Reģions: Sanktpeltene
Civiltiesības

Lärmschutz für den Schießplatz St.Pölten-Völtendorf

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BM f. Verteidigung
1 609 Atbalstošs

Petīcija ir daļēji pieņemta.

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  1. Sākās 2019
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts 11.01.2021
  4. Dialogs
  5. Daļēja veiksme

14.03.2024 10:09

Auch wenn es um das Thema öffentlich ruhiger geworden ist, wir Anrainer sind in einem weiten Umkreis bis St.Georgen und Stattersdorf nach wie vor extrem belastet. Abgesehen vom Betrieb tagsüber ist abends regelmäßig und häufig Vollbetrieb (Maschinen- und Sturmgewehre) bis nach 20.00 Uhr. Freitagnachmittag, wenn sich jeder Mensch aufs Wochenende freut, ist Vollbetrieb bis mindestens 17.00 Uhr.
Der Wall rund um den Pistolenstand, der in erster Linie in Eigeninteresse zum Warten des Gegenhangs und aus Sicherheitsgründen geschaffen wurde, hat abhängig von den verwendeten Waffen ein klein wenig Linderung gebracht.
Die Dauersalven aus Sturm- und Maschinengewehren und Truppenübungen (!) in der ehemaligen Schottergrube direkt hinter Einfamilienhäusern bringen uns allerdings nach wie vor um den Verstand. Aktuell wird seit Montag, 12.03.2024, eine Truppenübung mit Hunden, Explosionen und Dauerfeuer bis in die Nacht (nach 23.00 Uhr) veranstaltet, heute am Donnerstag, 14.03.2024, wurden wir um 05.30 Uhr (!) von zwei lauten Knallen geweckt, ab 05.45 Uhr gab es Dauerfeuer, das weithin hörbar war und die Bevölkerung in weiten Gebieten aus dem Schlaf gerissen hat. Ob das nun regelmäßig zu erwarten ist, wissen wir nicht, was zusätzlich belastet.
Eine Halle wäre die Lösung allen Übels, darin kann auch mit Maschinengewehren mit scharfer Munition geschossen werden, auch die langen Distanzen sind da kein Problem und diese Investition wäre für alle Beteiligten ein Gewinn. Vielfältige Vergleichsstandorte bestätigen: Wo ein Wille wäre, gäbe es auch einen Weg.


06.03.2022 13:52

Liebe UnterstützerInnen,
wir freuen uns, einige positive Entwicklungen berichten zu können:
Endlich wurden vor ein paar Tagen beim 200m-Stand die Schießtunnel, die uns vom BMLV im Mai 2021 als Reaktion auf unsere Petition versprochen wurden und den Mündungsknall dämmen, in Betrieb genommen. Der Lärm beim Liegend schießen am 200m-Stand wird damit reduziert. Dies ist nach den schießfreien Sonn- und Feiertagen und dem Wall rund um den "Pistolenstand" die dritte Maßnahme, die umgesetzt wurde.
Das ist ein Lohn für unsere ausdauernden Mühen, ohne Unterlass immer wieder sämtliche Verantwortliche und Beteiligte anzusprechen.
Die Schießtunnel werden allerdings nicht bei allen Schießübungen verwendet, dadurch ist dann die Lärmbelastung unverändert. Leider ist das ein hoher Anteil des gesamten Betriebes.

Daher werden wir weitermachen - weil es immer neue Chancen und technische Möglichkeiten gibt - wie den Neubau des Sicherheitszentrums der Polizei beim LKA im Westen der Stadt St.Pölten. Dort ist ein Trainingszentrum samt Indoorschießanlage geplant. Diese Anlage könnte so errichtet werden, dass sie auch für das Sturmgewehr geeignet ist. Im Wesentlichen geht es dabei darum, die Länge der Halle und den Kugelfang entsprechend zu optimieren. Technisch ist das ohne Weiteres mit wenig finanziellem Mehraufwand möglich.
Wenn die Polizei mit allen Einheiten künftig in dieser Anlage trainiert, fällt ein Großteil des Lärms am Schießplatz Völtendorf weg.
Auch diese Bemühungen erfordern viel Einsatz, wir bitten euch um eure Unterstützung - wendet euch gern an uns, um die Möglichkeiten dazu zu besprechen.


