Region: Wien
Erfolg
Verkehr

Steigerung der Lebensqualität im nördlichen Weinviertel durch bessere Verbindung mit der Nordbahn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Direktion der ÖBB
522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

522 Unterstützende

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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18.06.2022, 09:25

Sehr geehrte Pendlergemeinde!

Für die Pendler aus den nördlichsten Bereichen wurde die Fahrt mit den ÖBB (Nordbahn) immer schwieriger und die Fahrzeiten immer länger. Wir von der Bürgerinitiative weisen immer auf den Verlust aller schnellen Verbindungen für unser Bürger hin. Der Fahrplan trägt die Handschrift von Bürgermeistern aus Wien-nahen Gemeinden, welche auf Kosten unserer Pendler Verbesserungen erreichen konnten. Für uns ein Fall von sozialem Egoismus.
Es gibt immer wieder Beschwichtigungsversuche seitens des VOR, dass ja der Fahrplan verdichtet, mehr Züge eingeschoben wurden und wir 3 schnelle Verbindungen in den späten Nachmittagsstunden ab Wien bekommen hätten.
Das alles ist nur ein schwacher Trost für das, was unsere Pendler an Problemen täglich erleben: Zugausfälle, Verspätungen, zu wenig Waggone, der Fahrplan muss vor Antritt der Fahrt im Internet kontrolliert werden...
Vereinzelt wenden die Züge auch vorher und die Pendler müssen auf den nächsten Zug warten.
Das heißt, die Fahrzeiten werden immer länger und die Nervenbelastung nimmt zu.
Viele Pendler fuhren aus diesen Gründen mit dem PKW in die Arbeit. Hohe Spritpreise und das Parkpickerl in Wien verhindern nun diese Möglichkeit.
Unterstützung und Hilfe durch unsere Gemeindeoberhäupter fehlen. Mails an unsere LHF Mikl-Leitner wurden nicht beantwortet und die Probleme der Bevölkerung nicht zu Kenntnis genommen.
Uns bleibt nur die Möglichkeit, durch Zeitungsberichte immer wieder auf die immer schlechteren Bedingungen aufmerksam zu machen. Die Reaktion unserer Politiker fehlt - durch diese Artikel kann niemand behaupten, nichts von den miesen Bedingungen gewusst zu haben. Unsere einzigen Ansprechpartner sind nach wie vor Melanie Erasim und Franz Schnabl.
Die Arbeiten am Ausbau der Nordbahn werden alle Probleme in den nächsten Jahren noch verstärken und nach Fertigstellung haben wir wieder das Nachsehen: die REX Züge werden um nichts schneller unterwegs sein.
Es finden in den nächsten Tagen Feiern zum 100jährigen Bestehen von NÖ statt. Vielleicht erkennen die zuständigen Politiker in aller Feierlaune, dass es eine Region gibt, in der es nicht unbedingt etwas zu feiern gibt.

Herzliche Grüße
Elvira Führer


24.11.2021, 07:10

Liebe Nordbahnpendler!

Nachdem im vergangenen Sommer massive Zugausfälle und Verspätungen bei der Nordbahn den Pendlern Zeit und Nerven kosteten, konnten wir bei einem Gespräch in Hausbrunn am 25. 8. Melanie Erasim und Franz Schnabl als Unterstützer und Helfer gewinnen.
Seither wird der Fahrplan – fast immer – eingehalten und Zugausfälle sind eher die Seltenheit. Wir bedanken uns sehr bei den beiden für das Interesse an den Problemen der Bevölkerung im nordöstlichsten Teil des Weinviertels. Leider haben LH Mikl-Leitner und BM Gewessler unsere mehrmaligen schriftlichen Anfragen und Bitten ignoriert.
Gegen Ende des Jahres wird es vermutlich keine größeren Zwischenfälle geben. Wir werden aber auch in Zukunft darauf achten, dass es so bleibt. Jedenfalls haben wir jetzt unsere Ansprechpartner (Erasim und Schnabl).
Bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit aller Pendler, welche Verspätungsbestätigungen und Meldungen über Zugausfälle eingeholt und an mich gesendet haben. Es wurden alle an Melanie Erasim weitergeleitet. Diese gesammelten Unterlagen sind wichtig und ich danke allen dafür.
Ich ersuche auch, auf der FB Seite „Pendler der Nordbahn“ weiter alle Probleme zu dokumentieren.
Die letzten Tage im heurigen Jahr werden hoffentlich entspannt verlaufen und wir wünschen uns alle, dass wir sorgenfrei Weihnachten feiern können!!!


