Umwelt

Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen

Petition richtet sich an
Herr David Stögmüller (Abgeordneter zum Nationalrat)
917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

917 Unterstützende 554 in Österreich

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.02.2020, 13:51

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Hallo liebe Mitstreiter und Unterstützer,
zuallererst unseren herzlichsten Dank an alle, die bereits gespendet haben.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden wir oft darauf angesprochen, dass wir durchhalten sollen und man dankte uns mehr als einmal dafür, dass wir uns „die Arbeit antun und diese so sachlich und fundiert machen“ und - auch dafür, dass wir trotz unsachlicher Anfeindungen nicht aufgeben.
Solcher Zuspruch hat immer gutgetan und tut es auch weiterhin.
Zurzeit sind die Spenden wichtig, damit wir unseren erfolgreichen Weg auch weiterhin unbeirrt fortsetzen können.
Daher meine Erinnerung: Wer noch nicht gespendet hat, bitte macht es jetzt.

Zum Stand der Entwicklungen.
Aktuell ist es etwas ruhiger, weil die Vorbereitung auf die rechtlichen und technischen Eingaben für die Bewilligungsverfahren läuft.
Der Grundstein dafür ist bereits fertig. Jetzt müssen wir abwarten, was Atro einreicht und daraufhin die vorbereiteten technischen Grundlagen anpassen. Dann kommen wir auf Euch zu, um die Einwendungen individuell auf die Position des Grundstücks zu überarbeiten.
Wer sicher sein möchte, dass wir ihn nicht übersehen, der soll sich bitte per „Mail an den Unterzeichner“ in der Online Petition melden.
Auch solche Menschen, die noch weitere Anregungen und Hinweise für uns haben, können diesen Kanal nutzen.

Zur Sache:
Mir wurde ein Leserbrief zugeleitet, auf dem ich gerne antworten möchte, obwohl ich sonst solche Briefe und Kommentare weder lese noch darauf reagiere. Aber dieser berührt mich irgendwie.
Bis zum nächsten Mal
Rudolf Lechner, Sprecher der KEB

Zum Leserbrief
Liebe Frau Kornelia Lechner, Landwirtin aus Feldkirchen Altheim;
normalerweise reagiere ich auf Leserbriefe nicht, weil sie meistens einen unreflektierten Hass ausdrücken, der dem Thema überhaupt nicht angemessen ist.
Bei Ihrem Brief lese ich etwas anderes heraus; Frustration und Zorn.
Ich habe aber das Gefühl, dass dies gar nicht gegen die KEB gerichtet ist, sondern gegen die großen Lebensmittelketten und Agrarkonzerne, denn die sind es doch, die für Ihre gute Arbeit als Landwirtin nichts bezahlen wollen.
Und wenn Käse aus Frankreich, trotz des langen Transports quer durch Europa immer noch billiger ist, als Ihre gute Ware aus der Region, dann läuft doch etwas anderes ganz falsch. Da muss doch die Politik gegensteuern. Dann ist der Transport zu günstig und im Erzeugerland wird falsch subventioniert.
Denn es ist leider die Realität, dass viele Konsumenten lieber nach billiger Ware greifen, als nach guten Lebensmitteln, die etwas mehr kosten, insbesondere dann, wenn die Marketingmaschinerie jeden Mist so aufpeppt, dass er wie Gold daherkommt.

Wenn Sie meinen, dass uns (der KEB) verboten werden sollte, dass wir Ihre guten Lebensmittel essen dürfen, dann sollten Sie daran denken, dass es gerade die bewussteren Menschen sind, die beim Einkaufen nach guter und gesunder Qualität greifen und die bereit sind, dafür etwas mehr zu bezahlen.
Es sind die engagierten Menschen, die sich für Nachhaltigkeit, eine gesunde Umwelt und damit für gesundes Essen einsetzen. Sie sollen Sie uns daher nicht vorwerfen, dass wir zu diesen engagierten Menschen zählen. Denn von solchen Konsumenten wie uns, profitieren Landwirte, die wie Sie, gesund, umwelt- und tiergerecht produzieren.

