Region: Penzing
Sicherheit

Die Mauerbachstrasse braucht einen räumlich getrennten Radweg- JETZT!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
MA 22, 28, 49 und die Bezirksvertretung Penzing
686 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

686 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

16.10.2019, 23:17

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition für einen baulich getrennten Radweg auf der Mauerbachstraße!

Ich möchte Sie gerne darüber informieren, was sich in den vergangenen Monaten getan hat.

Nachdem die Petition innerhalb kürzester Zeit die gewünschte Zahl von Unterschriften erreichte, wurde sie der ehemaligen Bezirksvorsteherin von Penzing, Andrea Kalchbrenner übergeben. Dann passierte ganz lange nichts. Regelmäßig wurde nachgefragt, regelmäßig wurde ich vertröstet. Dann wurde eine naturschutzrechtliche Prüfung durchgeführt, die sich lange zog.

Dann ein Erfolg: die MA22 gab ihr Okay zum Radweg! - Leider ist diese Magistratsabteilung nicht alleine zuständig, ob der Radweg gebaut wird - oje.

Dann tat sich lange wieder gar nichts.

Gerüchte sickerten durch, nicht ein schlichter Radweg geplant werde sondern ein breiter, beleuchteter, entwässerter und teurer Geh- und Radweg. Ein baulich getrennter Radweg, der die gefährliche Strecke vom Schloss Laudon bis zum Parkplatz des Hundesportplatzes würde auch nicht ausreichen, viel länger müsste er gleich sein.

Länger, teurer, größer - selten sind Sachen, die absichtlich aufgeblasen wurden umgesetzt worden - vielleicht ahnen Sie schon, was jetzt kommt.

Anfang Oktober, als ich erneut nach dem Stand der Dinge fragte, wurde mir von der neuen Bezirksvorsteherin von Penzing Michaela Schüchner mitgeteilt, dass die Bezirks-Verkehrskommission mehrheitlich beschlossen hat, das Projekt nicht weiter zu verfolgen- das Geld für die Planung möchte der Bezirk für die Planung nicht aufbringen, Parkplätze opfern möchte man auch nicht, aber "dass der Bezirk nicht grundsätzlich gegen das Projekt ist und es auch weiterhin begrüßen würde, könnte es unter allfällig geringerem Parkplatz- und Baumverlust umgesetzt werden", wollte Michaela Schüchner per Mail nicht ungesagt lassen.

In der Bezirksvertretungssitzung heute haben SPÖ, FPÖ, ÖVP und NEOS auch noch offiziell dagegen gestimmt - Projekt gestorben.

Fazit: Lieber Bezirk Penzing! Wenn "der Bezirk nicht grundsätzlich gegen das Projekt ist und es auch weiterhin begrüßen würde, könnte es unter allfällig geringerem Parkplatz- und Baumverlust umgesetzt werden", dann kann ich Ihnen gerne weiterhelfen:

Wie wäre es, wenn man zum eigentlichen Problem zurückkehrt, nämlich der kurvigen Strecke zwischen Schloss Laudon und dem Hundesportplatz? Die Gräben entlang der Straße sind sehr gefährlich, die Straße ist sehr schmal und kurvig. Wenn man sich, wie in dieser Petition gefordert, darauf konzentriert genau dieses Problem anzugehen, muss man keinen einzigen Parkplatz "opfern". 3,5 Meter breit und beleuchtet müsste es auch nicht sein. Bäume wachsen Gott sei Dank im Wienerwald bereits genug, Radwege leider nicht. Wenn ich noch erwähnen dürfte, gleich neben der Straße fühlen sich Bäume eh nicht ganz so wohl und der meiste Teil der Strecke ist eher, wie man so schön sagt "eine Gstetten".

Wenn der Bezirk das Projekt "weiterhin begrüßen würde", möchte ich gerne wissen, wie von der Bezirksvertretung auf die nächsten Unfälle reagiert wird, die durch den Bau eines baulich getrennten Radwegs verhindert werden hätten können.