16.10.2021, 06:32

Liebe leidgeprüfte Nordbahnpendler!

Seit fast zwei Jahren versuche ich mit einer großen Anzahl von Unterstützenden die teilweise unerträglichen und existenzgefährdenden Umstände der Pendler mit der Nordbahn zu „entschärfen“.
Durch die 2400 Unterschriften von Betroffenen aus drei Ländern (darunter 30 Bürgermeister aus Österreich, Tschechien und Slowakei) konnten wir doch Druck auf den VOR ausüben. Leider nicht in dem gewünschten Ausmaß. Die größte Wirkung hatte sicherlich Berichte in den Zeitungen. Wir können positive Ergebnisse vorweisen: es gibt beschleunigte Züge, das Zugangebot wurde erweitert, auch das vorzeitige Wenden der Züge in Hohenau wurde eingestellt.
Zum Glück konnten wir Landeshauptfrau Stellvertreter Franz Schnabl und Melanie Erasim (Abgeordnete zum Nationalrat) als Unterstützende gewinnen. Seit unserem Treffen m 25. 8. 21 gibt es weniger Verspätungen und nur vereinzelt Zugausfälle (für die Betroffenen schwierig genug). Für meine Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter und mich bedeutet das, dass wir unsere Sorgen und Probleme in verlässliche Hände (Schnabl-Erasim) übergeben können. Es handelt sich dabei um Volksvertreter, welche die Anliegen der Bevölkerung wahrnehmen und zielstrebig und erfolgreich handeln. Sie werden auch in Zukunft unsere Ansprechpartner bleiben, denn die Gefahr ist immer vorhanden, dass die ÖBB in alte Muster verfallen. Es wurde mir auch unmissver-ständlich mitgeteilt, dass wir immer wieder mit dem vorzeitigen Wenden in Hohenau rechnen müssen, wenn Verspätungen dadurch verhindert würden. Gegen diese Praktiken werden wir auch weiter ankämpfen. Notfalls auch mit einem Behindertenanwalt. Es werden immer wieder Fahrgäste am Bahnsteig in Hohenau zum Aussteigen gezwungen. Behinderte, Mütter mit Kinderwägen und Kleinkindern, Reisende mit Gepäck .. können kaum den Bahnsteig verlassen. Es gibt keinen Aufzug, mangelnde Unterstellmöglichkeiten, kein WC.
Für die Zukunft ist es auch wichtig, dass Unregelmäßigkeiten sofort den Bürgermeistern gemeldet werden und sie dadurch reagieren müssen. Es haben zwar fast alle Bürgermeister die Petition unterschrieben, ein energisches Handeln zum Wohl ihrer Bürger ist nicht bekannt. Politiker haben mehr Möglichkeiten als eine Bürgerinitiative. Eine Ansprechpartnerin beim VOR gab mir folgende Antwort: „Was wollen Sie von uns? Sie schaffen es ja nicht einmal, die Bürgermeister der betroffenen Orte dazu zu bringen, dass sie sich für ihre Pendler einsetzen!“
Bürgermeister haben gewaltigen Einfluss auf die Fahrplangestaltung. Das wurde vor ca. 10 Jahren offensichtlich, als alle schnellen Verbindungen auf Betreiben der Bürgermeister aus Wien nahen Gemeinden eingestellt wurden. Proteste der Ortsvertreter der nördlichsten Gemeinden, deren Pendler ohnehin schon die längsten Fahrzeiten aufweisen, blieben aus. Nach dem Motto: „Wer schweigt, stimmt zu“ wurden alle Regionalexpresszüge ungehindert zu Bummelzügen umgewandelt. Durch gemeinsames, energisches Handeln könnten die Minimalforderungen der Pendler (drei beschleunigte Züge in den Morgenstunden ab Bernhardsthal und ein beschleunigter Zug ab Wien am Nachmittag) verwirklicht werden.
Gerade während des bevorstehenden Ausbaus der Nordbahn wird es vermutlich vermehrt zu Problemen und Fahrzeitverlängerungen kommen. Am meisten gefährdet sind dadurch wieder einmal die Pendler aus dem Norden. Eine wesentliche Hilfe für Reisende aus dem gesamten nordöstlichen Weinviertel und den drei angrenzenden slowakischen Bezirken wäre die Wiedereinführung der Halte der internationalen Züge in Hohenau. Gerade in Zusammenarbeit mit der Slowakei, die ja die größte Anzahl der Bürger im Einzugsbereich vorweisen kann, ist die Umsetzung realistisch. Slowakische Politiker sehen für ihre Bürger durch diese Halte enorme Zeitersparnis nicht nur auf dem Weg nach Wien. Leider überwiegen bei österreichischen Volksvertretern die vermeintlich negativen Auswirkungen. Wir von der Bürgerinitiative sind der Überzeugung, dass der bestehende Verkehr durch diese Halte von der Straße auf die Schiene gelenkt werden könnte. Umweltschutz!! Würden die betroffenen Politiker die vorhandenen Pendlerströme untersuchen, so würden sie wahrscheinlich ihre Meinung schnell ändern.
Durch diese Einstellungen entgeht der gesamten Region ein leichter und problemloser Zugang zu Großstädten. Gerade durch den Ausbau der Nordbahn profitieren nur die internationalen Züge. Für Regionalzüge und deren Pendler heißt es leider: Fahrzeiten bleiben gleich, die internationalen Züge fahren noch schneller und wir haben das Nachsehen. Auch in dieser Angelegenheit setzen wir große Hoffnung auf Melanie Erasim und Franz Schnabl.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