Ihre Vorwürfe scheinen allerdings aus dem, anscheinend immer noch geschürten, Missverständnis zu stammen, wir hätten was gegen die Landwirtschaft.
Dies trifft nur in einem Punkt zu: Viele von uns sind gegen die industrielle Landwirtschaft, mit ihren Monokulturen auf Großflächen und der Massentierhaltung.
Wir sind aber keineswegs gegen die familiengeführten Betriebe, die die Struktur unserer Landwirtschaft prägen – und hoffentlich noch lange prägen werden.

Es wäre schön, wenn diese bewusst geschürte Unterstellung endlich in der Versenkung verschwinden würde, denn sie verursacht den Riss der durch unsere Gemeinde geht.

Ausgenommen Jene, die sich bereits beteiligt haben und daher ein anderes Interesse verfolgen, wird niemand ernsthaft behaupten können, dass wir gegen die Bauern sind.
Dafür gibt es überhaupt keine Anzeichen. Es gibt keinen besonderen Streit, es gibt keine „Parteien“, die sich in den Haaren liegen und nachdem wir die letzten 20, 30 Jahre auch keine Probleme miteinander hatten, sondern einander freundlich „über den Gartenzaun“ gegrüßt haben, deutet nichts darauf hin, dass es hier unüberwindliche Differenzen gäbe.
Darüber sollte man einmal in Ruhe nachdenken.

Wir sind nur gegen Atro.
So wie wir gegen jeden Betrieb sind und sein werden, der solche unzumutbaren Belastungen und Gesundheitsgefährdungen mit sich bringen würde....
…… der vollständige Text ist als im Anhang zu finden.


26.02.2020, 12:03

Liebe Unterstützer,
wir haben uns entschlossen, die Laufzeit der Petition bis in den Juni hin zu verlängern.
Wir haben Grund zur Annahme, dass wir diese Plattform noch eine gewisse Zeit zur Kommunikation mit Euch/Ihnen benötigen.
Es gibt gute Ansätze, sowohl in der Verhinderung von Atro, als auch für die Mitwirkung der KEB - und damit von Euch/Ihnen - bei der Gestaltung des zukünftigen Gemeindegeschehens.
Insgesamt geht es um einen nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen, allen voran dem Schutz unserer Gesundheit, der Umwelt und dem Klima.
Wir zählen weiterhin auf Eure/Ihre Unterstützung, nach wie vor finden weitere Menschen den Weg zu uns.
Darüber freuen wir uns. In Verbindung mit den immer deutlicher werdenden rechtlichen Möglichkeiten gibt das immensen Auftrieb.
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der KEB