13.09.2021 18:12

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
erwartungsgemäß ist unser Problem nicht schnell gelöst, wir recherchieren nach Möglichkeiten und Lösungsansätzen, die es durchaus gibt, schicken diese Neuigkeiten an die diversen Ansprechpartner und Entscheidungsträger, lassen nicht nach, auch wenn wir dabei nicht laut sind.
Laut und belastend ist nach wie vor die Situation vor Ort, wie man weithin hören kann. Unterstützung von euch in Form von Schreiben an das BMLV, das BMI, die Politik und Medien sind nach wie vor hilfreich.
Vielen Dank!


13.05.2021 14:57

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Liebe Unterstützerinnen,
wir haben vom BMfLV eine Reaktion auf unsere Petition erhalten und darauf geantwortet - siehe Anhang.
Die im Schreiben erwähnten Indoorschießanlagen sind tatsächlich die Ausstattung der Zukunft, diese Entwicklung wird uns nutzen: www.sst-germany.de/dpcs.html

Um unser Anliegen zu forcieren, ist es wichtig, dass sich auch andere Stimmen zu Wort melden. Daher bitten wir euch an dieser Stelle, euch auch direkt an das BM für Inneres (buergerservice@bmi.gv.at) und an das BM für Landesverteidigung (posteingang@bmlv.gv.at) zu wenden. Je mehr Menschen sich aktiv beteiligen, umso eher haben wir Aussicht auf Erfolg.

Vielen Dank, wir bleiben dran!
LG, Uschi Leonhartsberger


13.05.2021 14:35

Wir haben an das BMfLV folgende Antwort verfasst, dies für euch zur Information.

Sehr geehrte Frau Bundesministerin,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 06.05.2021 hinsichtlich unserer Petition für die Schaffung eines wirkungsvollen Lärmschutzes am Schießplatz Völtendorf.

Für die erste umgesetzte Maßnahme, dass Sonn- und Feiertage schießfrei sind, sind wir sehr dankbar. Ihre Information, dass für das statische Schießen Lärmschutztunnel angeschafft werden, freut uns sehr; diese Investition wird die Situation weiter verbessern, auch dafür vielen Dank.
Die sogenannte Schallbarriere wurde schon in der Planungsphase von Vertretern des Bundesheeres in den Medien als Sanierung des Kugelfangs und Sicherheitsvorkehrung bezeichnet und als wirkungslos hinsichtlich des Lärms angekündigt, was wir bestätigen können. Die Situation, dass ein weites Umfeld im Süden St.Pöltens durch den ständigen Betrieb am Platz in seiner Lebensqualität beeinträchtigt ist, hat sich dadurch nicht geändert und wird sich auch durch einen Bewuchs kaum verbessern.

Das lauteste und größte Problem für uns ist das dynamische Training mit dem Sturmgewehr am 25m-Stand, daran ändern sowohl die Tunnel als auch der neue Wall nichts. Dass eine ständige massive Lärmbelastung vor allem durch Schüsse auch ein psychischer Faktor und gesundheitsschädlich ist, ist heutzutage wohl unbestritten.

Natürlich haben wir Verständnis für den gesetzlichen Auftrag des Bundesheeres und begrüßen eine gute Ausbildung der Soldaten, deshalb war und ist unser Anliegen immer wertschätzend und vom Bemühen um Konsens geprägt. Die Schließung anderer Standorte und die daraus resultierende Konzentration des Betriebs am Platz mit dem Besuch diverser Einheiten aus ganz Niederösterreich und Wien rechtfertigt aus unserer Sicht jedoch auch die beste Ausstattung, dazu gehört eben auch ein bestmöglicher Lärmschutz für alle Beteiligten, er würde auch den Personen am Gelände zu Gute kommen.
Zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrags gehört aus unserer Sicht auch, den Schützen die bestmöglichen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, diese sind nach neuesten internationalen Erkenntnissen nur in Raumschießanlagen mit interaktiver Videozieldarstellung gegeben. Die deutsche Bundeswehr ist bereits dabei, ihre Anlagen entsprechend umzubauen und aufzurüsten, auch hinsichtlich des ArbeitnehmerInnenschutzes. Sämtliche Formen des Schießtrainings können durchgeführt werden: von Anfängern bis zu Spezialkräften, von Pistole über Sturmgewehr bis Maschinengewehr samt scharfer Munition. Dieser Schritt bedeutet einen Meilenstein für die Entwicklung unserer Streitkräfte und behebt gleichzeitig das Lärmproblem zur Gänze - eine optimale win-win-Situation also.
Kein gesetzlicher Auftrag des Bundesheeres kann jedoch sein, das Gelände an andere Behörden und private Vereine zu vermieten, die ein wesentlicher Verursacher der Lärmbelastung sind.