29.08.2021, 22:02

Sehr geehrte Unterstützer unserer Petition!

Die Bedingungen für unsere Pendler, welche die Nordbahn benützen werden immer unerträglicher. Zugausfälle, Verspätungen, zu wenig Waggone, Ausfall der Klimaanlagen, verschlossene WC, kein Schienenersatzverkehr ... Besonders betroffen von diesen Unzulänglichkeiten sind wieder einmal die Pendler aus den nördlichsten Regionen. Das vorzeitige Wenden der Züge (von Wien kommend) ist eine riesige Nervenbelastung und verlängert die Fahrzeit. Die Fahrgäste müssen aussteigen und auf den nächsten Zug warten. Behinderte, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen haben mangels eines Aufzuges keine Möglichkeit in Hohenau den Bahnsteig zu verlassen. Bei Schlechtwetter ist auch kaum Schutz gegeben, von der Benützung eines WCs ganz zu schweigen.

Oft wird ein Schienenersatzverkehr nur zwischen Wien und Gänserndorf angeboten. Ab Gänserndorf muss man auf die nächsten Züge warten.

Die Pendler befürchten, dass diese Zustände nur der Anfang von jahrelangen Missständen sein werden - der Ausbau der Nordbahn wird viele Probleme mit sich bringen. Eine große Hilfe für alle Berufstätigen wären die Wiedereinführung der Halte der internationalen Züge in Hohenau Diese Züge werden bevorzugt behandelt und die Fahrt nach Wien würde auf die Hälfte der Fahrzeit reduziert. Im Ministerium wurde uns versichert, dass auf Grund des einwohnerstarken Einzugsgebietes besonders aus der Slowakei der Antrag Berechtigung habe. Es müssten Politiker aus Österreich und der Slowakei gemeinsam die Forderung unterstützen.

Wir hatten das Glück, dass LH-Stellvertreter Franz Schnabel und die Abgeordnete zum Nationalrat Melanie Erasim (beide SPÖ) Herrn Paul Dalsasso und mir die Gelegenheit gaben, über die Missstände zu berichten. Die Pendler hoffen sehr, dass sie durch ihr Engagement eine Verbesserung herbeiführen können.