Neuer Petitionstext: **In Feldkirchen bei Mattighofen, Bezirk Braunau soll ein Betrieb (ATRO) zur kommerziellen industriellen Futtertrocknung bewilligt werden.**
**Dies würde zu einer hohen Umwelt- und Gesundheitsbelastung führen.**
Das geplante Vorhaben wäre das erste seiner Art in Österreich.
Wehret den Anfängen!
In Lamerdingen Deutschland ist eine vergleichbare Anlage in Betrieb.
Futtertrocknungen nach diesem Muster trocknen im großen Stil Gras und gehäckselten Mais u. ä. zu sogenannten Cobs oder Ballen.
Die geplante Anlage ist auf 20.000 TONNEN Trockengut ausgerichtet, was eine Grünfutteranlieferung von ca. 60.000 70.000 bis 80.000 TONNEN Rohmaterial erfordert.
Recherchen haben ergeben:
• Für diese Anlieferungsmenge ist eine Kilometerleistung von ca. 350.000 bis 400.000 km p.a. via LKW und / oder Traktoren erforderlich, denn das Rohmaterial wird aus bis zu 100 km zum Betriebsstandort in Feldkirchen gefahren. Das verursacht eine starke Zunahme der Verkehrsbelastung vor Ort
• Die Produktion erzeugt pro Stunde ca. 8 bis10 10 bis15 Tonnen Wasserdampf, der von Pestiziden und anderen Rückständen im Trocknungsgut belastet ist.
• Der Wasserentzug von 8 -10 10 -15 Tonnen Wasserdampf PRO STUNDE aus dem Grünfutter erzeugt einen hohen Heizenergiebedarf und führt zudem zu einem weiteren Schadstoffausstoß.
Berechnungen von Herrn Univ.Prof. Dr. Karl Steininger Umweltuni Graz und Berater bei den Koalitionsverhandlungen, auf Basis der von uns erhobenen Fakten, ergeben eine Klimabelastung von ca. 18.000 Tonnen bis 20.000 Tonnen Treibausgasen pro Jahr. Das ist eine hohe Belastung für unser Klima - und das über die Lebenszeit einer solchen Anlage bis zu 50 Jahren!
• Die Produktionszeiten sind auf 100 bis 120 Tage in den Sommermonaten zusammengedrängt, was zu einem 24/7 Betrieb führt
• 20.000 Tonnen Fertigprodukt werden mittels LKW, Selbstabholer u.a. m. wieder ausgeliefert
**Insgesamt kommt es zu einer Umweltbelastung die in keinem Verhältnis zum Nutzen der Anlage steht:**
• Feinstaub und Lärm aus dem Verkehr zur Anlieferung des Rohmaterial und Abtransport der Fertigprodukte, von und zum Betriebsstandort in Feldkirchen
• Schadstoffe aus der Produktion
• Schadstoffe aus der Befeuerung
• Hoher Energieverbrauch in der Produktion und beim Transport
**Die Bevölkerung befürchtet durch die o. a. Emissionen und Belastungen eine erhebliche Gesundheitsgefährdung und Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. In unmittelbarer Nähe befinden sich Wohngebiete.**
Die Bürgerinitiative "Kreis Engagierter Bürger Feldkirchen" setzt sich für eine Verhinderung dieses ökologischen Unsinns und der daraus erwachsenden Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung ein
Stoppt diesen Unsinn bevor er Schule macht!


Neues Zeichnungsende: 15.06.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 899 (537 in Österreich)


19.02.2020, 16:19

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Spendenaufruf
Spendenkonto: „Kreis Engagierter Bürger Feldkirchen“

IBAN: AT33 5700 0300 5559 5507
BIC: HYPTAT22

Liebe Unterstützer und Engagierte,
neben einigen Infos zum Stand der Entwicklungen und zu den nächsten Schritten, bitten wir Euch um Eure finanzielle Unterstützung.

Stand der Entwicklungen:
Die Öffentlichkeitsarbeit ist gut gelungen, viele Bürger haben unsere Informationen aufgenommen, diskutiert und weitergeleitet. Dafür herzlichen Dank.
Wenn es erforderlich sein sollte, werden wir noch einen zusammenfassenden Überblick erstellen und kommunizieren. Wenn jemand konkrete Informationen haben möchte, erreicht er uns jederzeit telefonisch oder über die Mailadresse in der Petition.

Die nächsten Schritte beschäftigen sich nun mehr mit den rechtlichen Maßnahmen:
1. Das gewerberechtliche Bewilligungsverfahren
2. Das baurechtliche Bewilligungsverfahren
3. Die Prüfung weiterer rechtlicher Möglichkeiten

Zu 1.
Bislang ist von der Bezirkshauptmannschaft als zuständige Behörde noch keine Bekanntmachung einer mündlichen Verhandlung angezeigt. Von der Bekanntmachung bis zur mündlichen Verhandlung müssen die Pläne und die technische Beschreibung in Braunau zur Einsicht aufliegen. Diese Gelegenheit werden wir nutzen, um unsere vorbereiteten Stellungnahmen auf Aktualität zu prüfen und ggf. anzupassen.
Für das gewerberechtliche Verfahren werden derzeit von uns die bisher bekannten Emissionsquellen identifiziert, technisch und rechtlich aufbereitet.
Die Beeinträchtigungen, die wir erwarten sind gravierend, daher gibt es gute Gründe für die Annahme, dass dies eine große Hürde für Atro darstellen wird.
Um sicherzustellen, dass unsere Einsprüche auch rechtlich Bestand haben, ist es wichtig, dass die Parteienstellung rechtlich sauber begründet ist, dies wird derzeit mit unserem Rechtsanwalt zusammen erarbeitet.

