Verkehr

Autofreie nördliche Severinstraße/Waidmarkt

Petition richtet sich an
Bezirksvertretung Innenstadt
398 Unterstützende

Sammlung beendet

398 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Was ist geplant?

Im November 2020 wurde die Verbindung zwischen der nördlichen Severinstraße und dem Waidmarkt für den Verkehr geschlossen, damit die darunter liegende Behelfsbrücke erneuert werden kann. Seitdem wird der Bus-, Auto- und Radverkehr umgeleitet. Diese Behelfsbrücke soll nun als Provisorium erneuert werden, bis die Baustelle planmäßig 2028/29 fertiggestellt ist. Es ist aktuell geplant, die Brücke für Autos, ÖPNV, Rad- und den Fußverkehr zu öffnen. 

Was wird gefordert?

Wir, Anwohner:innen, umliegende Geschäfte und andere Kölner:innen fordern von der Bezirksvertretung Innenstadt und der Verwaltung:

  1. Kurzfristiger Bau einer Behelfsbrücke zwischen dem Waidmarkt und der nördlichen Severinstraße. Diese soll ausschließlich für den Fuß- und Radverkehr geöffnet werden und eine konfliktfreie Führung des Radverkehrs durch den autofreien Bereich garantieren. Autos und Busse sollen weiterhin die Umleitungen nutzen, die seit über zwei Jahren eingerichtet sind.
  2. Die Straßen Waidmarkt, Georgstraße und Georgsplatz, sowie die Severinstraße zwischen Einsturzstelle und Löwengasse als “Anlieger frei” einzurichten
  3. Der gesamte Waidmarkt soll unter der Beteiligung von Bürger:innen als Platz entwickelt und gestaltet werden.

Durch eine auto- und busfreie nördliche Severinstraße wird der nachhaltigen Mobilität ausreichend Platz auf Kölns ältester Nord-Süd-Achse eingeräumt und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, den Bereich um den Waidmarkt stadtgestalterisch aufzuwerten.  

Begründung

Argumente gegen die erneute Öffnung für Autos und Busse

14 Jahre nach dem Einsturz des Archivs, über 2 Jahre nach Sperrung der Straße und den schleppend vorangehenden Bauarbeiten ist es Zeit, diesen Ort langfristig aufzuwerten. An der nördlichen Severinstraße/Waidmarkt kann ohne erneute Machbarkeitsprüfung ein Ort entstehen, der seiner historischen Bedeutung (u.A. durch St. Georg und den Hermann-Josef-Brunnen) angemessen Rechnung trägt.

Dabei sollten Aufenthaltsqualität, Gedenken, neue Kulturangebote und der Beitrag zur innerstädtischen Mobilitätswende im Vordergrund stehen.

Durch Begrünung, Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten kann die wichtige Verbindung von der Innenstadt zur Südstadt als attraktiver, kinder- und familienfreundlicher Platz gestaltet werden, der das Stadtklima und die Luftqualität verbessert. Dabei sollte ein Ort des Gedenkens an den Archiveinsturz und die Verstorbenen stets mitgedacht werden.  

Darüber hinaus würde ein Fuß- und Radverkehr zwischen Waidmarkt und Löwengasse die Möglichkeit für neue kulturelle Angebote (wie bspw. die Halle mit dem Knick) bieten und zugleich die Sicherheit für umliegende Schulen und das Senior:innenheim erhöhen.   

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Johannes Nau aus Köln
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Neuigkeiten

  • Hallo,

    Vielen Dank für die Unterstützung der Petition!

    Nachdem die Petition Mitte September durchaus erfolgreich geschlossen wurde, habe ich die Bezirksvertretung Innenstadt mit dem Bezirksbürgermeister Hupke auf die Petition aufmerksam gemacht. Ich bin auf offene Ohren gestoßen, da der Gegenstand der Petition von einige Parteien mitgetragen wird und die Diskussion um den Waidmarkt aktueller denn je ist.

    Mitte November wurde ich zur Besprechung der Fraktionsvorsitzenden Innenstadt eingeladen, wo ich die Petition nochmals kurz vorstellen durfte und durchmischte Reaktionen bekam. Eine Vertreterin der Verwaltung umriss kurz das weitere Vorgehen: Anfang 2024 wird ein Vorschlag der Verwaltung vorgelegt, wonach nach Fertigstellung der Erneuerung... weiter

Noch kein PRO Argument.

Warum für den Linienbus sperren? Die Buslinie ist doch schon unattraktiv genug. So lange die U-Bahn nicht fährt ist das nicht hilfreich. Autos braucht es an der Stelle nicht. Leider hat die Stadt offenbar auch nicht vor an dem ungemütlichen Stadtbild durch Neuaufteilung der Bebauung und kleinteiligere Fassadengestaltung etwas zu ändern.

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