23.08.2021, 14:02

Sehr geschätzte Pendler der Nordbahn!

Die Meldungen der letzten Wochen über Zugausfälle, Verspätungen .... bedeuten für die Pendler eine enorme Nervenbelastung und einen Verlust von Freizeit.
Durch die Krankheit meines Mannes (ist auf den Rollstuhl und 24-Stunden-Pflege angewiesen) war es mir nicht möglich zu intervenieren. Deshalb bin ich über das Engagement von Herrn Michael Thaler mehr als erleichtert. Er ist kein Mitglied der Bürgerinitiative und vertritt anderer Schwerpunkte. Wir sind aber keine Konkurrenten und haben ein gemeinsames Ziel: die Verbesserung der Situation unserer Pendler.

In den letzten beiden Jahren habe ich mich immer, leider erfolglos, um Unterstützung von Politikern bemüht. Einmal setzte sich Herr Bernard für uns ein. Sonst wurde mir und im Grunde allen Unterzeichnern unserer Petition die "kalte Schulter" gezeigt. Das ging von Frau Ministerin Gewessler bis zu den Bürgermeistern. Manche Aktionen unsere lokalen Volksvertreter/Volksvertreterinnen kann man nur als puren Zynismus und Missachtung der existenzbedrohenden Zustände ihrer Bürger bezeichnen.
Deshalb freue ich über eine Einladung zu einem Gespräch von LH Stellvertreter Herrn Schnabl mit Melanie Erasim (Abgeordnete zum Nationalrat) am Mittwoch. Über den Ausgang der Gespräche werde ich informieren.
Besonders erbost sind die Pendler über die neuerlichen "Schikanen": in Floridsdorf (Richtung Bernhardsthal) halten manche Züge 10 Minuten. Ich habe die Beschwerden und Anfragen tel. deponiert und sofort folgende Antwort erhalten:

Liebe Frau Führer,
bis 5. September gibt es auf einzelnen Zügen ab Wien Floridsdorf in den Norden 5 – 9 Minuten Verzögerung, Grund dafür ist eine aktuelle Baustellen. Mit 6. September sollte hier also wieder der normale Fahrplan aufgenommen werden.
Ansonsten haben meine KollegInnen mir noch berichtet, dass sie über den Sommer nicht untätig waren. So haben sie von den ÖBB eine Stellungnahme eingefordert, hinsichtlich Verspätungen und generell der aktuellen Qualität auf Schiene.
Anbei die Stellungnahme:
Stellungnahme ÖBB:
Wir sind uns unserer weitreichenden Verantwortung als Österreichs größtes Dienstleistungsunternehmen im öffentlichen Verkehr bewusst. Es liegt uns daher stets am Herzen, unsere Fahrgäste sicher und verlässlich ans Ziel zu bringen. Doch leider kann es aufgrund von technischen Gebrechen oder höherer Gewalt zu ungeplanten Zugausfällen und Verspätungen kommen, wofür wir uns bei unseren Reisenden entschuldigen.
Gerade die Nordbahnstrecke, als zentrale Lebensader zwischen dem Norden Niederösterreichs und der Bundeshauptstadt, ist eine erfolgreiche Geschichte des Nah- und Regionalverkehrs und ein wesentlicher Beitrag für die Mobilitätswende.
Deshalb wird in den nächsten Jahren auch weiterhin kräftig in den Ausbau und in die Modernisierung des insgesamt 66 Kilometer langen Abschnitts zwischen Wien Süßenbrunn und der Staatsgrenze bei Břeclav investiert.
Neben dem gesteigertem Komfort für die Reisenden durch die Modernisierung der Bahnhöfe und Haltestellen sollen dadurch Fahrzeitgewinne, Kapazitätssteigerungen und ein Gewinn an Sicherheit durch die Niveaufreiheit der Bahnstrecke (Wegfall von Eisenbahnkreuzungen) erreicht werden.
Es ist uns bewusst, dass wir unseren Qualitätsanspruch für unsere Fahrgäste der Nordbahn in den letzten Tagen, Wochen und Monaten wegen unterschiedlicher Ursachen nicht sicherstellen konnten.
Wir, als ÖBB-Personenverkehr AG, setzen jedoch alles daran, die allgemeine Situation zu verbessern.
Wöchentlich fahren 310 Züge zwischen Wien Floridsdorf und Bernhardsthal und um die Pünktlichkeitslage auf dem Nordast Richtung Břeclav zu optimieren, haben wir zunächst die Ursachen auf der Strecke REX1 ausgewertet. Im Anschluss wurden konkrete Verbesserungsmöglichkeiten abgeleitet und Maßnahmen beschlossen, die zum Teil bereits umgesetzt werden konnten. Da die Züge in ihrem Umlauf auf die Wiener Stammstrecke bis Wien Meidling und oft weiter auf die Südstrecke fahren, lassen sich trotz sorgfältiger Planung Verspätungen auf der betroffenen Strecke leider nicht gänzlich vermeiden. Gerade im Sommer tragen auch intensive Bautätigkeiten am Schienennetz in der Region dazu bei, dass es zu Abweichungen vom Planverkehr kommt.
Die Ursachen für die erwähnten Zugausfälle- und verspätungen waren sehr vielfältig. Dazu zählten für den 16. August 2021 vor allem externe Einflüsse wie z. B. Streckenunterbrechung aufgrund von einer Person im Gleisbereich (Südstrecke) und demzufolge ein Polizeieinsatz, eine LKW Kollision mit einem Brückenbauwerk im Bereich Pfaffstätten sowie ein kurzfristiger Ausfall eines Triebfahrzeugführers. Aufgrund des Rettungseinsatzes waren am Vormittag und Nachmittag des 16. August fast alle Verspätungen und Zugausfälle (Umläufe) auf dieser Strecke davon betroffen. Am 17. August waren die Gründe technische Probleme und Störungen an den Garnituren. Die Züge waren umlaufbedingt verspätet oder sind ausfallen.
Mit freundlichen Grüße
Christina Bachmaier


19.07.2021, 22:51

Sehr geehrte Unterstützer unserer Petition!

Immer öfters kommt es zu massiven Störungen bei Fahrten mit den ÖBB (Nordbahn). Verspätungen und Zugausfälle sind an der Tagesordnung. Ganz arg wird das vorzeitige Wenden der Züge empfunden-passiert leider immer wieder. Es wird kein Geld für gekaufte Fahrkarten rückerstattet, auch wenn dringende Gründe eine Warten auf die nächste Bahn unmöglich machen. Etliche Arbeitnehmer müssen trotz Jahreskarten mit dem Auto fahren, um pünktlich zum Arbeitsplatz zu kommen. Auch viele Termine kann man nicht verschieben.
Manager des VOR geben sich ahnungslos und versichern, dass keine Meldungen von Geschädigten vorliegen. Nur 2 Personen (welche Störungen melden) sind bekannt. Eine davon bin ich. Dass ich persönlich nicht betroffen bin, sondern "nur" Beschwerden weiterleite und 2400 Betroffene vertrete, wird ignoriert.
Deswegen bin ich froh, dass Herr Michael Thaler viel Zeit und Energie investiert und versucht, die zuständigen Manager zur Verantwortung zu ziehen. Alleine schafft er es aber nicht. Deshalb ist es wichtig, dass wir seine Hinweise annehmen und Verspätungsbestätigungen einholen.
Diese Bestätigungen können alle Betroffenen an mich senden: elvira@fuehrers.at oder in meinen Postkasten einwerfen. Ich leite sie dann an Herrn Thaler weiter.
Gemeinsam können wir sicher etwas verbessern😀

Wie erhalte ich Verspätungsbestätigungen?

direkt beim Zugteam des verspäteten Zuges

Bis 2 Tage nach der Fahrt unter oebb.at

Bis 7 Tage nach der Fahrt bei allen ÖBB Ticketschaltern und beim Kundenservice.direkt

Nach 7Tagen erhalten Sie die Verspätungsbestätigung beim ÖBB Kundenservice 05-17 17 (österreichweit zum Ortstarif).