Wenn diese Vorarbeiten erledigt sind, werden wir mit den Infrage kommenden Familien Kontakt aufnehmen und die Einsprüche individuell überarbeiten.

Mit dem Rechtsanwalt werden wir eine Bündelung der Parteienstellung aushandeln, sodass es für die einzelne Familie bei einem überschaubaren finanziellen Betrag bleibt.

Wenn Ihr sicherstellen wollt, dass Eure Interessen auf alle Fälle berücksichtigt werden, könnt Ihr uns per Mail darüber unterrichten.

Zu 2. Baubewilligung
Hier haben wir noch viel Zeit.
Neben den unmittelbaren Anrainern, die mit unzumutbaren Auswirkungen auf ihre Geschäfte konfrontiert werden, bestehen auch für andere Gemeindebürger diverse Möglichkeiten für Einsprüche.
Diese können z. B. über das Umweltschutzgesetz oder das ABGB „Abwehr unzumutbarer Immissionen“ bewerkstelligt werden.

Insgesamt stehen uns viele Möglichkeiten offen und wir werden sie alle nutzen.

Was erhöht die Durchsetzungskraft einer Bürgerinitiative und sorgt für deren Erfolg?
• Der stärkste Faktor ist der Zusammenhalt und die Rückendeckung.
Wir sind froh, dass beides stark zugenommen hat. Unser Kreis wird immer größer und die Motivation weiterzumachen, ist ungebrochen.
In der Bevölkerung steigt der Zuspruch und der Blick richtet sich immer mehr auf die zukünftige Entwicklung der Gemeinde.
• Der zweite Faktor ist die finanzielle Ausstattung. Hier benötigen wir Eure Hilfe.
Bitte unterstützt uns, jeder Euro ist willkommen. Wenn jeder der die Petition unter-schrieben hat, 25,00 € bis 30,00 € spendet, dann haben wir eine gute Ausgangsbasis. Natürlich verschafft uns ein größerer Betrag mehr Luft zum Durchhalten.
Da wir die Kosten vorfinanzieren können, stehen wir nicht unter Druck und unsere rechtlichen Schritte sind nicht gefährdet.
Ihr könnt daher auch mehrere Monate einen kleinen Betrag spenden, anstelle einen großen auf einmal.
• Wie Ihr aus unserem Programm entnehmen könnt, sind wir ja nicht nur „Gegen Etwas“, sondern auch „Für Etwas“.
Dieses „Für Etwas“ ist die Entwicklung unserer Gemeinde. Aus den Gesprächen mit unseren Unterstützern vor Ort haben wir bereits einige Projekte identifiziert, um die wir uns kümmern wollen. Eure Spenden werden auch in diese Projekte einfließen und wir werden darüber berichten.
• Das Spendenkonto ist ausschließlich für die BI eingerichtet worden und unterliegt einem „Viel-Augen-Prinzip“. So wird sichergestellt, dass Eure Spenden widmungsgemäß verwendet werden.

Dies wäre es für heute und mit der Bitte um freudiges Spenden schließe ich mit einem herzlichen „Danke“
Rudolf Lechner, Sprecher der Bürgerinitiative „Kreis engagierter Bürger Feldkirchen“


17.02.2020, 20:48

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Hallo liebe Unterstützer und engagierte Bürger,
anbei der Auszug aus einem Schreiben aus dem Büro der Ministerin für Landwirtschaft, Frau Ministerin Köstinger zum Thema "Eiweißversorgung für die Landwirtschaft und Tierfutter".
Es bestätigt sich "eine Ebene höher" nämlich aus dem Landwirtschaftsministerium, die Aussage der Präsidentin der OÖ Landwirtschaftskammer Frau Langer-Weniger, die wir in unseren Gesprächen zitiert hatten und die als Lügengeschichten abgetan wurden.

Kernsatz aus dem Papier:"In der Wiederkäuerfütterung besteht aus dem Grünland und Feldfutter weitgehende Selbstversorgung".

Herr Josef Braunshofer, Geschäftsführer der größten Molkerei Österreichs wird in den OÖN zitiert: "Unsere Milch ist zu 100 Prozent gentechnikfrei und ohne Futtermittel aus Übersee, das kann man nicht oft genug sagen".

