Región: Steiermark, Graz
Cultura

Das KiStL muss erhalten bleiben!

Peticionario no público.
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Grazer Gemeinderat
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  1. Iniciado 2017
  2. Colecta terminada.
  3. Presentado.
  4. Diálogo
  5. Fracasado

Ein aktueller Grazer Bebauungsplan (02.13.0 Rechbauerstraße-Herrandgasse-Schützenhofgasse-Naglergasse-Krenngasse) sieht die Realisierung von Bauprojekten als Anbauten an die Gebäude Rechbauerstraße 63 und Herrandgasse 10 entlang eines im Flächenwidmungsplan vorgesehenen Rad- und Gehweges vor, der die Herrandgasse mit der Rechbauerstraße verbinden soll. Für diesen Rad- und Gehweg gibt es keine verkehrsplanerische Notwendigkeit (wer in Richtung der Bezirke Jakomini bzw Innere Stadt unterwegs ist, wählt die parallel verlaufende Schützenhofgasse oder Krenngasse), er wurde alleine zum Zwecke der – ansonsten vorschriftswidrigen – Bebauung des begrünten Innenhofes Rechbauerstraße-Herrandgasse-Schützenhofgasse-Naglergasse-Krenngasse genehmigt.

Durch diese Maßnahmen ist allerdings die Zukunft des seit 1991, also seit mehr als 26 Jahren bestehenden KiStL-Theaters in großer Gefahr. Im Zuge der geplanten Realisierung dieses Bauprojektes könnten in weniger als zwei Jahren schon die Mauern des KiStLs abgerissen werden, und eine von vielen geschätzte, aus der freien Theaterszene nicht mehr wegzudenkende Spielstätte verlöre ihr Zuhause. Eines der Charakteristika dieser Spielstätte, die sich zu Recht „das Hinterhoftheater von Graz“ nennt, ist ihre wunderschöne, „versteckte“ Lage in einem begrünten Innenhof, ein Kleinod, das Mitwirkenden und BesucherInnen des Theaters eine Geborgenheit gibt, die in Graz ihresgleichen sucht und bei einem Abbruch für immer verloren ginge.

Razones.

Mit dem Verlust dieses baulichen Kleinods mit seinen Fresken aus der Commedia dell’Arte an Außen- und Innenwänden und der originellen „Cassa“ am Eingang droht das Verschwinden wichtiger künstlerischer und kultureller Leistungen: So ist Theater mehr als nur der Akt auf der Bühne, der Prozess des Theaterspielens. Theater, das ist auch die Schauspielstätte selbst, jener Kulturort auf dem die Bretter liegen, die für uns, die sich im KiStL engagieren, sprichwörtlich die Welt bedeuten. Jegliche Kultur- und Kreativarbeit, die auf der Bühne unseres Hauses, das auf eine bewegte und jahrzehntelange Theatergeschichte (das Gebäude gehörte einst zu den städtischen Bühnen) zurückblickt, präsentiert wird, steht in kausaler Abhängigkeit zu eben diesem Gebäude. Das KiStL ist Proberaum, Bühne, ein autonomer und öffentlicher Kunstraum. Es ist auch ein Stück weit unser Zuhause . Neben den im KiStL gebotenen Haupt –und Nebenproduktionen avancierte das Theater in den vergangenen Jahren zu einer vielschichtigen kulturellen Produktionsstätte, in der etwa ein generationsübergreifender Theaterkurs seine Heimat fand oder selbstgeschriebene Stücke ihren Entstehungsort hatten.

Was einst als SeniorInnentheater begann, leistet heute auch wichtige Jugendarbeit: Dadurch, dass im KiStL, neben niveauvollem Boulevard und modernen Komödien, vor allem auch Klassiker der Literaturgeschichte aufgeführt werden, konnte in der Vergangenheit Theater auch zahlreichen Schulklassen und Studierenden der Germanistik in Graz nähergebracht werden.

Ein Theater ist nichts ohne sein Publikum. Unsere Besucherinnen und Besucher kommen oft von weit her, noch viel öfter aber von ganz nahe. Mit dem drohenden Abriss steht auch ein öffentlicher und dezentraler Kulturraum auf dem Spiel. Wir sehen Theater als eine kulturelle Bereicherung und allgemeine Aufwertung des öffentlichen Lebens im Bezirk. Mehr noch - das KiStL versteht sich als integraler Bestandteil des Grätzls und als solcher ist es für uns selbstverständlich, dass wir allen Anrainerinnen und Anrainern, die durch die Verbauung des grünen Innenhofs eine erhebliche Verschlechterung ihrer Wohn – und Lebensqualität befürchten, unsere vollste Unterstützung und Solidarität aussprechen. Die Anliegen unserer Nachbarinnen und Nachbarn mit denen wir diesen Innenhof teilen, sind freilich auch unsere Anliegen und Teil unserer Einwendungen.

Zusammenfassend lauten unserer Einwendungen daher: Das KiStL an seinem bisherigen Standort darf dem beeinspruchten Bebauungsplan nicht zum Opfer fallen. Es wäre ein Verlust für die Kulturlandschaft, für den Bezirk, für das Publikum und für jene, die auf und hinter der Bühne stehen.

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