Für Tages-, Wochen- und Monatskarten der ÖBB oder eines Verkehrsverbundes bei allen ÖBB Ticketschaltern und beim Kundenservice.direkt bis 60 Minuten nach Ankunft des Zuges.

Danach erhalten Sie die Verspätungsbetätigung beim ÖBB Kundenservice 05-17 17 (österreichweit zum Ortstarif) oder unter oebb.at bis 2 Tage nach der Fahrt.

Unbedingt die Bestätigung holen!

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


16.05.2021, 12:45

Sehr geschätzte Unterzeichner unserer Petition!

Die coronabedingten Einschränkungen werden erleichtert und das heißt für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unseres Pendlerforums, dass wir unsere Arbeit wieder verstärkt aufnehmen können. Unser Ziel ist die Wiedereinführung von beschleunigten Regionalzügen. Der Fahrplan der Nordbahn ist ein Beispiel von sozialem Egoismus. Bürgermeister von Wien-nahen, teilweise einwohnerschwachen Gemeinden ohne Einzugsgebiet konnten die Fahrpläne zu Gunsten ihrer Bewohner verändern. Dieser Einsatz ist bewundernswert, nur leider erfolgten diese Veränderungen zu Lasten der Pendler aus dem Norden. Diese Pendler haben nicht nur die längste Fahrzeit mit den ÖBB nach Wien zu bewältigen, sondern müssen oft noch eine längere Strecke mit dem Auto zurücklegen, ehe sie in den Zug steigen.

Dieser Pendlergruppe zu sagen, sie mögen doch auf andere Gemeinden Rücksicht nehmen, ist in meinen Augen blanker Zynismus. Die Unterstützung von Politikern an unserer Initiative ist noch „ausbaufähig“. Nicht einmal dem slowakischen Botschafter in Wien ist es gelungen, bei Frau Ministerin einen Termin für ein Gespräch zu bekommen. Weder die länderübergreifende Bürgerinitiative, noch die Probleme der Bevölkerung werden wahrgenommen.

Jedenfalls freue ich mich über die verstärkte Unterstützung durch Gemeinderäte aus den betroffenen Gemeinden und wir haben große Hoffnung auf politische Hilfe (vage Zugeständnisse gibt es bereits).
Wer werden nicht akzeptieren, dass es für alle Pendler entlang der Nordbahnstrecke Verbesserungen gibt und für uns wurde es (mit Ausnahme der letzten Fahrplanänderung) immer schlechter. Wir haben noch genug zu tun!!!

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


11.04.2021, 19:32

Sehr geehrte Unterstützer unserer Petition!

In der Kurier-Ausgabe habe ich die Verbesserungen der Nordbahn leider vorzeitig gelobt. In den letzte 3 Wochen gab es wieder viele Zwischenfälle (Verspätungen, Ausfälle, mangelnder Schienenersatzverkehr, mangelhafte Durchsagen...)
Gemeinsame Proteste gerichtet an VOR und ÖBB dürften wirkungsvoller als Einzelmeldungen sein.

Deshalb hat Herr Bartosch Gerhard aus Hohenau die FB Gruppe "Pendler der Nordbahn" gegründet. Hier können alle Betroffenen ihre Probleme melden (Tag, Zugnummer, Ort, Abfahrt oder Ankunft, Dauer der Verspätung ..., )
Ich ersuche alle Betroffene dringend dieser Gruppe beizutreten und das Angebot zu nützen.