Damit sollte die Debatte, dass das Futtermittelwerk den Brasilianischen Regenwald rettet und Sojaimporte im großen Stil ersetzt, vom Tisch sein. Wir brauchen diese Anlage nicht.
Auch jetzt schon machen unsere Bauern gute Lebensmittel und auch jetzt schon kommen diese aus der Region.
Und man kann es nicht genug betonen, Österreichs Landwirtschaft ist kleinteilig, es überwiegen die Kleinbäuerlichen und Familiengeführten Betriebe - und das ist gut so und soll auch so bleiben.

Das ist es, was unsere Lebensqualität ausmacht und das ist, was wir erhalten und pflegen müssen.
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der BI


14.02.2020, 18:08

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Hallo, liebe Unterstützer und Interessierte,
ich war gestern in Wien beim ORF Bürgeranwalt, zur Teilnahme an einem Studiogespräch für die Aussendung morgen, morgen Samstag um 18:00 im ORF 2, oder nächste Woche.
8 Stunden unterwegs für 15 Minuten Aufzeichnung in der 5 Personen (inkl. Moderator) Statements abgeben. Da bleibt für den Einzelnen nicht viel Redezeit.
Lohnt sich dann die 8-stündige Reise überhaupt?
Dazu ein eindeutiges JA!
Unser Anliegen wurde vom Bürgeranwalt für wert befunden, aufgegriffen und weiterverfolgt zu werden. Dazu wurde am 08.02. ein Aufnahmeteam bestehend aus 3 Personen einen ganzen Tag eingesetzt, um vor Ort in Feldkirchen Eindrücke zu sammeln, d. h. dem ORF ist unser Anliegen diesen Aufwand wert.

Wir die KEB, der ORF und viele Unterstützer finden es also wert, sich zu engagieren um ein klimaschädliches und emissionsreiches Vorhaben zu stoppen.

Wo war unser Bürgermeister, Herr Johann Danninger?
Wieder einmal verhindert durch dringende Amtsgeschäfte?
Oder einfach nur desinteressiert an der Meinung der ENGAGIERTEN BÜRGER? Wie schon am 26. 01. als er der Bürgerversammlung in Moosdorf fernblieb?
Oder am 08.02. wo er bei der von der Gemeinde organisierten „Bürgerinformation“ eher nur als Beisitzer auffiel, anstelle die Interessen der Gemeindebürger zu vertreten und das Gebaren der Firma Atro.at kritisch zu beleuchten.
Nur mit Mühe konnte dort eine Dauerberieselung mit dem altbekannten Werbevortrag von Atro.at vermieden werden, Fragen von Interessierten wurden mit Werbeslogans beantwortet, technische Fragen konnten so gut wie nicht beantwortet werden.
Nun hat es unser Bürgermeister Herr Danninger nicht einmal ins Landesstudio Salzburg geschafft, von wo Herr Martin Neuhofer zugeschaltet war. Schade, die Sorgen und Befürchtungen seiner Bürger sind ihm nicht einmal eine kurze Fahrt nach Salzburg wert.

Er ließ lieber einen Brief verlesen. Macht Euch selbst ein Bild davon, seht Euch die Sendung an.

Im Landesstudio stand an der Seite von Herrn Martin Neuhofer jedoch der Bürgermeister von Perwang, Herr Sulzberger, in seiner Funktion als Geschäftsführer der INKOBA.
Welche Rolle spielt er in der Posse? Ist er der Vertreter unseres Bürgermeisters? Ich dachte das wäre der Vizebürgermeister Herr Kreuzeder? Ist Herr Sulzberger ein Vertreter unserer Gemeinde?
Auf alle Fälle ein kluger Schachzug: kurzfristig beim Bürgeranwalt angemeldet, war keine Zeit mehr ausreichend zu überprüfen, was ihn für eine Teilnahme legitimieren könnte. Von der knappen Sendezeit wurden von ihm vier bis fünf Minuten Redezeit mit Luft gefüllt.