Wenn der Bezirk auch den Klimaschutz auf der Agenda hat, möchte ich gerne wissen, wieso Parkplätze für einzelne Autos wichtiger sein können, als alternative Fortbewegungsmittel für viele Menschen? Und dazu sollte auch noch gesagt werden: Diese Parkplätze sind nicht in dicht verbautem Gebiet sondern in einer Gegend mit Einfamilienhäusern, die Garagen und Parkplätze am eigenen Grundstück haben?

Und warum, wenn Michaela Schüchner selbst betroffen ist, ("Da ich selber gerne Rad fahre, weiß ich, dass ein Radweg entlang der Mauerbachstraße, vor allem für Familien mit Kindern, sinnvoll wäre") sie nicht etwas für die Familien mit Kindern tut, sondern nicht einmal die eigene Partei dazu bewegen kann für das Projekt zu stimmen, wenn sie doch weiß, wie wichtig und sinnvoll es ist?

Ich möchte gerne auch noch einen Wunsch formulieren, lieber Bezirkvertretung Penzing: Stellen Sie bitte eine Infotafel auf. Textvorschlag: "Es ist dem Bezirk Penzing nicht wichtig genug, einen baulich getrennten Radweg zu bauen, weil es zu teuer und zu unangenehm ist, eine sichere Straße für alle VerkehrsteilnehmerInnen zu gestalten."

Wenn auch Sie, liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Petition der Bezirklsvorsteherin von Penzing Michaela Schüchner oder vielleicht der Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Birgit Hebein etwas zu diesem Thema mitzuteilen haben, dann versorge ich Sie hier mit den notwendigen E-Mail-Adressen:

michaela.schuechner@wien.gv.at
birgit.hebein@wien.gv.at

Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei dieser Petition und fahren Sie vorsichtig!

Alles Liebe,
Ihre Victoria Mühlegger


04.06.2019, 22:22

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition für die baldige Errichtung eines baulich getrennten Radwegs entlang der Mauerbachstrasse vom Schloss Laudon bis zum Hundesportplatz!
Vielen Dank, dass Sie sich an der Petition beteiligt haben. Wahrscheinlich haben Sie sich bereits gefragt, was aus der Petition geworden ist.
Hier ein kurzer Abriss:
Bereits im März wurde die Petition an die Bezirksvorsteherin von Penzing übergeben. Auch die Bezirksvorsteherin hat Interesse daran, dass der Radweg gebaut wird! Seit März habe ich regelmäßig in der Bezirksvorstehung nachgefragt, was sich bereits getan hat.
Im April stand der Radweg auf der Mauerbachstraße auf der Tagesordnung der Verkehrskommission. Geplant dürfte ein gemischter Geh- und Radweg auf der Nordseite der Straße sein, wofür die Straße verbreitert werden müsste.
Laut Auskunft der zuständigen Fachabteilung MA 28 ist derzeit eine naturschutzrechtliche Prüfung im Laufen.

Ich habe absichtlich so lange gewartet, um Ihnen ein Update geben zu können, aber leider ist das Update äußerst unbefriedigend!

Leider mahlen die Mühlen in Wien sehr langsam und es wird wahrscheinlich noch lange dauern, bis sich auch nur irgendwas bezüglich des Radwegs tun wird.
Sobald ich neue Informationen bekomme, leite ich sie an Sie gerne weiter!

Genießen Sie das schöne Wetter,
Alles Liebe,
Victoria Mühlegger



01.03.2019, 20:59

Rechtschreibkorrektur


Neuer Petitionstext: Die Mauerbachstraße im 14. Wiener Gemeindebezirk entlang Schloss Laudon, Baumschule Mauerbach und Hundesportplatz ist sehr schmal und kurvig und birgt aufgrund der Gräben entlang der Straße großes Gefahrenpotential.
Diese enge Straße müssen sich alle VerkehrsteilnehmerInnen teilen - 1,3 Kilometer voller Konflikte ist vorprogrammiert!
Handlungsbedarf besteht schon lange - Bezirk Penzing, MA 22, 28 und 49 haben es bisher nicht geschafft sich zum Wohl der Menschen auf eine gemeinsame Lösung umzusetzen!
zu einigen!
Die bisherige Lösung, nämlich im Gegenverkehr zu überholen oder mit verringerter Geschwindigkeit hinter Fahrrädern herfahren, ist für alle Beteiligten am unbefriedigendsten.
Warten Sie nicht mehr länger!

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 30


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