Kultur

Faire Arbeitsbedingungen für das Orchester Baden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
LH Dr. Erwin Pröll und Bgm. Kurt Staska
2.945 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.945 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das Orchester der Bühne Baden, Österreich (Bundesland NÖ), fordert faire Arbeitsbedingungen für Künstler am Theater Baden!

Was steht bevor: Kürzung der Kurkonzerte von 140 auf 70 Stück pro Jahr - damit verbunden ist die Kündigung sämtlicher Musiker und Wiedereinstellung mit 10-Monatsverträgen. Das bedeutet eine Schlechterstellung mit de facto Lohnkürzung von über 20%. Das bedeutet aber auch ein Abwälzen von Verantwortung und Kosten auf den Steuerzahler - 2 Monate Arbeitslosengeld pro Jahr.

Was geschah bisher: In den Jahren 2009 bzw. 2010 wurde das Theaterbudget um ca. 30% (ca. 1 Million Euro) durch das Land NÖ erhöht! Investiert wurde seitens der Geschäftsführung hauptsächlich in Technik (neue Tonanlage, Beleuchtung) und Verwaltung (Dienstwägen, neue Verwaltungsposten). Nun aber soll bei der zu erwartenden Reduktion um ca. 200.000 Euro die Künstler-Gruppe Orchester alleine die Kosten tragen. Das ist unfair, sozial ungerecht und entbehrt jeglicher logischen Grundlage.

Begründung

Baden ist weit über Österreichs Grenzen als Kur- und Kulturstadt bekannt. Die Tradition der Kurkonzerte ist über 150 Jahre alt. Wir glauben, dass die Stadtgemeinde mit ihrer Entscheidung zu kurzfristig gedacht hat und leichtfertig eine in ihrer Vielfalt einzigartige Tradition dem Sparstift überläßt.

Wir wollen - neben fairen Arbeitsbedingungen - die Tradition der Kurkonzerte in Baden aufrecht erhalten und für die Zukunft sichern. Dadurch soll dem kleinsten Berufsorchester Österreichs auch weiterhin die Möglichkeit gegeben werden, sein Können dem Publikum ganzjährig präsentieren zu dürfen und damit den Einwohnern, aber auch den Gästen der Kurstadt Baden viel Freude und Unterhaltung zu bieten.

weitere Details: E-mail Betriebsrat an LH Pröll orchesterbuehnebaden.kilu.at/petition/Betriebsrat.pdf Zeitungsartikel noen.at/news/meinung/art155,46756 Leserbrief orchesterbuehnebaden.kilu.at/petition/LeserBrief.pdf

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Im Nachrichtenmagazin "Profil" fand sich unlängst ein interessanter Artikel über das Bild Österreichs in der Welt. Es wurden z.B. 1058 Chinesen befragt, woran sie beim Stichwort "Österreich" denken. Das Ranking: 1. Musik 2. Wien 3. Neujahrskonzert 4. Mozart 5. Schöne Landschaft 6. Wiener Walzer 7. "Sound of Music" 8. Beethoven 9. Sisi 10. Schnee Die Musik ist faktisch das Einzige, was Österreichs Geltung in der Welt ausmacht, wer sie kaputt spart, ist der Totengräber unseres Ansehens!

1) Erfreulich zu lesen, daß es nicht um zusätzliches Steuergeld geht. 2) "....mangelnde Vertragstreue der Stadtgemeinde Baden..." Paul Gessl, Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft (NÖKU): "Der Schritt sei jedoch rechtens." Offenbar gibt es im Vertrag ein Kündigungsrecht, von dem Gebrauch gemacht wurde. Hier von mangelnder Vertragstreue zu sprechen, erscheint mir irreführend. 3) Im übrigen: Pragmatisierte Arbeitsplätze mit Einkommensgarantie aus Steuergeldern sind ein Anachronismus.

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