Redebeiträge von Herrn Neuhofer; „glückliche Kühe, Hilfe für die regionalen Bauern und Voraussetzung für gesunde Lebensmittel“ – dazu hält er dann noch das ATRO Logo ins Bild. Werbung. Wie wir es in der Zwischenzeit gewohnt sind.
Seine Antwort auf die Frage nach dem CO² Ausstoß: Weiß ich nicht.
Geplante Produktionszeit: ist ja nur eine kurze Zeit im Jahr, so 100 bis 120 Tage. Bei der Infoveranstaltung am 8.2. waren es dann auch schon 150 Tage (7 Tage die Woche, 24 Stunden). Wovon lebt dann Atro.at die restlichen 240 bis 260 Tage? Von Wartung?
Herr Neuhofer kann oder will auf viele Fragen keine klaren Antworten geben, obwohl er nach eigenen Angaben das Projekt schon seit 2012 verfolgt.

War es daher nicht schade um unsere investierte Zeit?
Nein. Sie war gut angelegt, wir treten für unsere Sache ein, auch wenn sich der Erfolg nicht immer gleich messen lässt.

An dieser Stelle einen herzlichen Dank an unseren Rechtsanwalt, Herrn Dr. Helmut Blum. Auch er hat seine Termine umgeplant um an unserer Seite teilnehmen zu können.
Im eingespielten Beitrag sagt ein Befürworter der Anlage sinngemäß: „Zuerst verkaufen wir ihnen Baugründe und dann schikanieren sie uns“. Wir halten das für eine hochgradig bedenkliche Einstellung. Wenn die Wahrnehmung von Bürgerechten als „schikanieren“ bezeichnet wird, läuft etwas falsch und es scheint erwartet zu werden, dass man zwar den Baugrund kaufen darf, aber damit keine Mitspracherechte in der Gemeinde erwirbt.

Und der Bürgermeister ALLER Gemeindebürger, Herr Danninger ist (sinngemäß) zu hören: „Ich sorge für Arbeitsplätze – und die Verhinderer sind dagegen“.
Irrtum, Herr Bürgermeister, wir sind sogar sehr dafür, dass Arbeitsplätze geschaffen werden, jedoch nicht auf Kosten der Lebensqualität vieler Gemeindebürger und auf gar keinen Fall auf Kosten der Umwelt!

Die Online Plattform lässt nicht den ganzen Text zu, daher ist er hier gekürzt; im Anhang aber als pdf. zu finden.
Wir freuen uns, dass Ihr weiterhin an unserer Seite steht und uns unterstützt.
Bitte druckt den Text aus und verteilt ihn an Leute, die unsere Petition noch nicht unterschrieben haben und ihn daher nicht per Mail empfangen können.
Die Petition ist leicht zu finden. Gebt in google „Futtertrocknung Österreich“ ein und „gegen den ökologischen Unsinn“ scheint auf.

Rudolf Lechner
Sprecher der Bürgerinitiative „Kreis Engagierter Bürger"


06.02.2020, 16:15

Liebe Gleichgesinnte und Unterstützer,
am kommenden Samstag, 08. 02. möchte Herr Bgm. Johann Danninger seinen Informationspflichten gegenüber den Bürgern der Gemeinde Feldkirchen nachkommen. Mit großer Verspätung, wie wir meinen, aber immerhin.
Dies wird zwar nicht wie sonst üblich bei einer Gemeindeversammlung geschehen, sondern im Gemeindeamt. In kleinen Gruppen, aufgeteilt auf vier Termine zu max. 35 Personen (inkl. Vortragender) zu denen man sich namentlich anmelden musste, soll das Informationsbedürfnis der Bevölkerung gestillt werden.
Die Bürgerinitiative ist nicht eingeladen, es werden nur die Vertreter der Firma Atro und unser Herr Bürgermeister Rede und Antwort stehen. Wir haben uns daher als Gemeindebürger angemeldet und hoffen, dass wir dieses Mal Antworten auf unsere Fragen bekommen.

Zu unserer großen Freude hat der ORF Bürgeranwalt unser Anliegen aufgegriffen und wird mit einem Filmteam vor Ort sein.
Dies ist eine hervorragende Gelegenheit unsere Anliegen einer größeren Öffentlichkeit nahezubringen. Kommt gegen 12:30 Uhr zum Gemeindeamt Feldkirchen b. M. und vertretet mit uns gemeinsam unsere berechtigten Forderungen nach Schutz unserer Gesundheit, unserer Lebensqualität und den Werterhalt unserer Häuser, Wohnungen und Grundstücke.