Wie Sie sicher wissen, plant die Polizei im Zuge des Neubaus des Sicherheitszentrums in St. Pölten eine derartige Raumschießanlage. Diese unübersehbaren Synergien sollten auch aus Sicht des Steuerzahlers nicht ungenutzt bleiben. Da man sich am Schießplatz Völtendorf auf einen gemeinsamen Schießbetrieb zwischen Bundesheer und Polizei einigen konnte, sollte das auch bei einem Neubau möglich sein. Die Planungsarbeiten für dieses Projekt laufen, es ist noch Zeit, die Anforderungen des Bundesheeres dabei zu berücksichtigen und ein Vorzeigeprojekt zu schaffen. Ob die Raumschießanlage Auf der Schanze oder in Völtendorf errichtet wird und wer Eigentümer ist, gibt Planungs- und Verhandlungsspielraum.

Daher wiederholen wir unsere Bitte aus der Petition an Sie, gemeinsam mit den Führungskräften und der Politik eine gemeinsame und bestmögliche Lösung zum Nutzen aller Beteiligten inkl. der Bevölkerung im Süden St.Pöltens zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Leonhartsberger-Schrott



26.01.2021 17:17

Fr. BM Tanner als Verantwortliche sowie Fr. LH Mikl-Leitner, Hr. Bgm. Stadler, Hr. NR Ofenauer und Hr. NR Höfinger als Unterstützer haben das Ergebnis unserer Petition mit der Bitte um Schaffung eines wirkungsvollen Lärmschutzes erhalten. Wir hoffen, dass für unser Anliegen gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung gefunden und umgesetzt wird.
Liebe Grüße
Uschi Leonhartsberger-Schrott


11.01.2021 22:46

Coronabedingt haben wir auf die persönliche Übergabe verzichtet und das Ergebnis mit einem Begleitschreiben an Frau BM Tanner gesendet. Auch Fr. LH Mikl-Leitner, Hr. Bgm. Stadler und jene Nationalräte, die uns Ihre Unterstützung zugesichert haben, werden das Ergebnis mit einer neuerlichen Bitte um Hilfe erhalten.
Liebe Grüße, vielen Dank und bleibt gesund, Uschi Leonhartsberger


17.10.2020 09:14

Die Zeichnungsfrist unserer Petition ist zu Ende. In den nächsten Tagen werden wir an das zuständige BMLV, Fr. BM Tanner, ein Schreiben richten, um die gesammelten Unterschriften persönlich abzugeben bzw. coronabedingt schriftlich einzureichen.
Auch an das Land NÖ, an Bgm. Mag. Stadler und an die Nationalräte, die uns ihre Unterstützung zugesagt haben, werden wir das Ergebnis senden.
Obwohl aktuell das Coronavirus gesellschaftlich, finanziell, politisch und medial im Mittelpunkt steht, werden wir unser Ziel - die Errichtung eines wirkungsvollen Lärmschutzes - weiterverfolgen, damit das Projekt mittelfristig umgesetzt wird.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, liebe Grüße, Uschi Leonhartsberger-Schrott


25.09.2020 13:57

Unsere Petition ist nun beendet, wir bedanken uns bei allen Unterstützern für ihre Unterschrift!
Wir werden die Unterschriften nun an die Verantwortlichen weiterleiten und unser Bestes geben, damit man uns anhört, unser Anliegen ernst nimmt und dass auf Sicht eine Lösung für unser Problem gefunden wird.


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