Mit freundlichen Grüßen
Elvira Führer


05.02.2021, 09:55

Sehr geschätzte Unterzeichner unserer Petition "Beschleunigung der Nordbahn"!
Seit ca. 2 Jahren bemühen sich unzähligen Mitarbeiter und ich um Verbesserungen des Fahrplans der Nordbahn für die Pendler aus den nördlichen Gemeinden. Seit dem letzten Fahrplanwechsel wurden Erleichterungen spürbar. Damit wollen wir uns aber nicht zufrieden geben.
Wir beharren weiter auf die Umsetzung der Forderungen unserer Petition: Der Wiedereinführung von Regionalexpresszügen, einem bewährten Mix aus beschleunigten Zügen und Zügen, welche in jeder Station halten. Wir wollen gerechtere Fahrpläne, welche die Aussagen des Österreichischen Generalverkehrsplans berücksichtigen (Regionale Unterschiede müssen ausgeglichen werden. Das Erreichbarkeitsgefälle zwischen einzelnen Regionen ist deutlich zu reduzieren)
Im November wurde ich von einer Mitarbeiterin des VOR ersucht, Vorschläge einzusenden. Das habe ich natürlich sofort gemacht und im Sinne der 2400 Unterzeichner auf die Möglichkeit von beschleunigten Routen von Bernhardsthal über Wien Mitte nach Wien HBF (und natürlich zurück) hinzuweisen.
Leider muss ich mich immer wieder gegen Aktionen wenden, welche unter dem Begriff "Pendlerforum" geschehen und eigentlich nur persönlichen Interessen dienen. Dazu gehört die Forderung nach einer Route des Regionalzuges über Stadlau nach Wien HBF. Diese Variante würde nur wenigen Pendlern Vorteile bringen und die Fahrzeit der übrigen verlängern. Es hat jeder das Recht, mit dem VOR bez. Fahrplangestaltung zu verhandeln, aber nicht unter dem Deckmantel "Pendlerforum". Dagegen wehre ich mich entschieden!
Es wurden alle Bürgermeister der nördlichen Gemeinden entlang der Nordbahn in einer Mail (mit Unterschriften einiger Gemeinderäten) gebeten, diese Forderungen des Pendlerforums zum Wohl ihrer Bürger nach beschleunigten Zügen zu unterstützen. Gemeinsam könnten wir unser Ziel erreichen😀


13.01.2021, 09:53

Sehr geehrte Unterstützer und Unterstützerinnen unserer Petition!

Seit ca 2 Jahren bemüht sich unsere Bürgerinitiative um bessere Bedingungen (ÖBB) f. die Pendler in unserer Region. Wir haben schon viel erreicht. Schnellere Verbind. m. d. Regionalzügen sind unser weiteres Ziel.

Mir viel Aufwand versuchen wir seit 1Jahr die Wiedereinf. d. Halte der internat. Schnellzüge in Hohenau zu erreichen. Leider gelang uns bis heute nicht, den Hohenauer Bürgermeister von den Vorteilen der Halte des RJ in Hohenau zu überzeugen, er befürchtet Nachteile für seine Bürger. Mit dem Titel "Unbedachtes Pendlerforum" wurde unsere Arbeit (bes.die Zusammenarbeit mit der Slowakei) nicht gerade positiv bewertet. Da mit ähnlichem Wortlaut auch Mails an das Ministerium und Landesreg. gesendet wurden, erachten wir es wirkungsvoller, wenn sich die Oppositionsparteien, Hohenauer Mitarb. d. Pendlerforums u slow. Partner weiter um den erfolgreichen Abschluss in Zusammenarbeit mit dem Bürgerm. kümmern. Die Umsetzung der Halte des RJ in Hohenau hängt an einem "seidenen Faden". Nur durch gemeinsame Bemühungen kann es gelingen.