Eine ebenso große Freude bereitete mir gestern Abend die Nachricht, dass der Abgeordnete zum Nationalrat, Herr David Stögmüller unsere Sache unterstützen wird. Er kommt gegen 11:00 nach Feldkirchen, ich gehe davon aus, dass er um dieselbe Zeit wie o.a. vor dem Gemeindeamt anwesend sein wird.

Der Klimaschutzexperte, Herr Univ-Prof. Dr. Karl Steininger hat auf Basis der uns bekannten Daten die Klimafolgen ausgerechnet und dargelegt und uns deutlich gemacht, dass die wenigen Vorteile dieser Anlage mit sehr schwerwiegenden Nachteilen erkauft werden müssten.

Diese Ereignisse zeigen, dass unsere Sorgen und Befürchtungen an anderer Stelle ernst genommen werden und Hand und Fuß haben. Wir verbinden damit die Hoffnung, dass dies auch unsere Gemeindevertreter erkennen, allen voran unser Bgm. Herr Danninger, aber auch jeder Gemeinderat und der Gemeindevorstand stehen in der Pflicht.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal Bezug nehmen auf die unzulässige Verknüpfung zweier Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben:
Die Ablehnung der geplanten Betriebsansiedelung des Futtermittelherstellers Atro steht in keinem Zusammenhang mit unserer positiven Einstellung gegenüber unseren lokalen Bauern oder im Widerspruch zur Produktion von hochwertigen regionalen Lebensmitteln. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Im Gegenteil, wir wollen gerne, dass unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft erhalten bleibt und nicht einer weiteren Industrialisierung zum Opfer fällt.
Was uns mit den Bauern verbindet, ist die Sorge um die Folgen des bereits sichtbaren Klimawandels, denn diese machen keinen Unterschied zwischen „Bauer oder Nicht-Bauer“.
Das Kapital der Landwirte ist ihr Grund und Boden. Wenn dieses Kapital durch den Klimawandel zerstört wird, wird seine Existenzgrundlage zerstört – und unsere auch.
Der Kampf gegen den Klimawandel ist die Klammer, die uns alle verbindet, denn wir leben alle auf dem Planet Erde.
ALLE – MITEINANDER
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der Bürgerinitiative „Kreis Engagierter Bürger Feldkirchen“


28.01.2020, 14:09

Liebe Interessierte,
durch die Diskussionen vom Sonntag habe ich erkannt, dass Teile aus der Information von mir missverständlich formuliert worden sind.
Dies betrifft vor allem. den Hinweis auf einen Unfall in Feldkirchen. Dieser sollte nur die Dringlichkeit eines Gemeindekonzepts unterstreichen. Es tut mir leid, wenn ich damit die Gefühle der Familie oder Freunden der Familie verletzt haben sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Rudolf Lechner


17.01.2020, 15:28

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Hallo liebe Mitstreiter,
seit der Ankündigung durch den Bürgermeister Danninger, eine Informationsveranstaltung abzuhalten, sind vier Monate ergebnislos vergangen. Daher haben einige Feldkirchner beschlossen, das Heft in die Hand zu nehmen und selbst etwas zu organisieren.
Ich habe heute die Einladung zu einer Bürgerinformation am 26. 01. um 11:00 erhalten.
Ebenso eingeladen sind der Bürgermeister und der Bauwerber.
Ich begrüße das, denn es ist hoch an der Zeit, dass die Bevölkerung endlich darüber informiert wird, was durch eine solche Anlage auf sie zukommen würde.
Bitte haltet Euch die Zeit frei und kommt recht zahlreich. Wer nicht kommen kann, könnte seinen Standpunkt an Herrn Bgm. Danninger per Mail zukommen lassen, siehe u. a. Mailadresse.
Bitte sachlich bleiben und auf so manches, was man dazu im Kopf (oder Bauch) hat an dieser Stelle verzichten.
Beste Grüße
Rudolf Lechner, Sprecher der BI KEB
gemeinde@feldkirchen-mattighofen.ooe.gv.at


