in Niederösterreich ist, folgende Textzeile: "Da trat in ihre Mitte der Jude Ben Gurion: 'Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million.“ Das ist nicht nur "rassistisch, antisemitisch und widerwärtig", wie Sie, Herr Bundeskanzler, in einer Aussendung feststellten. Das ist ein Aufruf zum Massenmord. Das ist ein Aufruf zum Massenmord, der als solcher behandelt werden muss. Die Normalisierung des Rechtsextremismus schreitet in Österreich voran. Zuletzt zeigten dies die Hasspostings nach dem Ableben von Frau Ute Bock. Wir dürfen nicht zuwarten, bis dem verbal ausgedrückten Hass nicht nur wie bisher vereinzelte Gewalt, sondern wieder flächendeckend Taten folgen.

Sie tragen für die Entwicklung Österreichs eine besondere Verantwortung. Beenden Sie die Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern rechtextremer Burschenschaften. Beenden Sie die Zusammenarbeit mit allen, die Mitglieder rechtsextremer Burschenschaften in ihren Büros beschäftigen. Beenden Sie die Zusammenarbeit mit allen, die in rechtsextremen Medien publizieren oder bei rechtsextremen Veranstaltungen auftreten. Ohne diese Schritte wirken jegliche Reaktionen wie augenzwinkernde Distanzierungen. Wir ersuchen Sie dringend, Ihrer Verantwortung gerecht zu werden.

Mit freundlichen Grüßen.

Diesen offenen Brief haben 230 UniversitätsprofessorInnen und Universitätsangehörige als ErstunterzeichnerInnen unterschrieben. Hier finden Sie den Brief und die Liste der UnterzeichnerInnen: https://www.soz.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/inst_soziologie/NEWS/2018/Offener_Brief.pdf

Begründung

Unterstützen auch Sie diesen offenen Brief. Es ist sehr wichtig möglichst viele Zeichen zu setzen, um ein weiteres Erstarken des Rechtsextremismus zu verhindern. Unsere Enkelkinder und Urenkel könnten sonst einmal fragen: Und was hast du getan?

Das Vorsitzteam der ÖH-Bundesvertretung unterstützt den Aufruf.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Die Regierung hat die Verfassung einzuhalten. Halbherzige Distanzierungen vom rechten bis rechtsextremen Koalitionspartner genügen nicht. Die Koalition ist auszusetzen bis alle den Nationalsozialismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus personell und institutionell verherrlichenden bis verharmlosenden Tatsachen lückenlos aufgeklärt sind.

Dass in der FPÖ rechtsextreme Züge vertreten sind ist immer so gewesen. Wir haben nunmal auch Menschen die dieser Meinungen sind und viele vielleicht nur um Protest am aktuellen System auszuüben. Diese müssen auch vertreten werden ansonsten haben hier einige den Sinn einer Demokratie nicht verstanden. Ich sehe diese linksradikale Rechts Diskriminierung nicht ein. Es kann doch nicht ernsthaft Leute geben die alle FPÖ-Wähler mundtod machen wollen? Hallo China?

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