Flugblätter mit folgendem Text verteilten wir in Hohenau:
Information d. internat. Pendler-Initiative Tschechien – Slowakei - Österreich
Es ist erfreulich, dass die Länder Mitteleuropas immer mehr zusammenwachsen. Das bedeutet auch einen vermehrten Austausch von Arbeitskräften. So ist in den letzten Jahren eine kontinuierliche Zunahme von Menschen zu beobachten, die aus der Slowakei zur Arbeit über Hohenau nach Österreich auspendeln. Aufgrund der langsamen Regionalzüge sind viele österr. und slowak. Pendler verleitet, täglich direkt mit dem Auto die weite Strecke bis nach Wien zu fahren. Es kam zur Gründung einer länderübergreifenden Bürgerinitiative „Beschleunigung der Nordbahn“ – 2400 Unterschriften konnten erreicht werden (österr. und 22 slowakische Bürgerm. unter-stützen die Petition).
Das Pendlerforum stellte im Dezember 2019 einen Antrag an das BMVIT um Halte des Railjets in Hohenau zu ermöglichen. Die Antwort kam umgehend: Hohenau hat mit 2700 Einwohner keine Aussicht auf diese Begünstigung. Die Mitarbeiter des Pendler Forums stellten im Jänner 2020 einen neuerlichen Antrag mit wohldurchdachten Argumenten: im Umkreis von 20 Km (um Hohenau) leben ca 10 000 Menschen in Österreich und ca 50 000 in der Slowakei. Der slowakische Botschafter in Österreich, Herr P. Misik, erkannte sofort die große Bedeutung der schnelleren Züge für seine Landsleute. Er ist bis heute ein wichtiger Ansprechpartner und zur weiteren Zusammenarbeit bereit.
Im September 2020 kam zu einem ausführlichen Gespräch im Ministerium (Anwesend: Botschaftsrat M.Pangrac, Ing. K. Klug, W. Wind und E. Führer). Ein Satz ließ Hoffnung aufkommen: Auf Grund des großen Einzugsgebietes habe der Antrag sehr wohl Berechtigung.
Für die gesamte Region würden Halte des RJ eine Verbesserung der Lebensqualität und Attraktivität für Zuzügler bedeuten. Auch aus umwelt-politischen Gesichtspunkten wäre es höchst wirkungsvoll, durch spürbar kürzere Fahrzeiten gerade jene Pendler von der Straße auf die Schiene zu locken, die täglich weite Entfernungen zurücklegen müssen. Der bestehende Verkehr soll von der Straße auf die Schiene kommen. Mit einer nennenswerten Zunahme des Straßenverkehrs aus der Slowakei ist nicht zu rechnen, da alleine Halte des RJ in Hohenau keine Jobs für slowakische Arbeitnehmer in Wien schaffen.
Alles weitere sind politische Entscheidungen. Da die Hohenauer Bevölkerung den größten Vorteil durch die Halte des RJ hätte, werden sich hauptsächlich die Hohenauer Mitglieder des Pendler Forums u. die Oppositionsparteien (im Konsens m. d. Gemeinderat) um weitere Maßnahmen bemühen.
Die restlichen Mitglieder der Bürgerinitiative werden sich verstärkt für bessere Verbindungen mit den Regionalzügen einsetzen. Wir führten zwei Mal Gespräche mit Managern des VOR. Die größten Hürden für die Pendler (Verspätungen, Zugausfälle) konnten beseitig, einige zusätzliche und schnellere Züge erkämpft werden. Mit den letzten Verbesserungen wollen wir uns aber nicht zufriedengeben und fordern die Einhaltung der Vorgaben des Österr. Generalverkehrsplans bei der Gestaltung zukünftiger Fahrpläne. Darin heißt es unter anderem: Regionale Unterschiede sind zu minimieren. Das Erreichbarkeitsgefälle zwischen einzelnen Regionen und den Ballungsräumen ist deutlich zu reduzieren.
Durch die Fahrplangestaltungen der letzten Jahre wurde genau das Gegenteil erreicht: Wien-nahe Gemeinden konnten zu Lasten der nördlichsten Gemeinden Verbesserun-gen erhalten, alle schnellen Verbindungen wurden gestrichen. Regionalexpresszüge wurden zu Bummelzügen. Die Manager des VOR zeigen sich gesprächsbereit und wollen unsere Vorschläge (haben wir bereits schriftlich bekannt gegeben) diskutieren und hoffentlich verwirklichen. Wir wünschen uns dabei die Unterstützung der österr. Bürgermeister aus den nördlichsten Gemeinden und mit Hilfe unserer slowak. Verbündeten werden wir hoffentlich erfolgreich sein.


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