03.01.2020, 14:48

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Hallo liebe Interessierte und Engagierte,
anbei ein weiterer offener Brief an unseren Bürgermeister, für Sie alle zur Information und Weiterleitung.
Lt. OÖ Gemeindeordnung haben die Gemeinden ihre Bürger VOR der Entscheidung zu Maßnahmen die die Interessen der Bürger betreffen, ausreichend und umfassend zu informieren.
Die Praxis sieht vielerorts anders aus: Hinter verschlossenen Türen wird gemauschelt und die Bürger erfahren es erst, wenn die Bagger anrücken.
Auch wir sind nur durch einen Zufall daraufgekommen, dass in unserer Gemeinde eine extrem klima- und umweltschädliche Anlage angesiedelt werden soll.
Die hohe Verkehrsbelastung und die damit einhergehende Feinstaubbelastung kümmert die Gemeindevertretung genauso wenig, wie die Sorgen und Befürchtungen der Gemeindebürger.
Getrieben von einigen "starken" Landwirten, die sich schon eine Beteiligung an der Firma gekauft haben, soll die Anlage gegen der Willen der Bürger durchgedrückt werden - und auch gegen den Willen jener Bauern, die diesem ökologischen Unsinn ebenso ablehnend gegenüberstehen.
Man mag es ja gar nicht glauben: Allerorts wird getüftelt, wie man die kostenlose und saubere Energie der Natur (Sonne, Wind etc.) nutzen kann um damit fossile Brennstoffe zu ersetzen.
Hier plant man den umgekehrten Weg: Wie kann man die kostenlose und saubere Energie der Sonne, durch teure und schmutzige fossile Brennstoffe ersetzen.
Das kommt uns irgendwie krank vor!
Unsere Gemeindevertretung hat im Nov den Austritt aus dem Verein "Klimabündnis" erklärt und ist damit keine "Klimabündnisgemeinde" mehr, wie 950 andere Gemeinden, die sich zum Klimaschutz bekennen.
Damit hat unsere Gemeindevertretung klar gemacht:
"Hier haben einige Bauern das sagen - und damit basta (übrigens ein O-Ton eines Gemeinderates) und Klimaschutz ist nichts für uns".
Wir sehen das allerdings anders. Im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder rufen wir den Gemeindevertretern zu: Stoppen Sie dieses Vorhaben. Ihre diesbezügliche Entscheidung hat eine Wirkung auf die nächsten 20, 30 Jahre. So lange stehen Betriebe oder ihre Industrieruinen.
Befürworten Sie eine zukunftsorientierte Entwicklung mit naturnaher und umweltgerechter Landwirtschaft im Einklang mit den Bedürfnissen der hier lebenden Familien ohne landwirtschaftlichen Hintergrund.
Machen Sie sich für ein Konzept einer Regionsentwicklung stark, wie es das Programm der OÖ Landesregierung "agenda21" anbietet.
Stellen Sie sich Ihrer Verantwortung gegenüber ALLEN Gemeindebürgern, der Zukunft Ihrer Kinder und Enkelkinder und der Zukunft der Gemeinde Feldkirchen!
Rudolf Lechner
Sprecher der KEB


22.12.2019, 20:41

Parallel zur Online Petition werden vor Ort auch Unterschriften durch Haus zu Haus Besuche gesammelt. Wir wollen damit auch den Leuten die nicht Online sind die Chance geben ihre Meinung kundzutun. Dabei haben wir festgestellt, dass in der Bevölkerung noch immer nicht alle Gemeindemitglieder wissen um was es bei der geplanten Anlage geht. Wir wollen daher mehr Zeit für Aufklärung geben.
Im Jänner sind dazu einige Aktionen geplant, deren Auswirkungen wir abwarten wollen. Daher haben wir die Laufzeit verlängert.
Beste Grüße
Rudolf Lechner Sprecher der KEB


Neuer Titel: Gegen ökologischen Unsinn und Gesundheitsgefährdung - Keine Futtertrocknung in Feldkirchen


Neues Zeichnungsende: 21.03.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 741 (396 in Österreich)


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